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 Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)

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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMo Jul 22, 2013 1:29 am

Feli kann froh sein, dass sie Luca
als Freund an ihrer Seite hat, der
sie nicht bedrängt und so verständnisvoll
ist.

Das war ja mal ne Überraschung, dass Jay
das Haus gekauft hat. Hoffentlich kommt Feli
dort so zur Ruhe, dass sie auch wieder in
Berlin gut klar kommt und die Alpträume bald
verschwinden.


Dann sag ich mal: Schönen Urlaub, wenn Du dann
wieder da bist bin ich im Urlaub, also nicht wundern,
wenn von mir dann keine Kommis kommen. Ich werde
aber dann nachlesen nach den drei Wochen, die ich weg
bin.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Aug 18, 2013 11:50 am

Danke euch beiden, ich hatte einen echt tollen Urlaub, leider ging er viel zu schnell um
und ich bin wieder hier.

Na dann Petra wünsche ich dir ebenfalls einen tollen Urlaub und wenn du das erst später liest,
dann hoffe ich du hattest einen tollen und entspannten Urlaub =).

Hier geht es nun mal weiter, ist länger geworden als gewollt.
Viel Spaß beim lesen


Kapitel 18
Der letzte Urlaubstag mit vielen kleinen Überraschungen

Schon die halbe Nacht lag ich wach und konnte nicht wirklich schlafen. Weder auf dem Rücken noch auf der Seite, oder auf dem Bauch. An was, das lag, wusste ich auch nicht, vermutlich war der Vollmond daran schuld. Luca, der neben mir lag, schlief fest und wurde auch nicht wach, als ich aufstand und mich an den Schreibtisch setzte. In den letzten Tagen war vieles passiert. Ich wurde fast vergewaltigt, hatte Alpträume, wies meinen Freund zurück und auch mein Vater, Patricia und meine Freunde hatten es nicht leicht. Heute war der letzte Tag und irgendwie musste ich mich bei allen bedanken nur wie, war die große Frage. Da ich eh nicht schlafen konnte überlegte ich eine Weile, bis mir einige Ideen kamen und ich anfing Briefe zuschreiben. Erst kurz vor vier Uhr legte ich mich zurück zu Luca ins Bett, kuschelte mich an ihn und schlief nach weniger als drei Minuten endlich ein. Drei Stunden später stand ich auf. Ich Haus war es noch ruhig, alle schliefen noch. In Ruhe machte ich mich fertig, frühstückte eine Kleinigkeit und packte den Picknickkorb. Dann sah ich nach meinen Geschwistern. Beide lagen wach in ihren Reisebetten und babbelten leise vor sich hin. Als sie mich sahen, strahlten mich beide an. Es sah so süß aus, wie sich beide freuten mich zusehen. Sarah und Jamal machte ich für den Tag fertig, legte beide in den Kinderwagen und packte noch schnell die Wickeltasche. Bevor es los ging, schaute ich nach ob ich auch an alles gedacht hatte, steckte den Haustürschlüssel ein und verließ mit meinen Geschwistern das Haus.

Aus der Sicht von Shania

Es war schon hell als ich meine Augen öffnete und sie gleich daraufhin wieder schloss. Die Sonne strahlte ins Zimmer, erhellte den Raum. Immer wieder blinzelte ich, als ich mich endlich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Max schlief noch, seine Haare standen in alle Richtungen ab, er sah so süß aus, wie ein Engel. Eine Weile beobachtete ich ihn, streichelte ihm sanft über die Wange und hörte nur ein "Hmmm…". Ich rückte an seine Seite, küsste seine Wange und flüsterte: "Guten Morgen". Jetzt regte sich auf mein Freund, öffnete langsam die Augen und gähnte erstmal bevor er mich ansah, lächelte und mir das gleiche wünschte. "Hm was machen wir denn heute an unserem letzten Tag hier?" fragte er mich und sah mich abwartend an. Ich überlegte eine Weile bis ich antwortete: "Wie wärs mit Strand?", "Also einfach ein ganz chilligen Tag verbringen?", "Hmh ja oder weißt du was besseres?" fragte ich Max, sah aber ein Kopfschütteln. Ich wollte gerade aufstehen, als er mich sanft am Handgelenk festhielt. "Wieso stehst du schon auf, ich dachte wir kuscheln noch ein bisschen?" er klang noch ziemlich verschlafen, "Wir haben gleich halb zehn! Bis wir beide fertig für den Strand sind, ist es halb elf und um diese Uhrzeit ist es schon schwer noch einen guten Liegeplatz zubekommen. Wenn wir jetzt noch kuscheln dann wird es noch schwerer und wir bekommen vielleicht gar keinen Platz mehr" erklärte ich ihm und stand schließlich auf. Mein Blick fiel direkt auf einen weißen Umschlag, der auf dem Boden lag. Fragend hob ich ihn auf und murmelte "Für Shania und Max", "Was hast du gesagt?" fragte Max und richtete sich auf, als ich mich wieder zu ihm setzte und ihm den Umschlag zeigte. "Hm von wem der wohl ist?" fragte er, "Keine Ahnung…Moment mal, das ist die Schrift von Feli" sagte ich und fragte mich, was das zu bedeuten hatte. Max nahm mir den Umschlag aus der Hand, begann ihn zu öffnen und leerte den Inhalt aus. Zum Vorschein kam ein Brief an uns beide gerichtet und einen an Max, eine Karte auf der ein Ort eingekreist war und ein Umschlag mit Geld. Zuerst öffnete ich den Brief, der an uns beide gerichtet war.

Guten Morgen ihr zwei Turteltauben,

ihr fragt euch was das ganze wohl soll, na ja ich bin euch diesen Tag schuldig!
Ihr beide wart in den vergangen Tagen immer für mich da, hattet keine Zeit für euch und eure Beziehung. Heute erlebt ihr das Schönste!
Steht auf, zieht eure Badesachen an, schnappt euch den Picknickkorb in der Küche und lasst euch zu dem Ort fahren, der auf der Karte markiert ist. In einem
weiteren Umschlag findet ihr etwas Geld, bezahlt den Taxifahrer damit.
Es ist eine einsame Bucht. Sie ist wunderschön und ihr habt eure Ruhe.
Kein Tourist verirrt sich in diese Ecke und auch sonst lässt sich nur ganz selten ein Einheimischer blicken.
Ihr habt also eure Ruhe und ich wünsche euch einen sehr schönen Tag.
Vor 19 Uhr müsst ihr erst gar nicht zu Hause auftauchen!
Feli

P.S. Befolgt meine Anweisungen!


Als ich geendet hatte, blickten Max und ich uns gegenseitig an. Wir beide grinsten. "Na dann ziehen wir uns mal unsere Badesachen an oder?" Max grinste breit, ich nickte und grinste zurück. Zuerst durchwühlte ich meinen Koffer bis ich einen schönen Bikini gefunden hatte währenddessen las Max den Brief, der an ihn gerichtet war. Zwar schaute ich ihn fragend an, doch er verriet mir nichts, grinste nur. Wie es im Brief stand, zogen wir unsere Badesachen an, nahmen den Picknickkorb und ließen uns zu dem Ort auf der Karte fahren. Feli hatte nicht gelogen, es war eine wunderschöne, verlassene Bucht! Keine Menschenseele war zusehen, nur Max und ich. Max breitete die Decke aus, stellte den Korb ab und legte auch seinen Gitarrenkoffer nieder. Ich konnte mir fast denken, was in dem Brief für ihn stand, sagte aber nichts. Wir schwiegen uns eine Zeit lang an, schauten einfach nur aufs Meer und genossen die Zweisamkeit sowie diese Ruhe, abgesehen von dem Wellenrauschen. Dieser toller Moment wurde von einem lauten Knurren unterbrochen, ich lief rot an und Max grinste schelmisch. "Hat da jemand Hunger?", "Entschuldige bitte ich hab heute noch nichts gegessen und du auch nicht" konterte ich und Max öffnete den Picknickkorb. Ich sah ihm dabei zu wie er ein Croissant mit Marmelade bestrich und es mir unter die Nase hielt. Ich ließ mich gerne von ihm füttern und genoss es einfach, das er bei mir, an meiner Seite war.

Aus der Sicht von Jay

Durch eine Bewegung neben mir wurde ich geweckt und öffnete die Augen. Patricia schaute mich entschuldigend an, "Sorry Schatz. Ich wollte dich nicht aufwecken, du kannst ruhig weiter schlafen" sagte sie leise, "Wie viel Uhr haben wir denn?" murmelte ich fragend und richtete mich nun auf. "Es ist nach halb elf", "Was schon so spät! Unsere Kleinen schlafen aber lange" wunderte ich mich, "Ja, ich wollte gerade nach ihnen gucken" erklärte sie mir und ich nickte. Ich gähnte, rieb mir die müden Augen und musste erstmal wach werden, ein Kaffee konnte nicht schaden. "Huch was ist das denn für ein Umschlag" wunderte sich Patricia und setzte sich im nächsten Moment zu mir ans Bett. "Das ist Feli's Schrift! Mach ihn auf" forderte ich und hoffte es war nichts schlimmes. Zum Vorschein kamen zwei Umschläge. Einer war an uns beide gerichtet und in dem anderen befand sich Geld. "Was soll das denn bedeuten?" hörte ich mich sagen, "Das finden wir nur raus wenn wir den Brief lesen", "Hoffentlich nichts schlimmes", "Das glaube ich nicht Jay, vielleicht möchte uns Feli einfach nur danken", "Für was denn danken" fragte ich, "Für was wohl? Das wir hinter ihr standen und es auch weiter tun, das wir für sie da waren in ihrer schwierigen Zeit", "Aber das ist doch selbstverständlich. Ich werde immer hinter meiner Tochter stehen, stolz auf sie sein und sie immer lieben, egal was passiert", "Ich werde auch immer für Feli da sein. Sie ist wie eine Tochter für mich geworden, missen möchte ich sie nicht" hörte ich Patricia sagen und küsste sie. Dann nahm ich ihr den Umschlag ab und begann zu lesen.

Guten Morgen ihr beiden,

ihr seid bestimmt verwundert warum ihr nicht durch Sarah und Jamal geweckt
wurdet oder? Tja das ist ganz einfach zu beantworten. Die beiden sind in meiner
Obhut. Ich werde mich den ganzen Tag um meine Geschwister kümmern und ihr
erkundet die Stadt, in der ich lebe. Draußen vor der Tür wartet ein silbernes Auto.
Der Fahrer heißt Diego, versteht Deutsch und fährt euch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und zu einigen coolen Läden, in denen sich keine
Touristen aufhalten und wenn doch, dann sehr selten.
Kauft was schönes für meine Geschwister und natürlich für euch selbst,
Geld findet ihr im Umschlag.
Gibt es ruhig aus und genießt einfach diesen tollen Tag zusammen.
Geht unbedingt Eisessen, es ist sehr erfrischend bei heißen Tagen, wie heute.
Befolgt diese Anweisung, die in diesem Brief steht.
Es ist ein Danke schön an euch beide.
Ich liebe euch
Eure Feli

P.S. Nicht vor 19 Uhr zu Hause sein!


Ich konnte es gar nicht glauben, schüttelte nur den Kopf. So kannte ich meine Tochter gar nicht, aber die Überraschung war ihr gelungen und wir befolgten die
Anweisungen und ließen uns zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt fahren, machten Bilder, erfuhren durch Diego viele interessante Dinge über die Stadt und aßen ein Eis. "Zuerst lass ich euch an einem Schuhladen raus, es ist der größte" Diego grinste uns aus dem Rückspiegel aus an. "Ich warte hier auf euch" warf uns Diego zu, als wir ausstiegen und ich Patricia nur widerwillig folgte. Sie schaute sich im Laden um, probierte einige an, konnte sich aber nicht entscheiden. Es dauerte jetzt schon fast zwanzig Minuten. "Dann nimm doch beide" kam es leicht genervt von mir, "Ach nein, die sind voll teuer", "Dann entscheide dich!" befahl ich. Meine Geduld ließ nach. "Ich bin ja dabei, du könntest mir ja mal helfen anstatt rum zu meckern!" kam es genauso genervt von Patricia, "Ich find beide schön. Das musst du wissen mit welchen du besser laufen kannst", "Die sind beide bequem" Verzweiflung lag in ihrer Stimme, "Das kann ja lange dauern" murmelte ich vor mich hin und wartete geduldig. Patricia hatte dies anscheinend gehört und gab mir einen Stoß in die Rippen. Von nun an sagte ich gar nichts mehr, schaute mich selbst um und kehrte nach nur zwei Minuten zu Patricia zurück. Die überlegte noch immer. Ich hatte keine Lust mehr weiter zu warten bis sie sich entschieden hatte, schnappte mir beide paar Schuhe und bezahlte diese mit meiner Bankkarte. Patricia überreichte ich beim verlassen des Ladens die Tüte. "Danke Schatz! Ich hätte mich nicht entscheiden können" sie bedankte sich mit einem zärtlichen Kuss, "Gern geschehen!" lächelte ich und kehrten zu Diego ins Auto zurück. Die Shoppingtour hatte gerade erst begonnen.

Aus der Sicht von Felicitas

Eine Ewigkeit später tauchte Luca im Park auf. Ich winkte ihm zu und er kam angehumpelt. "Man ist das heiß heute!" stöhnte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "So ist es nunmal hier im Sommer!" grinste ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hast du gut geschlafen?", "Ja, aber nur weil es so leise im Haus war", "Es sind auch alle ausgeflogen!" grinste ich und erzählte ihm von meiner Idee. Er war begeistert, schaute aber nun traurig. "Und ich bekomm kein Danke schön?", "Hättest du keinen gebrochenen Fuß, dann hätte ich dir eine Stunde auf Wasser Ski gebucht" lächelte ich, "Cool, das wollte ich schon immer mal ausprobieren", "Dann verschieben wir das auf nächstes Jahr wenn wir wieder hier her kommen", "Abgemacht! Und was machen wir nun?" fragte Luca, "Erstmal nimmst du Sarah, sie will seitdem du da bist, die ganze Zeit zu dir" meinte ich und reichte ihm meine Schwester. Er hielt sie sicher im Arm und strich der kleinen Maus immer wieder über die Wange. Ihr gefiel das richtig, so wie sie strahlte. "Die Kleine mag dich richtig", "Scheint so", "Du wirst mal ein toller und liebevoller Vater werden" lächelte ich und beobachte meinen Freund noch eine Weile weiter. "Meinst du echt?", "Natürlich" grinste ich und nahm nun meinem Bruder auf die Arme. Er war nicht so ruhig wie seine Schwester, quengelte immer wieder und ich wusste genau, das er Hunger hatte. Luca nahm ihn kurz ab damit ich die Milchflasche aus der Tasche holen konnte und fütterte Jamal dann. Einige Parkbesucher warfen uns immer wieder Blicke zu, schüttelten den Kopf und liefen weiter. "Was haben die denn für ein Problem?" wollte Luca wissen und beobachte die Fremden, "Anscheinend denken sie wir sind die Eltern", "So ein Quatsch! Für Kinder sind wir eindeutig noch etwas zu jung!", "Ja, stell dir mal vor ich würde jetzt schwanger sein und bald Mutter werden und du Vater, dann hab ich unsere komplette Zukunft vermasselt und überhaupt ich kann dem Baby nichts bieten", "Das stimmt, aber du willst schon irgendwann Kinder haben oder?" fragte Luca mich, "Natürlich nur nicht jetzt! Es würde mich komplett aus der Bahn werfen" dachte ich nach, beendete aber nun das Thema: Kinder kriegen! Wir verbrachten noch eine Weile im Park, bis wir zum nahgelegenen Supermarkt liefen und für den heutigen Abend einkauften. Ich wollte für alle kochen, etwas typisch Spanisches. Wie erwartet war keiner zu Hause, als wir die Tüten in die Küche schleppten und die Zwillinge in den Laufstall legten, der im Wohnzimmer stand. Luca half mir beim auspacken und verstauen der Lebensmittel. "Könntest du für eine Weile auf die beiden aufpassen, ich würde gern die Sachen meiner Mutter durchgucken, die im Keller lagern", "Klar kein Problem. Ich weiß ja wo ich dich finde, falls wir dich brauchen", "Danke Schatz!" küsste ich ihn und öffnete die Tür zur Kellertreppe. Im Keller standen viele beschriftete Kartons. Ein nachdem anderen durchschaute ich und blieb immer wieder an Gegenständen hingen und erinnerte mich zurück. "Feli! Alles klar bei dir?" rief Luca nach mir, "Ja! Alles klar", "Okay gut, wir haben es jetzt halb sechs. Ich weiß ja nicht wann du anfangen willst zu kochen", "Was? So spät schon! Verflucht, ich hätte längst anfangen müssen". Ich erhob mich vom Boden, nahm das Fotoalbum mit und rannte die Treppen nach oben. "Ich helfe dir gerne. Die Zwillinge liegen oben in ihren Betten und schlafen friedlich", "Danke fürs aufpassen. Du könntest den Salat waschen und schonmal die Gurken schneiden" beauftragte ich ihn, wusch mir die Hände und stellte alles raus, was wir so brauchten. Im Team arbeiteten wir gut zusammen und während das Abendessen vor sich hin kochte, deckte ich den Tisch und dekorierte ihn. Auf Dad's Platz legte ich das Fotoalbum, er hatte sich immer beschwert, das er mich nicht hätte aufwachsen sehen. Nun konnte er nachschauen, es fanden sich viele Fotos von mir im Album. Alle waren mit dem Datum und der Jahreszahl beschriftet und wo das Foto entstanden war oder was ich gerade tat. Mum hatte es liebevoll gestaltet, ich vermisste sie. Um Punkt sieben trudelten alle ein. Auf allen Gesichtern war ein strahlen zusehen und auf Dad seinem fand ich auch Erschöpfung. Er ließ die vielen Tüten fallen und musste sich erstmal setzen. Belustigend schaute ich ihn an, "Was grinst du denn so? Du machst dich doch nicht lustig, auch ich werde nicht jünger", "So anstrengend konnte es doch nicht gewesen sein" meinte ich und schaute zu Patricia, diese schüttelte den Kopf. Shania und Max verkniffen sich ebenfalls ein lachen. "Kriegt ihr euch mal wieder ein solange geh ich erstmal duschen" meinte Dad, erhob sich und lief an mir vorbei, die Treppe nach oben. "Danke Feli! Es war so ein schöner Tag" bedankten sich meine beste Freundin, Max und Patricia bei mir. Alle drei umarmten mich und waren auch ganz erstaunt, dass ich gekocht hatte. Nach einer viertel Stunde tauchte dann auch Dad in der Küche auf. Er kam gerade rechtzeitig, das Essen war fertig. "Danke Feli für den schönen Tag. Es war so eine tolle Idee von dir, ich hätte das gar nicht von dir erwartet und es tut mir Leid, das ich vorhin so undankbar war" er blickte mir in die Augen und umarmte mich dann. "Schon gut Dad, shoppen mit Frauen kann wohl ganz schön anstrengend sein" flüsterte ich und sah ein nicken. "Hey ihr zwei. Setzt euch zu uns damit wir anfangen können zu essen und es nicht kalt wird" rief Patricia und Dad löste sich aus der Umarmung. Wir beide setzten uns auf unsere Plätze und Dad nahm das Album in seine Hände und überflog es. Seine Augen wurden immer größer. "Ich hab es gefunden als ich die Sachen von meiner Mutter durchgegangen bin, es ist für dich", "Danke Feli, das bedeutet mir richtig viel" er legte seine Hand auf meine und lächelte mich dankbar an. Als jeder etwas auf dem Teller hatte, fingen wir an zu essen und erleichtert atmete ich aus, allen schien es zu schmecken. Während des Essen erzählten wir alle wie toll unser Tag doch war und es freute mich so sehr, das meine Ideen gelungen waren.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyDi Aug 20, 2013 4:57 pm

da hat feli sich ja richtig viel für alle einfallen lassen
echte schöne ideen, jedem einen schlnen tag zu gönnebn
obwohl jay sicher nur geschafft ist vom shoppen mit patricia
aber von patricia war es siche rmit absicht sich nicht entscheidne zu können xd
den so hat sie dank jays ungedult zwie paar bekommen xd

und was haben shania und max in de rbucht so erlebt?
wieso hatte er seine gitarre dabei?

oh man andere leute haben probleme
was schauen die auch zu luca und feli
geht die doch gar nichts an das die dort mit kindenr sitzen
und wenn sollten se fragen vor dem verurteilen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySa Aug 24, 2013 7:24 pm

Kapitel 19
Jemanden einen Gefallen tun

Nach dem Abendessen schnappte ich mir meine beste Freundin und verzog mich mit ihr an den Strand. Wir setzten uns in den Sand und schauten der Sonne beim Untergehen zu. Ich beobachtete Shania immer mal wieder und die ganze Zeit strahlte sie vor sich hin. "Der Ausflug scheint dir gefallen zu haben?" fragte ich sie und jetzt schaute Shania mich an, dabei nickte sie. "Es ist ein wundervoller Ort gewesen. Keine Menschen weit und breit, nur Max und ich", "Und was habt ihr so angestellt?", "Na ja wir haben uns gegenseitig gefüttert und rumgeknuscht" erzählte sie mir und dabei nahm ihr Gesicht, die Farbe einer Tomate an. "Und weiter?" hakte ich nach, "Nichts. Was sollte noch gewesen sein außer das Max mir etwas vorgesungen hat und dabei auf seiner Gitarre gespielt hat" meinte sie, strahlte aber noch immer. "Da muss aber noch was gewesen sein, also ich höre" locker lassen konnte ich nicht, dazu war ich viel zu neugierig. "Wieso willst du das überhaupt wissen?!", "Du strahlst so. Es muss also noch was gewesen sein", "Max hat mir eine Liebeserklärung gemacht, es war so süß von ihm" ich hatte das Gefühl, dass Shania es mir nicht erzählen wollte, also fragte ich sie direkt, "Habt ihr, na ja hattest du mit ihm dein erstes Mal", im ersten Moment schaute sie mich geschockt an, aber dann nickte sie zaghaft. "War es schön? Hat euch auch keiner gesehen?", "Ja es war schön und nein uns hat keiner gesehen. Da war niemand weit und breit" grinste sie, "Behalte es bitte für dich" bat Shania mich und diesmal war ich diejenige, die nickte. "Versprochen!", "Welche Geheimnisse habt ihr?" erschreckte uns Luca, Max tauchte hinter ihm auf. "Das geht euch nichts an. Frauenkram" meinte ich und Luca setzte sich neben mich. Er legte den Arm um mich, dabei lehnte ich mich gegen seine Schulter. Shania tat das gleiche bei Max. So schauten wir vier der Sonne zu, wie sie vom Meer verschluckt wurde.

Einige Wochen später...

In der letzten Ferienwoche lernte ich wie eine verrückte. Die drei Prüfungen waren nicht schwer und so schaffte ich den Sprung in die elfte Klasse. Mit Shania hatte ich jeden Kurs zusammen. Es lief ziemlich gut für uns, verstanden alles und kamen mit, was den Stoff anging. Nur die Lehrer übertrieben, was die Hausaufgaben betrafen. Es waren viel zu viele. Zwei mal in der Woche hatte ich Nachmittagsunterricht und kam erst gegen Abend nach Hause, dann folgten die haufenweise Hausaufgaben und lernen für Tests oder Klausuren. Dazwischen aß ich mit meiner Familie zu Abend, erzählte dabei wie mein Tag war, verbrachte ein wenig Zeit mit meinen Geschwistern und mit Luca. Abends kam ich manchmal erst nach Mitternacht ins Bett und am nächsten Morgen klingelte der Wecker schon viel zu früh, um sechs Uhr! Wenn ich im Tanztraining war, wurde es meistens noch später. Die Wochenenden nutzte ich aus um auszuschlafen und mehr Zeit für meinen Freund zuhaben, wie auch heute. Etwas nasses spürte ich auf meinem Gesicht und als ich die Augen öffnete, sah ich Luna. "Aus!" schimpfte ich und wischte mir über die Wange. Hundesabba in meinem Gesicht, wie ekelhaft! Luna legte ihren Kopf auf die Bettdecke und sah mich mit einem ganz bestimmten Blick an. "Du musst mal raus, stimmt's?", ein bellen kam von ihr. Ich hatte überhaupt keine Lust mein Bett zu verlassen, aber Luna konnte ich nicht hier gefangen halten, das würde ein Desaster geben. Also stand ich widerwillig auf. Die Uhr zeigte auf elf Uhr dreizig. "Ich zieh mir was anderes an und dann geht's in den Park" schaute ich Luna an und sie wedelte freudig mit den Schwanz. Ich zog mir meine Joggingklamotten an, band mir die Haare zusammen und lief nach unten. Im Haus war es so ruhig, keiner wunder, es waren ja auch alle ausgeflogen.

Guten Morgen Feli,

Jay, Jamal, Sarah und ich sind bei meinen Eltern. Sie sind spontan auf einen Besuch in Berlin und nur heute da, schon morgen früh fahren sie zurück.
Falls du heute Abend schon etwas geplant hattest, verschiebe es Bitte.
Meine Eltern möchten dich gerne kennenlernen und Luca ist auch herzlichst eingeladen. Um 19 Uhr bei deinem Opa im Restaurant.
Mach dir einen schönen, ruhigen und nicht stressigen Tag.
Liebe Grüße Patricia

Morgen meine Süße,

ein paar Freunde haben sich mit mir verabredet. Ich werde also erst gegen Nachmittag nach Hause kommen.
Mach dir einfach einen tollen Tag und genieße die Ruhe.
Ich liebe dich und ich hoffe du bist mir nicht böse.
Ich liebe dich Luca


Den Abend hatte ich eigentlich mit einem heißen Bad und dem Bett verplant, aber daraus wurde jetzt nichts. Dann musste eine warme Dusche reichen. Denn in zweieinhalb Stunden erwartete ich meine Mädels aus der Tanzgruppe. Wir hatten in wenigen Wochen einen Auftritt bei einem Benefizkonzert und stellten dafür eine eigene Choreografie auf die Beine. Unser Keller war perfekt zum Trainieren. Luna bellte vor sich hin und zog an meinem Hosenbein. "Schon gut, wir gehen ja jetzt" sah sie an, band sie an die Leine und verließ mit ihr das Haus. Im Park leinte ich sie ab und Luna tobte sich aus. Ich setzte mich währenddessen auf die Bank und schrieb Luca eine kurze Nachricht mit den Worten 'Ich liebe dich' und schaute dann zu Luna auf die Wiese, aber sie war nicht mehr dort. "Luna! Komm her" rief ich, stand auf und schaute mich nach ihr um. "Luna, wo bist du? Komm hier her, komm zu mir" rief ich und schaute mich weiter um, dabei lief ich über die Wiese. Weglaufen gehörte nicht zu ihren Eigenschaften. Über zehn Minuten suchte ich nach ihr, als sie aus dem Gebüsch sprang und bellend auf mich zu lief. "Was hast du angestellt, ich hab dich gesucht! Mach das nie wieder mit mir, Luca wird mir das nicht verzeihen" redete ich auf sie ein, zweifelte aber ob sie mich überhaupt verstand und leinte sie wieder an. Gemeinsam joggten wir nach Hause. Dort angekommen, gab ich ihr was zu fressen, machte mir selbst frühstück und hatte noch etwas Zeit, das Fernsehprogramm zu studieren, als es nach einer Stunde an der Tür klingelte. Ich schaltete den Fernseher aus und wollte die Tür öffnen als Jan das schon tat. "Hallo, hallo, hallo" sagte er zu jedem Mädchen aus meiner Gruppe wobei ich ihn schräg von der Seite aus, ansah. "Äh geht doch schonmal vor. Hier die Treppe runter, gerade aus und die letzte Tür auf der rechten Seite" erklärte ich und ging auf Jan zu, "Was sollte das denn eben?" fragte ich als die Mädels weg waren, "Nichts was soll denn sein?", "Wie du die eben angeguckt hast, die sind alle viel zu jung für dich", "Das weiß ich selbst", "Okay gut. Magst du vielleicht zugucken? Wir bräuchten jemanden der uns sagt, ob es ankommt oder nicht", "Okay klar!", "Aber nur unter einer Bedingung, starr uns nicht so an", "Was denkst du von mir. Ich bin ein netter Kerl" grinste er und begleitete mich nach unten in den Tanzraum. Die anderen waren alle einverstanden, das Jan zugucken durfte und wärmten uns auf. Dann schaltete ich die Musik an und stellte mich auf Position. Langsam zählte ich rückwärts von fünf an und bei eins, fingen wir an zu tanzen. Synchron waren nicht alle und auch einige Fehler schlichen sich ein, aber das störte Jan nicht wirklich. Ihm gefiel unsere Choro. Dankend über seine ehrlichen Worte, verließ er den Raum und wir konnten erneut von vorne beginnen. Wir erlaubten uns eine kurze Trink- und Verschnaufpause bis es weiter ging. Drei Stunden später verabschiedete ich mich von allen und legte mich geschafft auf das Sofa. Es dauerte nicht lange bis mir die Augen zufielen.
"Feli? Feli! Wach auf" weckte mich jemand und rüttelte mich leicht. Verschlafen öffnete ich die Augen und sah in die Augen von Luca. "Hab ich geschlafen?", "Ja! Hast du. Wir haben gleich viertel nach sechs", "Oh Scheiße, das Abendessen. Ich darf nicht zu spät kommen" fluchte ich und erhob mich schnell. Ich rannte nach oben, sprang unter die Dusche und wusch mir im Eiltempo die Haare. Dann wickelte ich mir das Handtuch um föhnte mir die Haare trocken und band sie zu einer Hochsteckfrisur zusammen. Ich legte ein wenig Make-up auf und stand dann unschlüssig vor meinem Kleiderschrank. Am Ende entschied ich mich für eine Jeanshose und dazu meine Lieblingsbluse. Ich zog meine Ballerinas an und fertig war ich. Jan war so freundlich und fuhr uns zu meinem Opa. Luca konnte schlecht mit seiner lästigen Beinschiene. "Du siehst übrigens hübsch aus", "Danke, du aber auch" lächelte ich und bevor wir hineingingen, küsste er mich. Patricia's Eltern begrüßten mich zuerst. Sie waren sehr freundlich. "Du siehst toll aus" flüsterte mir Patricia ins Ohr und auch Dad fand das so. Wir unterhielten uns angeregt, das Essen schmeckte wie immer und im ganzen war es ein echt toller Abend.
Am nächsten Tag ließ ich alles ruhig angehen. Wieder schlief ich aus und verbrachten den ganzen Tag auf dem Sofa und schaute fernsehen zusammen mit Luca. Patricia und Dad verbrachten den Tag draußen mit den Zwillingen mit einem gemütlichen Spaziergang. Wie immer ging das Wochenende viel zu schnell um und ich stand früh auf. Montage würden nie einfach werden. In der Schule schrieben wir spontan einen Test in Englisch und bekamen mitgeteilt wann die ersten Klausuren anstanden. Die Woche verging wie im Flug und auch die nächste Woche war schnell vorüber gegangen. Wie immer raste das Wochenende an mir vorbei. Ich trainierte sehr hart mit meiner Gruppe, am nächsten Samstag war es soweit. Shania hatte sich irgendwo etwas eingefangen und lag zuhause mit einer Grippe krank im Bett. Ich brachte ihr die Hausaufgaben vorbei und fuhr zu Dad ins Studio, er bat mich zukommen. Seine Stimme war angeschlagen. "Wie war die Schule?" wollte er wissen und begrüßte mich mit einer Umarmung, "Wie immer anstrengend. Du hörst dich nicht gut an", "Ja, ich fühl mich auch nicht so gut und deswegen möchte ich dich um etwas bitten", "Okay und das wäre?" fragte ich und setzte mich hin, Jan reichte mir etwas zum trinken. "Wir treten am Samstag bei einem Benefizkonzert auf. Shania kann mich stimmlich nicht unterstützen, da sie selbst krank ist und deswegen wollte ich fragen ob du nicht einspringen könntest?", "Äh…am Samstag, das geht nicht, da hab ich einen Auftritt zusammen mit meiner Gruppe….auch auf dem Benefizkonzert" antwortete ich und schaute zu Dad. Er sah mich noch immer bittend an. "Okay gut. Ich unterstütze dich, aber wir müssen mindestens zwei bis drei mal Proben auch wenn das sehr knapp wird. Heute ist immerhin schon Mittwoch und ich hab morgen nachdem Nachmittagsunterricht noch drei Stunden Training", "Dann sollten wir jetzt anfangen zu proben" mischte sich Jan ein. "Zuerst bestellen wir Feli was zu essen und dann fangen wir an. Ich danke dir sehr für diesen Gefallen, du hast was gut bei mir" lächelte Dad und zog mich erneut in eine Umarmung. Die nächsten Tage würden sehr anstrengend werden, hoffentlich schaffte ich alles unter einen Hut zubekommen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMo Aug 26, 2013 5:15 am

da hatten Max und Shania ihre Zeit wirklkich ausgibig genutzt wo
sie alleine waren. Luca ist wirklich neugirig, die Jungs müssen nicht alles wissen

oh je, wenn das mal nicht zu viel wird für feli
so viel zu tun, das kann doch nie im leben gut gehen
hoffentlich merkt Jay wenn Feli nicht mehr kann
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Sep 01, 2013 10:52 am

Kapitel 20
Erst Streit, dann Versöhnung und ein Benefizkonzert

Es war Donnerstagabend und Dad holte mich vom Training ab. Fix und fertig stieg ich zu ihm ins Auto und schnallte mich an. "So wie du aussiehst, war es wohl sehr anstrengend gewesen" sagte er mit einem leicht besorgten Unterton. "Ja, war es auch. Egal wer von uns einen Fehler machte, wurden wir alle mit zehn Runden laufen, bestraft. Die Choreo ist sehr schwierig", "Ihr schafft das schon" versuchte mich Dad aufzumuntern. "Synchron sind wir jetzt nur bei den Hebefiguren schleichen sich immer wieder Fehler ein und deswegen hab ich morgen um vier nochmal Training bis acht Uhr", "Vier Stunden?! Du hast doch morgen eigentlich kein Training", "Jetzt schon, nämlich Sondertraining. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben auch wenn es nur ein Benefizkonzert ist. Wir müssen zeigen, das wir es draufhaben und echt gut tanzen können. Nächstes Jahr sind Deutsche Meisterschaffen, die müssen wir einfach gewinnen und das können wir nur indem wir sehr hart dafür trainieren und uns so verbessern können und Erfahrungen sammeln wie es ist vor Publikum aufzutreten". Dad startete den Motor und setzte das Auto in Gang. "Ich bin stolz auf dich Feli und ich werde es immer sein" lächelte er mich kurz an und schaute dann wieder auf die Straße. Ich merkte, das wir nicht zum Studio fuhren sondern nach Hause. "Das ist die falsche Richtung", "Du bist geschafft vom Training. Es ist das Beste wenn du dich zu Hause ausruhst", "Ich schaff das schon Dad. Ist ja nur für eine Stunde, die schaff ich auch noch" lächelte ich und hatte ihn mit diesen Worten überredet. Er wendete und fuhr zum Studio. Aus einer Stunde wurden zwei. Die texte merkte ich mir recht schnell, aber beim singen schlichen sich, wie beim tanzen, immer wieder Fehler ein. Entweder ich verpasste meinen Einsatz oder ich sang zu schnell. Dad hatte Geduld mit mir und nach und nach klappte es dann auch. Nach acht Uhr kamen wir zu Hause an, Patricia erwartete uns schon zum Abendessen. Meine Geschwister lagen schon in ihren Betten und träumten vor sich hin. Ich hatte sie heute Morgen nur kurz zu Gesicht bekommen. "Ich zieh mir nur eben etwas anderes an, bis gleich" meinte ich zu den beiden und verschwand die Treppen nach oben. Ich öffnete leise die Tür zu Sarah's Kinderzimmer und beobachte sie beim schlafen. Vorsichtig strich ich ihr über die Wange und küsste diese sanft, das gleiche machte ich auch bei Jamal. Luca lag auf dem Bett und schien auf mich gewartet zu haben. Er lächelte als er mich durch die Tür kommen sah. "Hey wie war dein Tag, Süße?", "Anstrengend! Und deiner?", "Das Gegenteil. Langweilig war es, aber ab morgen wird sich das hoffentlich ändern. Hab ein Termin bei Dr. Gruber, der schaut sich meinen Fuß an und hoffentlich kommt die Beinschiene dann ab", "Das wünsche ich mir für dich". Er zog mich zu sich und wir küssten uns eine Zeit lang bis mein Magen knurrte. Entschuldigend schaute ich Luca an, der vor sich hin grinste und zog mich noch schnell um. "Na geh schon bevor du mir verhungerst. Ich warte hier auf dich" lächelte mein Freund und ich verließ das Zimmer. Dad und Patricia hatten schon angefangen zu essen und schwiegen sich an. Was war denn da los? fragte ich mich und setzte mich zu ihnen an den Tisch. Keiner der beiden sprach ein Wort, es störte mich und legte die Gabel beiseite. "Okay ihr zwei. Was ist los? Was hab ich verpasst?" fragte ich drauf los, "Patricia will wieder arbeiten gehen!" kam es kalt von Dad, "Was ist daran denn so schlimm?" fragte ich und Dad tickte aus. "Was daran so schlimm ist kann ich dir sagen. Wer wird dann auf die Zwillinge aufpassen, hm? Du bist in der Schule, Luca kann nicht so wegen seiner Schiene und irgendwann geht er auch wieder in die Uni, Jan ist mit mir im Studio und mein Dad ist selbst arbeiten…es kann keiner auf die beiden aufpassen und ich will nicht, das irgendjemand fremdes auf die beiden aufpasst. Patricia kann gerne wieder arbeiten gehen wenn die zwei in den Kindergarten kommen" erklärte er mir und beherrschte sich sehr stark nicht zu schreien. Patricia hatte die Arme verschränkt und funkelte ihn wütend an. "Du könntest ja mal zur Abwechslung auf deine beiden Kinder aufpassen" kam es von ihr, "Das geht nicht. Ich hab die Band und viele Termine", "Ja die hast du! Und keine Zeit mehr für deine Kinder wenn du jeden Tag und manchmal sogar am Wochenende von morgens bis abends im Studio bist. Jamal und Sarah brauchen ihren Vater, sie vermissen ihn!", "Irgendwann habe ich auch wieder Zeit für die beiden", "Wann ist irgendwann?" hakte Patricia nach, "Das weiß ich jetzt noch nicht. Und überhaupt, das hat doch jetzt nichts mit dem Thema zutun, dass du wieder Arbeiten gehen willst". Keiner der beiden ließ mich zu Wort kommen, sie achteten nicht mehr auf mich. Der Appetit war mir schlagartig vergangen und ich räumte meinen Teller weg. Beide stritten sich ununterbrochen weiter, ich konnte mir das nicht länger mit anhören und zog mich zu Luca auf mein Zimmer zurück. So weit ich mitbekommen hatte, verbannte Patricia, Jay, aus dem Schlafzimmer. Dieser musste auf das Sofa im Wohnzimmer ausweichen. Ich konnte beide Seiten verstehen und hoffte sie vertrugen sich wieder. In der Nacht schlief ich nicht gut. Immer wieder musste ich an den Streit der beiden denken und bekam Angst. "Feli? Was hast du denn?" fragte Luca verschlafen und drehte sich zu mir um. "Nichts schlaf weiter!" murmelte ich und konnte ein schlurzen nicht unterdrücken. "Weinst du etwa?" fragte er leise und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich zu ihm um und Luca nahm mich in den Arm. "Was ist denn los?", "Ich hab Angst", "Vor was denn? Etwa wegen dem Benefizkonzert? Du packst das schon", "Nein, deswegen nicht. Es ist wegen Dad und Patricia. Ich lieb die beiden, ich will nicht…ich hab Angst, sie trennen sich", "Das werden sie nicht. Jeder hat mal eine kleine Meinungsverschiedenheit. Du wirst sehen, die zwei vertragen sich wieder", "Und was wenn nicht? Wenn sie sich wirklich trennen? Das verkrafte ich kein zweites mal" weinte ich, "Sie werden sich nicht trennen, nicht wegen so etwas. Da muss schon etwas schlimmeres passieren wie ein Vertrauensbruch" beruhigte mich Luca, streichelte mir über den Rücken und hielt mich einfach nur fest. Langsam beruhigte ich mich und hörte auf zu weinen. Vielleicht hatte er recht und beide vertrugen sich wieder und so war es auch, als ich am Morgen zum Frühstücken mit Luca runter kam. Dad hatte Brötchen besorgt und war auch in einem Blumenladen. Ein schöner großer Strauß roter Rosen stand in einer Vase auf dem Tisch. "Morgen ihr beiden" lächelte Patricia und wir setzten uns zu den beiden. "Guten Morgen. Habt ihr euch wieder vertragen?" fragte ich vorsichtig nach und sah von beiden ein nicken. "Ja, ich hab die ganze Nacht wach gelegen und hab nachgedacht. Patricia hatte recht, ich hab mich wenig um Sarah und Jamal gekümmert, war rund um die Uhr im Studio. Das wird sich nachdem Benefizkonzert ändern. Drei mal in der Woche passe ich Tagsüber auf die beiden auf und an den anderen beiden Tagen nimmt Patricia die kleinen mit zur Arbeit, für einige Stunden", "Da bin ich ja beruhigt" lächelte ich erleichtert und nahm mir ein Brötchen. "Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass alles wieder gut werden wird zwischen den beiden. Deine Angst war umsonst" grinste Luca, "Vor was hattest du Angst?" wollte Dad von mir wissen, "Das ihr euch trennt. Ich verkrafte das nicht ein weiteres mal" murmelte ich leise, "Feli, du brauchst keine Angst haben. Wir beide lieben uns und haben zwei Kinder miteinander, wir werden uns nicht trennen" nahm mir Patricia die Angst und umarmte mich. "Du brauchst wirklich keine Angst mehr haben, wir beide haben uns wider vertragen" meinte nun auch Dad. Nachdem Frühstück ging es für mich wie immer in die Schule. Zu meiner große Freude fielen die letzten beiden Stunden aus. Die restlichen vier Stunden waren ganz in Ordnung. Ich bekam den Englischtest zurück und freute mich über die eins. Shania ihren durfte ich mitnehmen und ihn diesen zusammen mit einigen Hausaufgaben vorbeibringen, sie hatte ebenfalls eine glatte eins geschrieben, auch wenn es nur ein Test war und keine richtige Arbeit, ging es in die Zeugnisnote mit ein. Nach Unterrichtsschluss wartete Max überraschenderweise auf mich. Er nahm mich mit zu Shania. Sie hörte sich noch immer krank an, fühlte sich aber schon um einiges besser, als noch vor wenigen Tagen. Wir unterhielten uns ein wenig, bis ich mich auf den Weg nach Hause machte. Dort aß ich eine Kleinigkeit, erledigte meine Hausaufgaben und spielte mit meinen Geschwistern. Dad kam kurz bevor ich los musste zum Training, nach Hause. Er war genauso erfreut wie Patricia über die eins. "Komm ich fahr dich eben zum Training" meinte er, aber Patricia schüttelte den Kopf: "Das lässt du mal schön bleiben. Du legst dich jetzt ins Bett und ruhst dich aus, stimmlich bist du noch immer angeschlagen und morgen ist das Konzert, du musst fit sein. Ich fahr Feli" Dad deutete an etwas zusagen, aber Patricia unterbrach ihn "Keine Widerrede! Du ruhst dich jetzt aus. Ich fahr schon vorsichtig", nur wiederwillig hörte er auf Patricia, wünschte mir viel Erfolg und ging nach oben. Patricia schnappte sich die Autoschlüssel und fuhr mich zum Verein. Ich dachte ja gestern wäre es das schlimmste Training aller Zeiten gewesen, aber da täuschte ich mich gewaltig, heute war es um einiges schlimmer. Am Ende zahlte es sich positiv aus. Wir hatten die Choreo endlich in unseren Köpfen und keiner von uns machte mehr einen Fehler. Völlig verschwitzt und am Ende meiner Kräfte verließ ich die Halle um dort auf Luca zu treffen. Er wartete in seinem Auto auf mich. Meine Tasche schmiss ich auf die Rückbank und setzte mich auf den Beifahrersitz. "Deine Schiene ist ja nicht mehr da" stellte ich fest und lächelte, "Jap! Dr. Gruber meint ich brauche sie nicht mehr. Ich darf nun wieder Auto fahren und mein Fuß auch ein wenig belasten, soll es aber nicht übertreiben. In zwei Wochen fängt die Reha an und wenn die geschafft ist, dann darf ich auch wieder tanzen und die Uni besuchen" erzählte er mir und sein strahlen konnte man nicht übersehen. Auf der Rückfahrt erzählte ich ihm wie mein Tag verlaufen war und merkte gar nicht wie mir immer wieder die Augen zufielen und ich am Fenster gelehnt einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich verwirrt auf. Wie war ich in mein Bett gekommen? stellte ich mir die Frage und erinnerte mich zurück an gestern Abend. Ich saß mit Luca im Auto, er hatte mich vom Training abgeholt, ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich sah mich in meinem Zimmer um und stellte fest, Luca lag nicht mehr neben mir. Wie mir die Funkuhr verriet hatten wir elf Uhr. Als ich aufstehen wollte, drehte sich alles und ich blieb für einige Sekunden liegen bis ich es erneut versuchte. Diesmal klappte es. Aus dem Schrank suchte ich meine Klamotten zusammen, die ich für das tanzen brauchte und verzog mich im Badezimmer. Nach einem langen Bad machte ich mich in Ruhe fertig. In der Küche saßen alle zusammen. Luca, Patricia, Steffen, Richard, Jan, Max, Dad und Shania. Wie sie mir verriet, ließ Shania es sich nicht nehmen mir beim tanzen zu zuschauen und mich zu unterstützen und auch Luca kam mit. Ich fand das sehr toll von den beiden. Nachdem ausreichenden Frühstück fuhren wir los zur Halle indem, das Benefizkonzert stattfand. Patricia wünschte mir ganz viel Spaß und versprach beim nächsten Aufritt mitzukommen. An der Halle angekommen ging alles ganz schnell. Ich gesellte mich zu meinen Mädels um dort auf die restlichen zu warten, während Dad mit seinen Jungs die Halle schon betrat. Luca und Shania mussten sich in der Schlange anstellen. Als von meiner Gruppe alle da waren, betraten wir auch die Halle und wurden zu unserer Garderobe geführt. Wir bekamen mittgeteilt wann wir auftraten und da ich noch etwas Zeit hatte bevor ich in die Maske musste, suchte ich Dad. "Feli!" rief er und tauchte neben mir auf, "Hey dich hab ich gesucht" grinste ich und erzählte meinem Vater wann wir an der Reihe waren, genau deswegen hatte auch er mich gesucht. Von ihm erfuhr ich, das die Großstadt Freunde direkt nach unserem Auftritt an der Reihe waren. "Na super keine Zeit zum entspannen" murmelte ich und verdrehte die Augen, "Hör mal wenn du das alles nicht schaffst, dann musst du es nicht tun. Ich schaff das auch schon allein und wenn meine Stimme versagt, dann hab ich eben Pech gehabt", "Kommt gar nicht in Frage, ich unterstütze dich Dad. Wir sehen uns später!" umarmte ich ihn schnell und lief dann mit Marie mit zur Maske. Backstage schauten wir uns die anderen Künstler und Artisten an bis wir auf die Bühne gerufen wurden. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. In der Halle waren alle Augenpaare auf uns gerichtet. In der ersten Reihe erblickte ich Shania und auch Luca. Beide drückten mir die Daumen. Wir stellten uns auf, warteten bis die Musik erklang und tanzten los. Vier einhalb Minuten dauerte die Choreo mit all ihren Tanzschritten, Hebungen, Saltos und Räder. Die Masse jubelte und wir verbeugten uns alle zum Dank. Glücklich und außer Atem liefen wir hinter die Bühne. "Das hast du so toll gemacht. Ich bin so stolz auf dich" umarmte mich Dad und lief dann zusammen mit den anderen auf die Bühne. Mir reichte man ein Handtuch und eine Flasche Wasser. Beides nahm ich mit auf die Bühne und Dad erklärte gerade wieso man mich nochmals sah. Ich sammelte all meine Kraft, gab Dad ein Zeichen und die Melodie ertönte. Eine halbe Stunde später hatte ich auch dies geschafft. Dad's Stimme setzte einmal aus, aber dies bemerkte zum Glück keiner. Von der Bühne runter führte eine Treppe in den Backstagebereich. Die Jungs liefen voraus und ich hinter her. Auf den letzten beiden Stufen, drehte sich alles, mein Sichtfeld war verschwommen und mir wurde schwarz vor Augen. Bevor ich die Treppe runter fallen konnte, hielt mich jemand fest. In seinen Armen verlor ich das Bewusstsein.
Das nächste Mal als ich zu mir kam, wusste ich sofort wo ich war. Alles erinnerte mich an ein Krankenhauszimmer. "Du bist wach, wie fühlst du dich?" Dad erhob sich vom Stuhl und drückte den Alarmknopf. "Schwach, was ist passiert?", "Du bist zusammengebrochen. Jan hat mitbekommen, das es dir nicht gut geht und konnte dich gerade noch festhalten bevor du die Treppe runter gefallen wärst. Dr. Gruber geht von einem Kollaps aus. Du wirst über Nacht zur Beobachtung bleiben. Feli…es tut mir Leid. Ich hätte dir das nicht zumuten dürfen" entschuldigte er sich bei mir, "Dad schon gut. Du kannst dafür nichts. Es ist nicht deine Schuld. Ich hab wohl einfach übertrieben", "Das hast du allerdings. Wie fühlst du dich?" stellte mir mein Arzt die Frage, ich beantworte ihm diese mit derselben Antwort, die ich Dad gab. Er nickte, wechselte die Infusion und bat Dad mir Ruhe zu gönnen. "Ruh dich aus. Ich hol ein paar Sachen und schau heute Abend nochmal rein, Gute Besserung" mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete er sich von mir.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyDi Sep 03, 2013 7:40 am

oh je arme feli
aber es musste ja so kommen bei allem was sie sich vorgenommen hatte
aber zum glück hat jan sehr schnell geschaltet und konnte eingreifen

jetzt muss sich feli aber wirklich mal schonen
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMi Sep 11, 2013 12:55 am

Da hatte sich Feli ja echt schöne Sachen
für alle ausgedacht.
Die Leute haben aber sonst auch keine
Probleme und kommen wohl nicht auf
die einfachste Sache, dass Geschwister
sind von einem von den beiden.
Jay stellt sich aber auch an, so anstregend
war die Shoppingtour sicher gar nicht.

Zum Glück haben sich Patricia und Jay
wieder vertragen.
Oh man, man konnte es ja wirklich ahnen,
dass sich Feli zu viel zumutet mit dem ganzen
Tanztraining und dann auch noch mit Jay singen.
War natürlich auch blöd, dass die Auftritte gleich
hintereinander waren. Ansonsten hätte sie sich ja
wenigstens etwas ausruhen können.

Man, da ist Luca nun endlich seine Schiene los, da
liegt Feli wieder im Krankenhaus. Das sollte echt nicht
zum Dauerzustand werden, dass immer einer flach liegt.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyDi Sep 17, 2013 1:30 pm

So nun geht's hier endlich weiter!
Danke für eure Kommentare.

Und der nächste Schicksalsschlag...lest einfach selbst, viel Spaß!



Kapitel 21
Wieso???

Nachdem mein Vater gegangen war, schlief ich eine Runde und wurde erst durch die Schwester geweckt, die mir das Abendessen brachte. Appetitlich sah anders aus, aber was anderes gab es nicht und außerdem hatte ich seit heute morgen nichts mehr gegessen. Nachdem ich die ersten bisse zu mir genommen hatte, musste ich feststellen, das es besser schmeckte als zuvor erwartet. Ein klopfen ließ mich aufschauen und Patricia betrat das Zimmer. "Wie fühlst du dich?" war ihre erste Frage, "Etwas besser, danke" lächelte ich, "Das freut mich. Ich hab dir ein paar Sachen zusammengepackt. Frische Klamotten zum wechseln, deinen Pyjama, Kosmetikartikel, deinen Ipod und das Buch, was du gerade liest. Außerdem warten draußen Luca und Shania", "Danke! Und wo hast du Dad gelassen?", "Der ist auf dem Sofa eingeschlafen, ich wollte ihn nicht wecken", "Ist auch besser wenn er sich ausschläft, immerhin ist auch er noch angeschlagen", "Da hast du recht. Morgen früh wird er dich abholen". Sie blieb noch eine kurze Zeit bei mir, bis sie mich in ihre Arme schloss und sich für heute von mir verabschiedete. Kurz nachdem Patricia gegangen war, kamen Luca und Shania zu mir. "Was machst du nur für Sachen! Ich hoffe das war dir eine Lehre!" schimpfte Shania und als ich nickte, grinste sie: "Gut!". "Geht es dir besser? Ich hab mir voll die Sorgen gemacht, aber eins muss ich sagen, du tanzt um Welten besser als ich. Euer Auftritt war der Hammer", Shania nickte zustimmend. Ich beantwortete die Frage meines Freundes und dieser war beruhigt. "Erzähl nicht so ein Quatsch. Du tanzt genauso gut" lächelte ich und schob das Tablett beiseite. Gerade rechtzeitig, die Schwester betrat erneut das Zimmer und nahm das fast leere Tablett mit. Kaum war die Tür wieder zu, wurde sie wieder geöffnet und Dr. Gruber kam hinein. "Wie fühlst du dich denn jetzt, etwas besser?", "Ja" lächelte ich als es mein Arzt auch tat. Er bat meine Freunde, das sie nur noch fünf Minuten bleiben durften und verließ das Zimmer. Beide verabschiedeten sich nach Ablauf der Zeit von mir und gingen. Ich konnte noch nicht schlafen, so stand ich auf und holte das Buch aus der Tasche. Mit diesem legte ich mich zurück ins Bett, las einige Seiten und bemerkte gar nicht, wie ich mit dem Buch in der Hand einschlief.
Die Nacht schlief ich durch, fühlte mich am Morgen so gut, dass ich hätte Bäume ausreißen können. Nachdem frühstück holte mich Dad ab und es ging nach Hause. Den restlichen Tag verbrachte ich mit meiner Familie und Luca. Am Montag ging es wie jeden anderen Tag auch in die Schule. Der Stundenplan änderte sich und ich hatte jetzt nur noch zwei Mal in der Woche bis fünf Uhr Unterricht anstatt drei. Die Wochen zogen nur so an uns vorbei. Patricia ging Mittwochs und Freitags für einige Stunden arbeiten und freute sich ihren Beruf wieder ausüben zu können. Sie wirkte noch glücklicher! In weniger als zwei Wochen standen Herbstferien an. Ich freute mich so sehr darauf. Endlich hatte ich wieder Zeit für Luca, der mittlerweile wieder anfing zu tanzen. Bis er jedoch wieder weiter studieren konnte, musste er sich noch bis Dezember gedulden. Durch den Nachmittagsunterricht, das Tanztraining, den vielen Hausaufgaben und das lernen für Klausuren blieb keine Zeit mehr um mit Luca ins Kino zugehen oder andere Dinge zu unternehmen. Doch bald hatten wir zwei Wochen Zeit um uns wieder nahe zusein. Ich konnte es kaum noch abwarten, zählte schon die Tage doch dann machte mir mein Trainer: Vincent einen großen fetten Strich durch die Rechnung. "Was?! Das kann doch nicht wahr sein. Wieso? Wir sind doch sehr gut, wir lernen schnell", "Sehr gut reicht aber nicht für die Deutschen Meisterschaften. Ihr müsst perfekt und unschlagbar sein. Du magst recht haben Feli, ihr lernt schnell, aber trotzdem müsst ihr noch schneller lernen, das gesehene sofort umsetzen und euch keine Fehler erlauben", "Aber nicht in den Herbstferien. Wieso nicht irgendwann anders" ich hasste ihn dafür, ich hasste ihn in diesem Moment so sehr, ich hätte schreien können. "Die Herbstferien sind perfekt. Außerdem sind es doch nur zehn Tage. Die werdet ihr doch verkraften können. Wenn wir aus Österreich zurück kommen dann habt ihr noch einige Tage frei, könnt euch erholen, shoppen gehen, ins Kino oder andere Dinge unternehmen und habt vor mir Ruhe. Also zeigt euern Eltern bitte den Zettel, lasst ihn unterschreiben und bringt ihn am Donnerstag wieder mit. Wer aus irgendwelchen Gründen nicht mitkann, der kann gleich zuhause bleiben und ist hier nicht mehr willkommen!" er meinte es ernst, verteilte die Zettel an uns und schickte uns in die Kabine. Von allen Seiten konnte man hören, das die Ferien schon durchgeplant waren und umso größer die Enttäuschung, das nun alles wie eine Seifenblase zerplatzte. Alle verließen niedergeschlagen die Halle genauso wie ich. Luca, der mich abholte, schaute fragend als er mein trauriges Gesicht sah. "Was ist den los? Ist was passiert?", "Ja so kann man es nennen" seufzte ich, "Willst du es mir erzählen?" fragte er nach und nun brach meine ganze Wut aus mir raus. "Unser bescheuerter Trainer ruiniert mein Leben! Er versaut mir alles. Er versaut mir meine ganzen Herbstferien. Ich wollte sie mit dir verbringen! Durch den ganzen Schulkram und das Training hab ich kaum noch Zeit für dich. Wir unternehmen nichts mehr und Abends da bin ich meistens noch am lernen und du musst alleine Fernsehen gucken. Wir sind uns kaum noch nahe, wir entfernen uns immer weiter. Und wenn das so weiter geht, dann verlier ich dich! Und das will ich nicht! Ich liebe dich! Ich brauche dich! Ich wollte mit dir ins Kino gehen oder andere Dinge unternehmen, aber jetzt bin…nein ich muss für zehn Tage! in ein bescheuertes Trainingslager nach Österreich, was ich überhaupt nicht brauche!" schrie ich und Tränen liefen mir über die Wangen. "Feli, du wirst mich nicht verlieren. Ich liebe dich auch und ich weiß wie schwer es für dich ist alles auf die Reihe zubekommen. Ich stehe hinter dir und auch wenn wir nicht viel Zeit füreinander haben, bin ich froh, dich jeden Tag sehen zu dürfen. Jeden Tag neben dir aufwachen kann und dich einfach in meiner Nähe haben. Das Trainingslager wirst du überstehen. Du bist stark, du packst das! Und wenn du zurück kommst dann machen wir uns zwei, nur wir beide, uns schöne Tage" er zog mich sanft in seine Arme und ich schlurzte. "Trotzdem ist es doof! Ich hab mich schon so sehr auf die Ferien mit dir gefreut" murmelte ich und weinte mich an seiner Schulter aus. Auch wenn es dazu kein Grund mehr gab weiter tränen zu vergießen, konnte ich nicht aufhören. Vielleicht weinte ich aus Erleichterung, dass mich Luca weiterhin liebte und mich nicht verlassen würde. Nicht jeder Junge hatte so eine große Verständlichkeit. Er war so anders, wie all die anderen Jungs und genau deswegen war ich froh, ihn kennen- und lieben gelernt zuhaben. Bein gemeinsamen Abendessen zeigte ich Dad und Patricia das Schreiben. Dad erlaubte es mir zwar und kam für die Kosten auf, ließ es sich aber nicht nehmen seine Bedenken mit uns allen zuteilen. "Eigentlich dachte ich du ruhst dich mal aus und erholst dich von deinem ganzen Stress", "Ist das Lager, dir so wichtig?" fragte Patricia nach und ein seufzen kam von mir, "Ich muss daran teilnehmen. Wenn ich zuhause bleibe dann kann ich mir einen anderen Tanzverein suchen und das möchte ich nicht. Und ihr könnt mir glauben, ich hatte mir die Ferien auch anders vorgestellt" murmelte ich und aß weiter auch wenn ich keinen Hunger mehr hatte sobald ich an dieses doofes Lager dachte.
Die Tage bis zu den Ferien vergingen so schnell und schon war der letzte Schultag da. Gerade läutete es zum Schulschluss und alle stürmten jubelnd raus. Ich war die einzige, die sich wünschte, die Schule würde bereits wieder anfangen und die Ferien würden bereits hinter uns liegen. "Du überlebst das schon! Ich denk an dich" verabschiedete sich Shania von mir und stieg zu Max ins Auto ein. Ich hielt Ausschau nach Patricia. Nachdem ich mich mehrmals umgesehen hatte, entdeckte ich das gesuchte Auto und stieg zu ihr ein. Auf dem Beifahrersitz lag eine Akte, die ich genauso wie meine Schultasche auf die Rückbank schmiss. "Wie war es auf der Arbeit? Hast du einen Auftrag bekommen?" wollte ich von ihr wissen und holte die Akte von der Rückbank, "Das ist streng vertraulich!" meinte sie zu mir, "Ich behalte das schon für mich, das weißt du doch" lächelte ich und öffnete die Akte. Es ging um einen Jungen namens Jona. "Was ist mit dem Jungen?" wollte ich von Patricia wissen, denn ich hatte keine Lust mir die ganzen Seiten durchzulesen. "Der Junge lebt im Heim und bittet uns um Hilfe, er will endlich wissen wer seine leibliche Mutter ist und sie fragen wieso er weggegeben wurde" erklärte sie mir und ich schloss die Akte wieder. "Wie alt ist er denn?", "17! Also in deinem alter. Er wurde direkt nach seiner Geburt zur Adoption gegeben. Eine Familie nahm ihn bei sich auf, doch aus irgendwelchen Gründen, die mir nicht bekannt sind wurde er zurück ins Heim gegeben", "Aber das Jugendamt muss doch wissen, wer seine Mutter ist", "Ja da hast du recht. Aber die Akten darüber sind nicht auffindbar. Ich weiß auch nicht wie wir ihm helfen können", "Du schaffst das schon" lächelte ich erneut, schnappte mir meine Tasche und ging mit Patricia ins Haus. Luca hatte auf meine Geschwister aufgepasst, nahm mir nun meine Schultasche ab und gemeinsam machten wir mit Luna einen Spaziergang. Als wir wieder nachhause kamen, begegneten wir Dad, der das Mittagessen mitgebracht hatte. Opa hatte für uns alle etwas leckeres gekocht, was wir uns nun schmecken ließen. Am Nachmittag half mir Patricia beim packen der Reisetasche und den restlichen Tag verbrachte ich mit meinem Freund. Am Abend ging es früh schlafen und um vier Uhr in der früh klingelte mein Wecker. Luca ließ ich noch schlafen und konnte in Ruhe duschen und mich fertig machen. Dann weckte ich ihn und er sowie Dad begleiteten mich zum Verein. Patricia hatte sich schon am Vorabend von mir verabschiedet wie ich von meinen Geschwistern. Am Verein angekommen begrüßte mich Vincent und verstaute meine Tasche im Reisebus. Ich verabschiedete mich als alle aus meiner Mannschaft eingetroffen waren von Dad und Luca. Ich wollte ihn nicht loslassen, aber ich musste! "Komm Feli, es wird Zeit!" legte mir Vincent die Hand auf die Schulter, ich nickte nur und folgte ihm. Ich  suchte mir einen Platz am Fenster, winkte meinen Lieben noch zu bis ich sie nicht mehr sah. Noch wussten wir alle nicht, dass jeder von uns über seine Grenzen hinaus gehen würden.

Aus der Sicht von Patricia

Seitdem Feli ins Trainingslager gefahren war, waren drei Tage vergangen. Luca konnte mit ihr nicht telefonieren. Feli musste ihre ganzen elektronischen Gestände abgeben und hatte sich am Ankunftstag gemeldet und sich darüber und einige anderen Dinge tierisch geärgert. Luca hatte sich für heute mit einigen Freunden aus seiner Uni verabredet. Jay und ich mussten ein paar Dinge erledigen und neue Klamotten für die Zwillinge kaufen. Da wir keinen Babysitter gefunden hatten, nahmen wir die beiden mit und bevor es shoppen ging, hatte ich noch einen Routinetermin beim Frauenarzt. Lange mussten wir nicht warten bis ich an der Reihe war. Jay wartete mit den zwei Süßen im Wartezimmer auf mich. Freundlich begrüßte die Ärztin mich und bevor sie mit der Untersuchung anfangen konnte, klopfte es. Die Arzthelferin musste etwas ganz wichtiges mit ihr besprechen. Über was sie sprachen konnte ich nicht verstehen dazu war es zu leise. Meine Ärztin drehte sich lächelnd zu mir um und teilte mir mit schwanger zu sein. Ich musste nachfragen, was sie gerade gesagt hatte und hatte mich nicht verhört. "Sie sind schwanger! Herzlichen Glückwunsch" lächelte sie und auch ich freute mich nun über diese Nachricht. Wenige Minuten später wurde Jay zu mir ins Zimmer geschickt. Er wusste nicht was hier ablief und schaute ganz verwirrt, aber auch besorgt. Wir wurden für wenige Minuten alleine gelassen. "Was ist denn los? Die Helferin sagt du möchtest mit mir reden, ist etwas schlimmes?", ich schüttelte den Kopf und nahm seine Hand in meine. "Nein ganz und gar nicht. Wir beide werden erneut Eltern. Ich bin schwanger, die Urinprobe die ich vorhin abgeben musste hat es bestätigt" erklärte ich ihm und sah in ein zuerst geschocktes Gesicht, aber dann fing auch Jay an zu strahlen. Er umarmte mich und küsste mich stürmisch, da kam auch die Ärztin zurück ins Zimmer. Sie begann mit der Ultraschall Untersuchung und stellte fest, das ich fast im dritten Monat war. Sie zeigte uns auf dem Bildschirm unser Kind. Strahlend schaute nicht nur ich sondern auch Jay auf den Monitor. Ich konnte es gar nicht fassen und wunderte mich warum ich davon nichts mitbekommen hatte. Die Ärztin drehte den Bildschirm nun von uns weg und auch ihr Gesichtsausdruck änderte sich. "Was ist los?" fragte ich und hörte von ihr nur ein: "Oh nein!". Das hieß nichts gutes. Ein sehr ungutes Gefühl überkam mich, mir lief es eiskalt den Rücken runter. "Was ist denn nun?" fragte Jay nach und die Ärztin wand sich an uns. Sie seufzte und es fiel ihr schwer, die nächsten Worte auszusprechen. "Es tut mir sehr Leid für sie beide. Ich finde keinen Herzschlag. Ihr Kind ist nicht am leben. Es tut mir sehr leid". Der Moment des Glücks verschwand auf einen Schlag. "Was? Das darf nicht wahr sein. Bitte sagen Sie mir, das es nicht stimmt" ich kämpfte gegen die Tränen an, wollte es nicht glauben. "Es tut mir Leid. Sie haben eine Fehlgeburt" sie schaltete den Bildschirm aus und verließ erneut den Raum. Jay stand wie geschockt dar. Er starrte weiterhin auf den Monitor und ich sah wie eine Träne über seine Wange rollte. "Wieso? Wieso passiert das uns?" fragte er in den Raum, ich wusste es selbst nicht. Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte es einfach nicht. Wieso musste es mir passieren, wieso nicht jemand anderen. Was hatte ich verbrochen, dass es mir geschah. Still weinte ich und ließ mich von Jay in die Arme nehmen. Er hielt mich fest. "Es tut mir so Leid für dich. Ich werde mir die nächsten Tage frei nehmen und für dich da sein" flüsterte er mir ins Ohr, "Ich möchte nach Hause" murmelte ich und Jay nickte zustimmend. Am Empfang holten wir die Zwillinge ab und ich musste noch einen Termin zur Entfernung vereinbaren. Auf den Weg nach Hause schwieg ich. Von außen wirkte ich ausdruckslos doch in meinem inneren breitete sich große Trauer aus. Jay schloss die Haustür auf und Jan kam uns entgegen. "Ihr wolltet doch shoppen gehen, wieso seit ihr schon da, was ist denn passiert?" fragte er verwirrt, Jay neben mir seufzte. "Kannst du bitte auf die zwei aufpassen. Ich komm gleich zu dir und erzähl dir alles", Jan nickte und ging mit Sarah und Jamal in seine Wohnung. Jay begleitete mich nach oben ins Schlafzimmer. Ich zog mir bequeme Klamotten an und legte mich ins Bett. "Magst du einen Tee?" fragte er mich, "Nein. Ich möchte jetzt alleine sein!", "Okay, wenn du mich brauchst, du weißt wo ich bin" ich nickte und Jay zog sich zurück. Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und starrte an die Decke. "Wieso?" hauchte ich und vergoss Tränen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMi Sep 18, 2013 12:14 am

oh man das tut mir so leid für die zwei.
erst freuen sie sich so und werden dann so ernüchtert
jay muss jetzt in nächster zeit einfach für seine Frau da sein
er soltle sie jetzt nciht alleine da oben lassen.
Patricia wird halt brauchen.

Hoffentlich passiert jetzt nicht noch was shclimmes mit Feli
wenn ihr noch was pasiseren würde , würden das jay und patricia nicht
mehr verkraften
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyDo Sep 19, 2013 12:56 am

Da ist man im einen Moment glücklich
und dann wird einem sozusagen der Boden
unter den Füßen weggerissen durch eine
so schreckliche Nachricht.
Wenn beide sich gemeinsam unterstützen,
werden sie hoffentlich auch diese Situation
meistern. Und sollte Patricia Jay mal "wegstoßen"
darf er ihr das nicht übel nehmen, sondern sollte
einfach trotzdem für sie da sein.
Ist zwar für beide schwer, aber ich denke für
Patricia noch ein kleines bisschen mehr.
Gerade nach dem Eingriff wird sie ihn brauchen.

Bei Feli passiert hoffentlich nicht auch noch irgendwas,
obwohl ich das nach deinen Worten "das jeder über seine
Grenzen gehen würde" nichts Gutes ahne.

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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Sep 22, 2013 3:46 pm

Kapitel 22
Zeit der Trauer und des Kämpfens

Aus der Sicht von Luca

Der Nachmittag mit meinen Freunden war sehr toll. Alles war perfekt! Die Sonne schien, jeder war gut drauf und es wurde viel gelacht. Die Zeit mit meinen Freunden hatte mich außerdem abgelenkt. Es war schon komisch mit Feli nicht telefonieren zu können wann auch immer wir wollten. Ich machte mir Sorgen. Ich wusste nicht wie es ihr ging, konnte mir nicht ihre Sorgen anhören…es war zum Verrücktwerden. Nachts war es am schlimmsten. Jeder meiner Gedanken kreisten um meine Freundin, es hielt mich vom schlafen ab, sie fehlte mir und ich zählte schon die Tage wann sie wieder an meiner Seite sein würde. Eine Woche, sieben Tage, dann konnte ich Feli wieder in meine Arme schließen. Den heutigen Abend hatte ich mit Jan verplant, wir wollten gemeinsam Fußball schauen. Als ich die Haustür aufschloss und schon auf den Weg zu Jan's Wohnung war, hielt ich inne. Jamal schrie sich die Seele aus dem Leib. "Was ist denn da los?!" fragte ich mich selbst, drehte mich auf der Stelle um und rannte die Treppen nach oben. Wenige Sekunden später stand ich in seinem Zimmer und sah wie Jay, Sarah auf seinem Arm hatte. Er wiegte sie hin und her und weinte heftig dabei. Ich malte mir schlimmes aus, löste mich aber aus meiner Starre und hob Jamal aus seinem Bettchen. "Shhh…nicht weinen. Jay was ist passiert?". Er gab mir keine Antwort. "Jay!! Was ist passiert?" fragte ich diesmal lauter und endlich sah er mich an. "Patricia…" murmelte er nur, "Was ist mit ihr?", "Sie…sie. Wieso?" brach er ab, ich verstand ihn nicht. "Was wieso? Was ist denn überhaupt passiert?" fragte ich erneut und legte Jamal zurück. "Sie war schwanger. Wir wussten es beide nicht. Sie hat es verloren" brachte er mühsam raus und weinte heftig. Ich nahm ihm Sarah ab und brachte sie zurück in ihr Zimmer. Wieder bei Jay angekommen, zog ich ihn in meine Arme. "Es tut mir so Leid für euch", "Ich kann nicht mehr stark sein" schlurzte er leise, "Wer sagt das denn auch? Du musst einfach nur für Patricia da sein, sie nicht alleine lassen. Sie braucht dich jetzt am meisten" schaute ich ihn an, er nickte dankend und verließ ohne ein weiters Wort zu sagen das Zimmer. Auf Fußball hatte ich nun keine Lust mehr. Daher nahm ich beide Babyphones mit und zog mich zurück.

Aus der Sicht von Felicitas

Das Trainingslager hatte es echt in sich. Gleich nachdem wir angekommen und unsere Zimmer bezogen hatten ging es auch schon los. Wir hatten keine Zeit uns von der nervenaufreibenden Fahrt zu erholen, konnten nicht auspacken sondern mussten gleich einen Berg hoch joggen. Drei Stunden später kamen wir alle erschöpft, ausgepowert und hungrig im Hotel an. Zum Essen gab es leichte Kost und hatten danach zwei Stunden für uns bis es wieder hieß: gemeinsames Training. Auch die weiteren Tage waren alles andere als entspannend. Privatsphäre kannte unser Trainer nicht. Schon morgens um sechs begann unser Tag. Noch vor dem Frühstück joggten wir zwei Stunden. Nachdem Frühstück konnten wir duschen und uns ein wenig ausruhen. Dann stand mehrstündiges Training in der Halle an. Dazwischen immer mal wieder kurze Pausen. Abends waren wir so ausgepowert, dass jeder nachdem Abendessen ins Bett fiel. Von Tag zu Tag fiel es uns immer schwerer aufzustehen und los zu joggen. Einige kamen über ihre Grenzen. Sie bekamen Krämpfe und konnten ihren Lauf nicht mehr fortsetzen. Auch in der Trainingshalle kam es immer wieder zu Ausfällen. Viele erlitten Kollapse. Von beiden Fällen blieb ich noch verschont. Der vierte Tag stand an. Das Laufen und frühstücken hatten wir hinter uns. Nun trainierten wir schon seit vier Stunden. Hebefiguren standen auf den heutigen Plan. Da ich von allen anderen die beste Körperspannung hatte durfte ich mich von den anderen durch die Luft schmeißen lassen. Ich musste allen vollstes Vertrauen schenken. In meinem Leben hatte ich schon viele Hebefiguren gemacht, aber diese waren anders, schwieriger. Heute klappte es gar nicht. Immer wieder machte ich Bekanntschaft mit der Matte. Vincent gefiel es überhaupt nicht. Bei jedem weiteren Fehler gab es Bestrafung für alle. So ging es noch zwei Stunden weiter bis wir alle endlich erlöst wurden. Alle hoben ihre leeren Trinkflaschen auf und schlurften in die Umkleidekabine nur ich blieb auf der Matte sitzen und rieb mir über die schmerzhaften Beine. Krämpfe plagten mich. "Ist alles okay mit dir?" kam Vincent auf mich zu, ich schüttelte den Kopf. "Krämpfe?" fragte er, "Ja! Ich bin heute eindeutig über meine Grenze gegangen. Ich kann nicht mehr, ich bin völlig k.o. und auch die anderen können nicht mehr auch wenn es von außen anderes aussieht", "Woher weißt du das?", "Sie kamen zu mir", "Wieso haben sie es mir nicht erzählt?", "Ich denke, dass sie dich nicht enttäuschen wollten", "Mir ist eure Gesundheit nicht egal. In den vergangenen Tagen kam es immer wieder zu Kollapsen. Ich möchte das sich keiner übernimmt, das hab ich doch klar und deutlich in meiner Ansage gemacht. Den morgigen Tag werde ich nun anders planen", "Was hast du vor?", "Ein Tag zum entspannen für euch alle. Mit Massagen. Ihr könnt in die Stadt zum Bummeln gehen oder eis essen und eure persönlichen Gegenstände gibt es zurück. Es ist alles erlaubt außer wilde Partys, Alkohol und Zigaretten sowie Drogen!", "Da werden sich die anderen Mädels aber freuen" lächelte ich kurz und verzog wieder das Gesicht. Die Krämpfe hielten weiter an. "Und für dich gibt es jetzt ein schönes kaltes Bad damit deine Krämpfe nachlassen und danach eine Massage" sagte Vincent bestimmend und half mir auf. In der Kabine übergab mich unser Trainer den Mannschaftstherapeuten, der sich sofort um mich kümmerte. Nach der Massage fühlte ich mich um einiges besser. Mit dem Mannschaftsbus ging es zurück ins Hotel. Dort wartete das Abendessen schon auf uns. Vincent hielt seine Ansprache über den morgigen Tag und allen war die Freunde ins Gesicht geschrieben. Er gab uns unsere persönlichen Sachen zurück und entließ uns in unsere Freizeit. "Kommst du nicht mit auf's Zimmer?" fragte Meike, "Ich komm später nach!" lächelte ich ihr zu und setzte meinen Weg nach draußen weiter fort. Meike war eine nette, liebevolle, aber auch sehr nervige Person. Sie quatschte gern und viel darauf hatte ich jetzt keine Lust, ich wollte meine Ruhe haben, einen Moment allein sein. Direkt neben dem Hotel befand sich ein Park. Auf einer Bank ließ ich mich nieder und wählte die Nummer von zu Hause. Es klingelte eine Ewigkeit, bis endlich jemand abhob. "Trojanowski bei Khan?" meldete sich Jan, "Hi Jan, Feli hier, ist Luca da oder Dad?" fragte ich, "Hey, schön von dir zu hören. Moment eben" meinte er und hielt das Telefon ein Stück weg. Ich konnte hören wie er nach Luca rief. "Was ist denn?" hörte ich ihn fragen, "Feli ist dran" meinte er und ich hörte nur wie das Telefon überreicht wurde. "Hey Süße, endlich hör ich wieder was von dir. Wie geht es dir?" fragte er drauf los, "Wieder gut und euch?" wollte ich wissen, "Wieder gut? Was ist denn passiert?" wich er meine Frage aus und ich hatte das Gefühl er verheimlichte mir etwas. "Ach nichts schlimmes, hatte vorhin nur ein paar Krämpfe. Durch ein kaltes Bad und einer Massage ist nun wieder alles in Ordnung, du brauchst dir also keine Sorgen mehr machen. Also sag schon wie geht es euch?", "Ach hier…ja…uns geht es allen gut" druckste er rum, mein Gefühl verstärkte sich. "Bist du dir sicher?" hakte ich nach, "Ja! Du brauchst dir keine unnötigen Sorgen machen", "Okay wenn du das sagst. Ist denn Dad da?", "Der kann gerade nicht. Er badet die Twins", "Ach so und was ist mit Patricia?" wollte ich wissen und es entstand eine längere Pause. Luca seufzte. "Was ist los?" fragte ich besorgt, "Ach man! Ich kann dich nicht anlügen. Du musst es auch wissen auch wenn du dich nur auf das Trainingslager konzentrieren solltest", "Was muss ich wissen?" hauchte ich und bekam es mit der Angst zutun. Was war zuhause vorgefallen? Luca räusperte sich, atmete tief ein und aus: "Gestern hat Patricia erfahren, dass sie schwanger ist, aber die Ärztin konnte keinen Herzschlag finden. Patricia hat eine Fehlgeburt". Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich. "Was? Oh mein Gott…wie schrecklich" murmelte ich und merkte wie mir eine Träne übers Gesicht lief, "Wurde das Baby schon entfernt?", "Nein noch nicht. Der Termin ist für morgen früh angesetzt" sagte er traurig genauso fühlte ich mich gerade. "Sag ihr wenn du sie siehst, das es mir Leid tut und das gleiche gilt für Dad", "Ja okay, das mache ich". Luca lenkte vom Thema ab und wollte wissen wie meine Tage hier abliefen. Ich wischte mir die Tränen weg und begann zu erzählen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMo Sep 23, 2013 12:31 am

oh man sowas muss krass sein, so eine nachricht zubekommen
wenn man nicht zu hause ist und nicht für die personen da sien kann

aber kann luca auch verstehen das er es erts gar nicht sagen wollte
immerhin muss fei sich konzentrieren, ich hoffe nur das es im trianingslager
gut geht und sie versucht sich zu konzentrieren, so das ihr nichts passiert.

Aber Luca ist ja noch da und ümmert sich um Jay, die Twins und die anderen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyMi Sep 25, 2013 4:00 am

Da hat der Trainer ja aber ein straffes
Programm durchgezogen, hat jetzt aber
mal endlich ein Einsehen und gönnt allen
auch mal eine Pause. Ansonsten hätte
es wohl auch noch böse geendet.

Da war Luca echt in einer Zwickmühle, ob
er Feli davon erzählt oder nicht. Ist jetzt für
Feli zwar blöd, weil sie so weit weg ist und
nicht helfen kann. Aber hätte Luca nichts
gesagt, hätte Feli die ganze Zeit gegrübelt,
was er ihr nicht gesagt hat.
Feli weiß ja auch, dass Luca Jay und Patricia so
gut es geht unterstützt, damit die beiden sich
auch gegenseitig unterstützen können und
vielleicht auch mal eine Auszeit von den Twins
nehmen können.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Sep 29, 2013 1:15 pm

Kapitel 23
Einander Vertrauen
Aus der Sicht von Patricia

Heute war der schlimmste Tag in meinem Leben gekommen. Ich wünschte ich hätte es schon hinter mir. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen und auch Jay neben mir lag die halbe Nacht wach. Wir redeten nicht viel miteinander, aber waren gegenseitig für uns da. Jay gab mir halt, wich mir nicht von der Seite und blieb mir gegenüber stark. Er weinte nicht, nur Nachts wenn er dachte ich würde schlafen. Auf dem Weg zum Krankenhaus sprachen wir kein Wort, über was sollten wir auch schon groß reden. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Auf der Station angekommen wurde ich schon erwartet. Eine Schwester brachte mich zuerst auf ein Zimmer. Dort zog ich mich um und der Arzt erklärte mir den Ablauf, dazu klärte er mich über mögliche Risiken auf. Ich unterschrieb ein Formular, bekam ein Medikament gespritzt zur Beruhigung und wenig später ging es in den OP Saal. "Ich warte hier auf dich. Ich denke an dich und bin für dich da" verabschiedete sich Jay von mir und hauchte mir ein Kuss auf die Wange. Beim Eingriff war ich bei vollem Bewusstsein und hatte nur eine Teilnarkose bekommen. Es lief alles nach Plan bis die Ärzte hektisch wurden und ich mitbekam, dass eine Blutung aufgetreten sei, die sich nicht stoppen ließ. Ich fühlte mich schwach und immer wieder fielen mir die Augen zu wahrscheinlich durch den Blutverlust. "Bleiben Sie wach, nicht Ohnmächtig werden" redete jemand auf mich ein, aber ich konnte nicht. "Scheiße! Ich seh nichts! Saugen!" hörte ich den Arzt ernst sagen. Immer wieder öffnete ich die Augen und kämpfte gegen die Dunkelheit an. "Wir müssen die Gebärmutter entfernen. Wenn nicht stirbt sie!", "Nein! Nein…nicht. Ich will noch eigene Kinder bekommen können…bitte…nicht…bitte…" murmelte ich und die Dunkelheit nahm nun vollständig Besitz von mir.

Aus der Sicht von Jay

Vor dem OP Saal wartete ich nun schon eine halbe Stunde. Der Eingriff sollte nicht mehr lange dauern doch nach einer weiteren viertel Stunde wurde ich unruhig. Patricia befand sich noch immer hinter diesen Türen obwohl die Operation schon zu Ende sein musste. Gab es Komplikationen und ja wie schlimm waren sie? ging es mir immer wieder durch den Kopf. Ich bekam mit wie einige Schwestern hektisch aus dem OP Saal kamen, wollten oder durften mir keine Auskunft geben. Nach einer weiteren halben Stunde des Bangen und Wartens kam nun endlich ein Arzt auf mich zu. "Herr Khan?", "Ja? Wie geht es Patricia? Wieso hat das so lange gedauert?" fragte ich drauf los und war sehr besorgt. "Es gab Komplikationen. Es sind mehrere Blutungen aufgetreten und eine Zeitlang sah es sehr schlecht aus. Wir konnten die Blutung letztendlich stoppen und mussten nicht die Gebärmutter entfernen. Ihrer Freundin geht es den umständen entsprechend. Sie können gerne zu ihr" erzählte mir der Arzt und dankend sah ich ihn an. Er zeigte mir noch den Weg zu ihrem Zimmer und musste weiter zu seinen anderen Patientinnen. Patricia schlief noch als ich das Zimmer betrat. Leise zog ich mir einen Stuhl an ihr Bett und nahm ihre Hand in meine. Mit der anderen Hand streichelte ich ihre Wange und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Indem Moment öffnete sie die Augen. "Wie fühlst du dich?" fragte ich obwohl ich die Antwort schon kannte, "Schwach. Was ist passiert?", "Du hattest mehrere Blutungen bekommen. Die Ärzte konnten sie zum Glück stoppen. Wir können noch weitere Kinder bekommen wenn du das möchtest" erklärte ich ihr, "Natürlich möchte ich das" meinte sie leise und ich sah, wie sie ihre Hand auf ihren Bauch legte und traurig drüber strich. Ihr liefen mehrere Tränen über die Wangen, die ich ihr immer wieder wegwischte und sie in den Arm nahm. "Lass mich nicht allein" flüsterte Patricia in mein Ohr, "Wie kommst du drauf? Ich werde immer für dich da sein. Wir überstehen das gemeinsam. Ich liebe dich doch, ich werde dich immer lieben" beruhigte ich sie. "Ich möchte nach Hause", "Das geht nicht. Durch die Komplikationen möchte dich der Arzt über Nacht zur Beobachtung da behalten. Ich werde bei dir bleiben", "Kannst du Luca bitten mit den Zwillingen vorbei zukommen, ich möchte die beiden bei mir haben" bat sie mich und ich nickte. Zum Telefonieren verließ ich das Krankenhaus und Luca versprach sich sofort auf den Weg zumachen. Nachdem zwanzig Minuten vergangen waren, klopfte es und Luca betrat mit Jamal und Sarah das Zimmer. Patricia lächelte als sie die beiden sah und kuschelte eine Runde mit ihnen.

Aus der Sicht von Felicitas

Heute war endlich der Tag gekommen an dem wir alle ausschlafen konnten. Nun hatte ich die Gelegenheit dazu und es klappte nicht. Nachdem ich mich mehrmals von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, stand ich schließlich um sieben Uhr morgens auf. Meike schlummerte noch seelenruhig vor sich hin. Leise zog ich mir meine Laufklamotten an und schlich mich aus dem Zimmer. Um diese Uhrzeit waren nur wenige aus dem Hotel schon wach. Aus meiner Mannschaft begegnete ich keinem. Ich joggte den gleichen Weg, den wir jeden Morgen liefen um meinen Kopf frei zubekommen. Doch so recht klappte es nicht. Ich musste die ganze Zeit an Patricia denken! Nach einer Stunde kehrte ich zurück ins Hotel, frühstückte etwas und zog mich auf meinem Zimmer zurück. Meike stand gerade auf. Sie blickte mich verwirrt an: "Wo warst du? Heute ist doch kein Training", "Weiß ich, aber ich konnte nicht mehr schlafen deswegen war ich joggen um den Kopf frei zubekommen", "Hat es wenigstens geklappt?", "Nein" murmelte ich, durchwühlte den Schrank und zog eine Short sowie ein T-Shirt aus diesem. Mit den Klamotten verschwand ich im Badezimmer und nahm eine warme Dusche. Am Vormittag versuchte ich im Wellnessbereich zu entspannen. Auch hier klappte es nicht. Das konnte doch nicht wahr sein! Ich verzog mich in eine ruhige Ecke und rief Luca an. Wir sprachen eine Weile und ich telefonierte auch mit Dad. Von den Komplikationen hatte man mir nichts gesagt, das erfuhr ich erst später. Am Nachmittag konnte ich mich wenigstens bei der Massage entspannen und den Abend verbrachten wir alle gemeinsam und schauten uns zusammen Step up an. Die Nacht war kurz und der nächste Trainingstag stand auf den Plan. Wie immer ging es erst joggen, dann frühstücken und danach in die Trainingshalle. Hebung stand erneut auf dem Plan. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf das Training nur einige aus dem Team waren nicht bei der Sache. So passierte es auch, dass ich nach einem Salto nicht aufgefangen wurde. Zum Glück landete ich auf der Matte. "Bleib liegen Feli! Beweg dich nicht!" forderte mein Trainer, "Mir geht's gut!", "Das entscheidest nicht du. Du bist aus fast zwei Meter höhe gefallen. Auch wenn die Matte deinen Sturz abgebremst hat, heißt es nicht, dass du dir nicht weh getan hast" redete Vincent auf mich ein. Rica hatte den Mannschaftsarzt geholt, der sich sofort um mich kümmerte. "Tut dir was weh?", "Nein, mir geht's gut", "Okay, was hast du heute morgen gegessen?", "Müsli!", "Welcher Tag ist heute?", "Donnerstag!", "Und wie viele Finger sind das?", "Vier!" meinte ich nach einem zögern, "Für dich ist das Training für heute beendet. Leg dich ins Bett und ruh dich aus. Wenn du später Kopfschmerzen bekommen solltest dann sag mir umgehend bescheid. Meike begleitest du Feli auf ihr Zimmer und weich nicht von ihrer Seite", "Aber mir geht es doch gut", "Eben nicht. Es waren zwei Finger nicht vier! Ende der Diskussion!" Thomas blickte mich ernst an und auch der Trainer tat dies. "Oh" brachte ich nur raus und ließ mir aufhelfen. Ich schwankte etwas und Thomas hielt mich fest. Er brachte mich zusammen mit Meike auf's Zimmer. Dort legte ich mich ins Bett und schlief eine Runde.
Am nächsten Tag ging es mir wieder gut. Diesmal ging es gleich nachdem Frühstück in den Bus. Wir fuhren in einen Kletterpark um dort vertrauen in uns selbst zuhaben und auch den anderen vertrauen mussten. Am darauffolgenden Tag ging es ins Schwimmbad. Im Wasser übten wir unsere Hebefiguren und wenn doch mal einer fiel, dann wenigstens ins Wasser. Weitere Tage vergingen und wir wurden immer besser. An einem Tag filmte uns Vincent beim Training und am Abend besprach er mit uns die Fehler. Wir übten viel, steckten all unsere Kraft ins Tanzen und am Ende des Trainingslagers wurden wir belohnt. Die Hebefiguren klappten endlich. Jeder vertraute jedem. Wir waren ein eingespieltes Team geworden. Am Mittwoch kamen wir gegen frühen Abend endlich wieder zu hause in Berlin an. Dad erwartete mich schon sehnsüchtig und mir erging es nicht anders. Ich fiel ihm um den Hals und so schnell wollte ich meinen Vater nicht mehr loslassen. "Dad es tut mir so Leid für euch beide" flüsterte ich ihm ins Ohr, "Ist schon gut, wir können es nicht mehr ändern", "Wie geht es Patricia?", "Es geht so. Sie freut sich auf dich" lächelte er und nahm meine Tasche. Unterwegs erzählte ich ihm vom Lager und er rückte mit den Komplikationen raus. Ich war schockiert, aber auch erleichtert, dass dann doch alles gut zu ende gegangen ist. Kaum war ich im Haus drinnen fiel mir auch schon mein Freund in die Arme. Wir standen lange im Hauseingang, umarmten und küssten uns. Als wir uns lösten gingen wir alle nach oben und Patricia fanden wir im Wohnzimmer. "Feli schön das du wieder da bist" lächelte sie leicht und nahm mich ebenfalls wie die anderen in den Arm. "Du bist ganz schön dünn geworden" bemerkte sie und wollte gleich wissen, was ich zum Abendessen wollte. "Lasagne wäre nicht schlecht" grinste ich leicht, "Die bekommst du", "Ich kann dir auch dabei helfen" meinte ich, aber Patricia lehnte dankend ab. Sie begab sich in die Küche und ich räumte in meinem Zimmer meine Tasche aus. Lange war ich nicht allein. Patricia betrat das Zimmer und half mir beim auspacken. Zu zweit ging es schneller. Eine Weile war es still im Raum. "Es tut mir Leid was passiert ist. Das hast du nicht verdient" sagte ich leise und schmiss das schmutzige Shirt in den Wäschekorb. "Danke, aber ändern kann man es nun auch nicht mehr. Jay, also dein Vater und ich wir kommen darüber hinweg mit eurer Hilfe. Es tut zwar noch weh, aber das Leben geht weiter. Ich kann mich nicht nur im Zimmer verkriechen und den ganzen Tag im Bett liegen. Ich bin Mutter und muss mich um meine beiden Engel kümmern sie brauchen mich und du mich auch. Du hast so viel abgenommen, das ist nicht gut. Ich mach mir wirklich sorgen um dich" während sie das sagte, schauten wir uns in die Augen. Ihre Worte waren so herzlich und steckten voller Liebe. Ich musste an meine eigene Mutter denken und erinnerte mich zurück. Sie war zwar auch für mich da bis zu einer gewissen Zeit, aber nicht so wie es Patricia war. Patricia entdeckte die blauen Flecke an meinen Armen und fragte sofort nach woher sie stammten. Ich erzählte ihr von den vielen stürzen, die während des Trainings passiert waren und sah in ihren Augen echte Sorge. "Mir geht es gut, wirklich" betonte ich und Patricia nahm mich einfach in die Arme. "Ich hab dich lieb Feli", "Ich dich auch….Mum" sagte ich und wieder schauten wir uns in die Augen. Patricia sah mich lächelnd an und tränen sammelten sich in ihren Augen. "Es ist doch okay wenn ich dich Mum nenne? Du bist für mich da egal wann, auch wenn es dir selbst nicht gut geht wie gerade. Du unterstützt mich und liebst mich. Du bist eine viel besser Mutter als meine leibliche es war. Also darf ich dich so nennen?" zögernd stellte ich diese frage und sah Patricia nickten. "Ja natürlich darfst du mich Mum nennen. Es freut mich sehr! Du machst mich gerade so glücklich". Erneut umarmten wir uns und bekamen nicht mit wie Luca und Dad, die letzten Sätze mitbekommen hatten und jetzt lächelnd im Türrahmen standen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Sep 29, 2013 1:41 pm

oh man feli macht aber auch sachen
aber zum glück war nichts weiter passiert bei ihrem sturz.

es ist gut das ihr nirmand so schnell von den komblikationen
erzählt hat. Das hätte sie nur noch mehr abgelenkt.

es ist gut wie jay für seine frau da ist
zusammen und mit feli, luca und allen freunden
schaffen sie alles durchzustehen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Okt 06, 2013 9:02 am

Hey,
ich danke euch für eure Kommentare (:
Zu diesem Kapitel sag ich nur eins: Es wird auch nie langweilig bei Familie Khan, da
ist immer was los.

Lest einfach selbst, viel Spaß!


Kapitel 24
Unerwarteter Besuch
Wir hatten jetzt Ende Oktober. Die Blätter verfärbten sich und fielen von den Bäumen, der Wind frischte auf und brachte uns die vielen Wolken. Das Wetter war überwiegend nass und kalt, nur noch selten ließ sich die Sonne blicken und wärmte uns. Mit Luca verbrachte ich die restlichen Herbstferien. Wir unternahmen viele Dinge unteranderem statteten wir dem Berliner Zoo einen Besuch ab und nahmen meine Geschwister mit um meine Eltern zu entlasten. Nach und nach kamen beide über ihre Trauer, um das verlorene Baby, hinweg. Ab und zu sah ich Patricia noch die Trauer an, aber sie blieb stark und war weiterhin für mich da. Seitdem ich wieder zu Hause war, hatte ich auch schon wieder etwas an Gewicht zugenommen. Nun hatte die Schule wieder begonnen und der Alltag kehrte bei uns ein. Luca schlief wie jeden Morgen noch während ich leise meine Tasche packte. Wie fast jeden Morgen war ich spät dran und heute kam noch dazu, das ich meine Schuhe nicht fand. Überall schaute ich nach. Unter dem Schreibtisch, unterm Bett in jeder Ecke meines Zimmers, aber sie waren nicht auffindbar. "Was machst du denn für ein Krach am frühen Morgen?" nuschelte Luca, "Ich such meine Schuhe!", "Welche?", "Die ich gestern an hatte", "Die sind nicht hier" murmelte er und zog die Decke übern Kopf, als ich weiterhin Krach verursachte. "Das seh ich auch! Schlaf weiter, ich bin schon weg. Bis später Schatz" verabschiedete ich mich, schloss leise die Tür hinter mir und lief die Treppe nach unten. "Feli! Du bist heute ganz schön spät" kam Patricia auf mich zu und reichte mir die Brotdose. "Ich weiß! Ich kann meine Schuhe nicht finden, Mum" meinte ich und schaute mich im Flur um. "Welche suchst du denn? Die du gestern anhattest?", "Ja genau die! Die blauen", "Schau mal im Wohnzimmer nach. Ich glaube ich habe sie bei Luna gesehen", "Was macht Luna mit meinen Schuhen?!" fragte ich und schaute gleich im Wohnzimmer nach. "Luna aus! Böser Hund!" ermahnte ich sie und nahm ihr meine Schuhe weg auf denen sie gerade noch rum geknabbert hatte. Was war nur mit diesem Hund los. In letzter Zeit verhielt sie sich ganz schön merkwürdig. "Ist Dad schon weg?" fragte ich Patricia, die nickte. "Okay dann komm ich halt zu spät zur Schule" meinte ich seufzend, "Jan ist noch da vielleicht fährt er dich schnell", "Gute Idee! Gehst du heute wieder zur Arbeit?", "Ja, ich komme gegen drei Uhr. Was magst du zu essen haben?", "Ich geh nach der Schule zu Opa. Ich bring was mit", "Und was ist mit Training?", "Diese Woche noch nicht. Erst wieder nächste Woche", "Okay dann weiß ich bescheid. Und nun ab zur Schule" lächelte sie und wünschte mir einen schönen Tag. Ich verabschiedete mich von ihr und erwischte gerade noch Jan. Er nahm mich mit, schmiss mich an der Schule raus und fuhr weiter ins Studio. Zu meinem Glück erreichte ich noch rechtzeitig den Klassenraum bevor der Lehrer da war. Shania grinste mich breit an. "Werde ich irgendwann noch mal erleben, dass du pünktlich zur Schule kommst?", "Vielleicht" grinste ich und packte mein Englischzeug aus. "Was war es diesmal das du zu spät kommst? Hast du den Wecker überhört?", "Nee. Ich konnte meine Schuhe nicht finden", "Wo waren sie denn?", "Luna hat sie sich schmecken lassen. Ich hab keine Ahnung was mit ihr los ist, aber ihr Verhalten ist nicht normal", "Da müsst ihr mit ihr mal zum Tierarzt", "Ja, das ist eine gute Idee. Und außerdem bin ich nicht zu spät, der Lehrer ist auch noch nicht da" meinte ich mit einem grinsen und schrieb Luca eine Kurznachricht wegen Luna. Er hatte heute noch nichts vor also konnte er mit ihr auch zum Tierarzt gehen. Ich quetschte Shania weiterhin aus wie ihr Urlaub mit Max auf Mallorca war und musste ihr vieles aus der Nase ziehen. "Neugierig bist du auch gar nicht?", "Nö! Ich hab dir auch alles über das Trainingslager erzählt und was ich mit Luca gemacht habe, die restlichen Tage", "Aber das ist Privat!" grinste sie und wirkte erleichtert als unser Englischlehrer sich auch mal blicken ließ. Er entschuldigte sich für sein zu spät kommen und begann sofort mit seinem Unterricht. Er kontrollierte die Hausaufgaben, fragte uns ein paar Vokabeln hab und quatschte mit uns über die Klassenfahrt, die wir mit unserem Leistungskurs machen wollten. Die zwei Stunden vergingen schnell sowie die restlichen zwei Stunden. Sport fiel leider aus und so hatten wir schon um viertel vor zwölf aus. Shania begleitete mich zu meinem Opa. Er freute sich sehr mich mal wieder zusehen, kochte uns etwas leckeres und wir ließen es uns schmeckten. Den Rest nahmen ich mit nach Hause und machte dort mit meiner besten Freundin Hausaufgaben. Luca war wie besprochen beim Tierarzt mit Luna, hoffentlich ging es ihr gut und sie hatte nichts schlimmes. "Wie viel Uhr haben wir?" fragte mich Shania auf einmal, "Gleich halb zwei" meinte ich und schaute zu ihr auf. "Schon so spät. Ich muss los" meinte sie und packte hektisch ihre Sachen zusammen, "Wohin denn?", "Ich schau mir mit Max eine Wohnung an", "Echt? Und das erzählst du mir nicht?", "Sorry, war keine Absicht. Du hast mich nur über den Urlaub ausgequetscht, da hatte ich das ganz vergessen", "Das glaub ich dir mal. Rufst du mich heute Abend an und sagst mir wie die Besichtigung so war?", "Mach ich. Versprochen!" lächelte sie und zum Abschied umarmten wir uns. "Feli lass auf!" rief Dad als ich gerade im Stande war die Haustür zuschließen. "Danke! Muss Shania schon nach Hause?" wollte er von mir wissen, "Nein, sie schaut sich mit Max eine Wohnung an", "Das hat er mir gar nicht erzählt" wunderte sich mein Vater, "Ist seine Privatsache", "Da magst du recht haben. Was gibt es zum Essen?", "Ich hab was von deinem Vater mitgebracht. Steht in der Mikrowelle" erzählte ich ihm als wir auf den Weg nach oben in unser Reich waren. "Wie war's im Studio?", "Ganz entspannend. Hatten viele Ideen, es kam einiges zusammen. Wieso bist du eigentlich schon da?", "Sport ist leider ausgefallen. Ach ja im Englisch Leistungskurs wird es für fünf Tage nach London gehen", "Ist ne schöne Stadt. Wann geht es los?", "Das weiß unser Lehrer noch nicht. Entweder noch im November oder dann nach den Halbjahreszeugnissen" erzählte ich ihm und leistete so meinem Vater Gesellschaft beim essen. Als er gerade fertig war, klingelte es an unserer Haustür. Fragend schaute er mich an, aber da ich keinen weiteren Besuch erwartete, öffnete Dad die Tür. Die Stimme erkannte ich sofort und erstarrte. Was wollte er hier? "Feli, du hast Besuch. Daniel möchte gerne mit dir reden. Es scheint sehr wichtig zusein" kam Dad mit ihm rauf und sah mich wenig begeistert an. "Okay wenn es sein muss" sagte ich und schaute zu Daniel, der hinter Dad auftauchte. Er lächelte mich leicht an. Wir setzten uns ins Wohnzimmer. Nachdem Dad uns etwas zum trinken geholt hatte, war es eine Zeitlang still. "Felicitas, ich möchte mich zu allererst bei dir entschuldigen für alles was ich dir angetan habe. Es war nicht richtig von mir, mich so negativ dir gegenüber zu verhalten. Ich hoffe du kannst mir verzeihen" schaute er mich an, "Ich nehme die Entschuldigung an. Aus welchem Grund bist du hier?" fragte ich direkt und schaute auf den Briefumschlag, den er in den Händen hielt. "Diesen Brief hat mir deine Mutter geschrieben und der Notar hat ihn mir nach Paula's Tod zugestellt. Er landete im Briefkasten meiner Nachmieter. Sie wussten meine aktuelle Adresse nicht und so dauerte es eine Zeitlang bis er bei mir landete. Ich hab ihn erst vor drei Tagen erhalten und musste noch einiges regeln bis ich zu dir kommen konnte", "Was steht denn in diesem Brief, ist das denn so wichtig?" fragte ich und hatte eigentlich wenig Interesse zu erfahren, was genau in dem Brief meiner leiblichen Mutter stand. "Du solltest es auf jeden Fall erfahren. Es hat auch mich ziemlich schockiert. Und auch dein Vater sollte dabei sein. Es wird euer Leben verändern" meinte er und verwirrt rief ich nach Jay. "Was ist los?" fragte er und setzte sich neben mich aufs Sofa. Ich klärte ihn auf und auch er schaute jetzt verwirrt. "Hätte ich das in irgendeiner weise schon vorher geahnt, dann hätte ich es euch sofort gesagt", "Was denn? Was steht so wichtiges drinnen, was unser Leben verändern wird?" hakte ich nach und war sehr unruhig. Dad nahm meine Hand in seine und hielt sie fest auch er wirkte angespannt.

Lieber Daniel,

wenn du diese Zeilen liest bin ich schon Tod. Es tut mir so Leid, ich hab dich all
die Jahre angelogen und es fällt mir so schwer diese Zeilen jetzt zuschreiben.
Felicitas ist nicht deine Tochter, das weißt du ja schon und noch eins solltest
du wissen.
Damals als Feli geboren wurde und du bei ihrer Geburt nicht dabei sein konntest,
aufgrund einer wichtigen Teilnahme an einer Operation in London kam noch ein
weiteres Kind zur Welt.
Feli hat einen Zwillingsbruder. Sein Name ist Jona. Ich habe ihn gleich nach der
Geburt zur Adoption gegeben. Er hat einen Herzfehler gehabt und da du noch in
deiner Anfangszeit als Arzt warst und viel gestresst warst und in deiner Karriere
weiter kommen wolltest, hab ich es dir verschwiegen. Außerdem hatte ich Angst,
dass er stirbt.
Es tut mir so wahnsinnig Leid. Es tut mir Leid Feli, ich habe dir all die Jahre
deinen Bruder verschwiegen. Ich weiß ich kann es nicht mehr gut machen.
Ich wollte es dir all die Jahre sagen, brachte es aber nicht über mein Herz und
jetzt ist es zu spät und du erfährst es durch diesen Brief.
Es tut mir Leid, ich hab auf ganzer Linie versagt.


Daniel hatte geendet und schaute in zwei geschockte Gesichter. Ich hatte einen Bruder, genauer gekommen einen Zwillingsbruder. Er war auch 17 und hieß Jona. Der Name kam mir doch bekannt vor. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf, schnappte mir das Telefon und wählte mit schnellen Fingern die Nummer vom Jugendamt, auf dem Patricia, arbeitete. Eine Kollegin nahm ab und leitete mich zu ihr weiter. Noch bevor sie mich begrüßen konnte, sprach ich schon drauf los: "Du hattest doch neulich so eine Akte dabei ging es um einen Jungen, Jona, er sucht doch seine Mutter. Er ist mein Bruder, mein Zwillingsbruder, kannst du nach Hause kommen und bring die Akte mit", "Feli ganz ruhig. Was hast du gerade gesagt?", "Jona, der Junge, der seine Mutter sucht ist mein Zwillingsbruder!" redete ich aufgeregt, "Ich bin verwirrt. Stimmt das, wie hast du das raus gefunden?", "Daniel ist hier, er hat ein Brief dabei. Paula hat es geschrieben", "Ich komm sofort nach Hause und bringe die Akte mit" und schon hatte sie aufgelegt.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Okt 06, 2013 12:07 pm

oh ha, also bei den Khans kommt man ja nie zur ruhe,
da denkt man das endlich mal ruhe ist und dann sowas

aber zum glück hat feli shcnell geschaltet, vieleicht kann patricia
jetzt ja de,m Jungen helfen, aber wie wird sie reagieren das jay
noch ein Kind hat.

Immerhin ist Jay ja danna uchd er Vater von dem Jungen und
wie wird Jay damit umgehen das der Junge so einen Herzfehler hat

fragen über fragen, hoffe du beantwortets alles nach und nach in einem anderen teil

haha aber auch gut das shania nicht dazu kommt zuerzählen das
sie mit Max zusammen zieht und auchd as Max jay nichts erzählt xd
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySa Okt 12, 2013 6:11 am

Sorry erstmal fürs späte kommentieren,
aber hab jetzt nachgelesen.

Da hatte Feli ja nochmal Glück, dass
bei dem Sturz nichts schlimmes passiert ist.

Das war sicher Patricias schlimmster Tag im
Leben. Und dann auch noch die Komplikationen,
aber zum Glück gab es da dann noch Entwarnung
und sie und Jay können weiterhin Kinder bekommen.
Es hätte ja auch nichts geholfen, wenn Feli von den
Komplikationen erfahren hätte, so war das schon besser.

Feli ist aber auch sehr neugierig, kein Wunder, dass Shania
bei den ganzen Fragen nach dem Urlaub vergisst ihr zu
erzählen, dass sie mit Max zusammenziehen will.

Da denkt man, jetzt kehrt mal Ruhe ein bei den Khans, schon
kommt die nächste Aufregung um die Ecke. Damit muss man ja
jetzt auch erstmal klar kommen, also jetzt Jay, dass er auch noch
einen Sohn hat und Feli, dass sie einen Zwillingsbruder hat.
Nicht zu vergessen, dass der auch noch gesundheitlich angeschlagen
ist und dem dann auch noch schonend beigebracht werden muss, dass
seine Mutter nicht mehr lebt.

Dramen über Dramen und was ist mit Luna? Bekommt die bald Welpen
oder ist sie nur scheinschwanger?

Aber du wirst das sicher irgendwann alles aufklären.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySa Okt 12, 2013 6:44 pm

Kapitel 25
Jona!
Aus der Sicht von Luca

"Ich bin wieder da!" rief ich als ich mit Luna die Treppenstufen nach oben stieg und in den Flur trat. "Hallo? Ist jemand da?" rief ich erneut, zog mir meine Schuhe aus und hängte die Jacke auf. "Feli? Jay? Patricia?? Jemand da?" rief ich wieder, aber erhielt keine Antwort. Das war komisch. Es hing keine Nachricht am Spiegel und auch keine Jacke fehlte an der Garderobe. Zuerst schaute ich im Wohnzimmer nach und hatte Erfolg. "Was macht der denn hier?" fragte ich und war schockiert. Meine Freundin, ihr Vater und Patricia saßen mit Daniel, wie die Hühner auf der Stange, auf dem Sofa und waren in einer Akte vertieft. Keiner der vier hatte mich bemerkt, keiner der vier nahm seine Umgebung mehr wahr, alle ignorierten mich. "Erde an Familie Khan?! Ich bin wieder da! Hallo?!" keine Reaktion, ich kam mir echt bescheuert vor. Was sollte dieses Verhalten. "Keiner interessiert es was mit dir ist und keiner sagt mir was der da hier soll" redete ich mit Luna und zeigte anschließend auf Daniel. Luna gefiel das auch nicht. Niemand schenkte uns Aufmerksamkeit. Sie beschwerte sich daraufhin und fing an zu bellen. Erst jetzt schauten alle vier auf. "Hey! Da seit ihr ja wieder und was ist mit Luna? Was hat der Tierarzt gesagt?" fragte Feli drauf los, "Schön das ihr uns jetzt auch bemerkt. Luna hat nichts schlimmes, sie ist nur schwanger!", "Was echt jetzt? Deswegen ihr komisches verhalten?", "Jap! Luna wird bald Mutter sein" lächelte ich und kraulte sie hinter den Ohren. Feli stand auf und beglückwünschte Luna nun auch. "So und jetzt wo ihr mich auch mal beachtet, könnt ihr mir mal bitte sagen was hier abgeht und was…Daniel" ich wollte diesen Namen ungern aussprechen "…hier überhaupt macht" fragte ich nun und schaute von Jay zu Patricia und abwechselnd zu Feli. "Er hat sich bei mir entschuldigt und ein Brief von Paula bekommen, nachdem sie gestorben war. In diesem Brief steht etwas von einem weiter Kind, von meinem Zwillingsbruder genau gekommen. Er heißt Jona und Patricia hat neulich einen neuen Fall bekommen. Ein Junge, 17, sucht seine leibliche Mutter. Er heißt auch Jona. Das kann kein Zufall sein und wir durchsuchen gerade diese Akte" erklärte mir Feli und nun war ich überrascht, "Du hast einen Zwillingsbruder?! Krass" brachte ich nur raus und quetschte mich auf das Sofa neben meine Freundin. "Hier ich hab was. Das ist Jona. Er sieht aus wie du Jay als du auch noch so klein warst" meinte Patricia und zeigte uns ein Bild von Jona als er ungefähr acht Jahre alt war. "Da hast du recht. Er sieht mir verdammt ähnlich" meinte Jay und betrachtete das Foto noch eine Weile nachdenklich. "Ah ich hab da noch etwas weiteres gefunden. Eine Kollegin, die ich vor kurzem kennengelernt habe, hat vor siebzehn Jahren diesen Fall aufgenommen. Sie kann uns bestimmt einiges erzählen. Ich ruf sie gleich mal an", "Mum kannst du nicht auch rausfinden wo mein Bruder sich zurzeit aufhält, ich möchte ihn am liebsten noch heute sehen" kam es von Feli und in ihrer Stimme lag eine ganz große Bitte. Patricia nickte ihr lächelnd zu und verließ zum telefonieren den Raum. "Ich werd dann mal gehen. Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche" verabschiedete Daniel sich und Feli brachte ihn noch zur Tür. Als sie wieder bei uns war, zog ich sie zu mir auf den Schoß und küsste sie sanft. "Ich kann das alles nicht glauben. Ich hab tief in meinen inneren immer schon gewusst, das ich mit jemand verbunden bin. Das ist so unglaublich, ich hab einen Bruder". Ich streichelte ihr über den Rücken und sie lehnte sich an mich. Jay betrachtete noch immer das Bild und wir sahen, wie einige Tränen ihm über die Wangen liefen. Patricia kam zurück und berichtete, das Jona im Krankenhaus lag und wir uns dort mit ihrer Kollegin trafen. Wir verloren keine Zeit, zogen uns Schuhe und Jacken an und lieferten die Zwillinge bei Jan ab. Er war überrascht und wollte wissen wieso. Doch für Erklärungen hatten wir jetzt keine Zeit.

Aus der Sicht von Felicitas

"Kannst du nicht schneller fahren?" drängelte ich meinen Vater. "Das Krankenhaus läuft uns nicht weg. Ich halte mich an die Vorschriften sonst bau ich noch einen Unfall. Ich weiß du möchtest jetzt auf der Stelle deinen Bruder kennenlernen und mir geht es genauso meinen Sohn zusehen, aber dafür müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Wir wissen nicht weswegen er im Krankenhaus liegt und vielleicht dürfen wir auch gar nicht zu ihm", "Er ist aber mein Bruder. Ich will zu ihm!" ungeduldig rutschte ich auf dem Sitz hin und her. Luca machte ich damit nervös. Er nahm meine Hand, zog mich zu sich und legte den Arm um mich. "Du wirst Jona schon kennenlernen. Wir müssen erstmal hören was die Kollegin von Pat so sagt und was uns der Arzt zu seinem Gesundheitszustand sagen kann" versuchte er mich zu beruhigen und hatte damit nur wenig erfolg. Endlich am Krankenhaus angekommen, erwartete uns Frau Kaufmann am Eingang. Sie berichtete uns wie es damals war. Was uns alle erleichterte war die Nachricht, das Jona's Herzfehler operabel war nur damals fehlte es einfach an Geld. Sein Herzfehler konnte mit einer OP behoben werden. Er konnte wieder ganz gesund werden und würde nicht sterben. Nach einigem hin und her stimmte sein behandelnder Arzt zu, dass wir ihn sehen konnten. "Bitte versuchen sie ihn nicht aufzuregen auch wenn das bei der jetzigen Situation ziemlich schwer werden wird. Er hat sich all die Jahre gewünscht seine Mutter endlich kennenzulernen, sie zu fragen wieso Sie ihn weggegeben hat. Die Nachricht über ihren Tod wird ihn schockieren. Bitte bringen sie alle es ihm schonend bei". Wir nickten und Luca wartete draußen. Patricia klopfte an und als wir ein 'Komm rein' hören, öffnet sie die Tür und betraten das Zimmer. Es war ein Einzelzimmer, liebevoll gestaltet. Nicht so steril. Die Wand war in einem hellblau gestrichen und es hingen Bilder von Landschaften oder Blumen an der Wand. Hinten am Fenster stand ein Krankenbett und ein junger Mann lag in diesem. "Oh mein Gott" flüsterte Dad und ich betrachte meinen Bruder. Er hatte die gleichen Augen wie ich und die selbe Haarfarbe. Er sah mir ähnlich. Als er mich erblickte veränderte sich sein Gesichtsausdruck von fragend zu erstaunt oder eher geschockt. Ich konnte es nicht richtig deuten. "Ja bitte?" fragte er und schaute nun Patricia und ihre Kollegin an. "Du bist Jona richtig. Meine Kollegin und ich sind vom Jugendamt" fing Frau Kaufmann an zu erzählen. "Haben Sie meine Mutter endlich gefunden? Wo ist sie? Wer ist das Mädchen und der Mann? Ich kenne die beiden nicht" fragte er und richtete sich auf, "Deine Mutter lebt nicht mehr unter uns, dafür haben wir deine Schwester und deinen Vater hier" sagte Patricia und Jona schaute uns eine Weile an. Ich fand in seinem Gesicht keinerlei Emotion und wusste nicht wie er auf uns beide reagierte. "Ich hab eine Schwester?", "Ja, ich bin Felicitas, aber für dich nur Feli. Ich bin deine Zwillingsschwester und das ist unser Vater Jay" meldete ich mich zu Wort, "Wieso hast du es zugelassen! Wieso hast du mich weggegeben. Wieso hattest du mich nicht lieb und jetzt interessierst du dich, nach all den Jahren, für mich. Das kann ich dir nicht verzeihen" diese Worte waren an Jay gerichtet und im Ausdruck von Jona lag purer Schmerz. "Jona, ich wusste nichts von deiner Existenz genauso wenig wie von Feli. Ich hab sie erst vor knapp einem Jahr kennengelernt und erfahren, dass sie meine Tochter ist. Diese Geschichte ist sehr kompliziert und wir werden sie dir auch erzählen wenn es dir besser geht. Du musst mir glauben, ich wusste nichts von dir sonst hätte ich dich schon lange zu Feli und mir geholt", "Stimmt das?" fragte Jona an mich gewandt, ich nickte. "Sorry und meine Mutter ist tot? Was ist denn passiert?", "Ja sie ist vor einigen Monaten gestorben. Auch diese Geschichte erzählen wir dir später. Du darfst dich nicht aufregen" erklärte ich ihm nun. Eine Weile war es still. Mum's Kollegin hatte bereits das Zimmer verlassen damit wir in Ruhe reden konnten. "Was sind deine Hobbys?" wollte ich von meinem Bruder wissen, zog mir ein Stuhl zu ihm ans Bett und setzte mich hin. "Ich spiele gerne Fußball, aber durch meinen Herzfehler kann ich das nicht so ausüben daher spiele ich Klavier, Gitarre und übe gerade Cello. Singen kann ich auch und ab und zu schreibe ich auch mal einen Song, aber Fußball möchte ich auch gerne wieder mit meinen Freunden im Verein spielen. Es fehlt nur Geld für die Operation. Deswegen singe ich ab und zu mal in Bahnhöfen oder auf der Straße, verdiene mir etwas Geld und spare für die Operation. Ab und zu arbeite ich noch in einer Pizzeria" erzählte er uns und nicht nur ich sondern auch meine Eltern waren berührt von dieser Story. "Jona würdest du einen Vaterschaftstest zustimmen? Wir können ihn gleich machen wenn du das möchtest", "Ja, ich will wissen ob die Geschichte stimmt. Ich…ich" er brach den Satz ab und verkrampfte sich. Die Geräte schlugen Alarm. "Was hat er?" fragte ich geschockt und erhob mich vom Stuhl als sein Arzt ins Zimmer gestürmt kam. "Ich hab doch gesagt, sie sollen ihn nicht aufregen!". Er redete beruhigend auf Jona ein und spritze ihm ein Medikament. Nach einigen Minuten war wieder alles normal. Der Arzt bat uns aus dem Zimmer und Dad redete mit ihm etwas abseits. Luca nahm mich mal wieder in seine Arme.

Aus der Sicht von Jay

In mir herrschte das reinste Gefühlschaos. Ich hatte noch einen Sohn, ich konnte es nicht glauben, aber es freute mich und es tat mir weh ihn so leiden zusehen. Er verdiente sich das Geld indem er auf der Straße sang und nebenbei arbeitete. Er hatte keine Freizeit, sah seine Freunde nicht und das durfte nicht sein. Egal ob er jetzt mein Sohn war oder nicht, sprach ich mit dem Arzt über die Operation und stimmte dieser zu und redete mit ihm über den Vaterschaftstest. Gemeinsam mit ihm betrat ich erneut das Zimmer meines Sohnes. Mit seiner Zustimmung machten wir den Test und eine Schwester brachte diesen gleich ins Labor. Unteranderem wurde Jona über die Operation aufgeklärt, stimmte ihr auch zu und ich unterschrieb das Formular. Er wurde für die OP fertig gemacht. "Danke" sagte er und es kam von Herzen. "Du setzt dich für mich ein obwohl du mich gar nicht kennst. Ich war in so vielen Pflegefamilien. Einige waren nett zu mir, aber da ich diesen Herzfehler habe, kam ich schnell wieder ins Heim zurück. Einige anderen Familien schlugen mich, zwangen mich zu arbeiten und ich durchlebte die Hölle. Ich hab schon oft versucht mir das Leben zu nehmen. Wie oft habe ich mir die Pulsadern aufgeschnitten, das zeigen die unzähligen Narben, immer wurde ich im letzten Augenblick gefunden und gerettet. Jetzt bin ich dankbar noch am Leben zusein. Feli sieht mir ähnlich und auch mit meinem Vater hab ich eine gewisse Ähnlichkeit. Ich habe endlich meine richtige Familie gefunden und bin so dankbar" erzählte er mir und mussten uns vorerst verabschieden. Ich umarmte meinen Sohn und winkte ihm nach. Im Wartebereich warteten Luca, Feli und Patricia schon auf mich. Reden taten wir nicht viel. Jeder von uns war vertieft in seinen Gedanken. Nach Stunden, die mir wie Tage vorkamen, stand der Arzt vor uns. "Die OP ist gut verlaufen. Es gab keine Komplikationen. Jona ist nun vollkommen gesund. Sie können zu ihm, es wird aber noch eine Weile dauern bis er aus der Narkose erwacht" lächelte er und dankbar gab ich ihm die Hand. "Bleib du mit Feli hier. Ich fahr mit Luca nach Hause und erzählen Jan von Jona" teilte meine verlobte uns mit und ich verabschiedete mich von ihr mit einer innigen Umarmung und einen Kuss. Luca verabschiedete sich derweil von Feli. Gemeinsam mit meiner Tochter warteten wir bis Jona aufwachte. Nach zwei Stunden kam auch das Ergebnis vom Vaterschaftstest. Das Labor hatte sich viel Mühe gegeben und keine Zeit verloren. Das Ergebnis war eindeutig, Jona war mein Sohn! Von heute an änderte sich unser Leben und das zum Positiven. Unsere Familie bekam ein weiteres Mitglied!
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Okt 13, 2013 8:11 am

bei der familie khan wird es wirklich nie langweilig
aber auch klar das jona erst einmal sauer war auf jay
immerhin kannte er ja die ganze geschichte noch nicht

nun kann man nur hoffen das wirklich alles gut wird
und jona richtig gesund wird. dann wird er ja hoffentlich
mit zu jay ziehen, wieder fußball spielen udn auch weiter musik machen
seine freunde sehen und ein normaler junger mann werden
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptyDo Okt 17, 2013 10:12 am

Immer Action bei den Khans.
Jonas Reaktion war nachvollziehbar, was
soll man auch denken, wenn plötzlich jemand
vor einem steht, der sich jahrelang nicht um einen
gekümmert hat, zumindest aus Sicht von Jona.
Aber er wurde ja aufgeklärt, wie das kam.

Hoffentlich kehrt dann jetzt mal etwas Ruhe bei
den Khans ein, haben sich ja mal alle verdient.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySa Okt 26, 2013 12:53 pm

Nach einer Woche Pause geht's nun mal weiter.
Ich hab zurzeit einen kleinen Hänger deswegen wird es nicht mehr so regelmäßig
hier weiter gehen.


Kapitel 26
Schicksal
Aus der Sicht von Felicitas

Draußen wurde es immer dunkler und Jona war noch immer nicht aus der Narkose erwacht. Der Arzt schaute zu später Stunde noch mal nach ihm und wollte uns nach Hause schicken, aber weder Dad noch ich wollten Jona allein lassen. Deswegen blieben wir bei ihm. Dad telefonierte mit Patricia, brachte mir etwas zum trinken mit sowie eine Zeitschrift. Ich bekam gar nicht mit, wie mir immer wieder die Augen zufielen und ich am Ende mit der Zeitschrift in den Händen einschlief. Am nächsten Morgen hielt jemand meine Hand, als ich erwachte. Zuerst war ich verwirrt und konnte mich nicht sofort erinnern, wo ich mich befand. „Guten Morgen Schwesterherz! Gut geschlafen?“ ertönte die Stimme meines Bruders. Ich richtete mich auf, gähnte und streckte mich und schaute zu ihm. Er sah fiter aus, als gestern. „Morgen! Wie geht es dir?“ murmelte ich noch etwas verschlafen, Jona grinste mich an. „Sehr gut. Ich hab endlich eine Familie“ lächelte er und auch ich fing an zulächeln. „Wo ist eigentlich Dad?“, „Er redet mit dem Arzt und wollte nochmal mit Patricia telefonieren“ beantwortete er meine Frage. „Weißt du schon wann du entlassen wirst?“ fragte ich und die Tür zum Zimmer wurde geöffnet, Dad betrat es. „Morgen Feli! In drei Tagen darfst du das Krankenhaus verlassen“ berichtete Dad und somit war meine Frage beantwortet. In dem Gesicht von meinem Bruder tauchte ein strahlen auf. Ein klopfen an der Tür und wenige Sekunden später kam Luca ins Zimmer. Er begrüßte uns alle, reichte mir einen Becher Kaffee und drückte mir meine Medikamente in die Hand. Ich schluckte sie und schon überreichte er mir meine Schultasche. „Du kommst zu spät“ meinte er, „Ähh Schule…heute…ich geh nicht“ meinte ich und nippte an meinem Kaffee. Doch Dad und auch Jona warfen mir einen strengen Blick zu, „Natürlich gehst du. Nach sechs Stunden siehst du mich ja wieder“, „Die Schule kommt auch einen Tag ohne mich aus“ versuchte ich es weiter meinen Vater umzustimmen, „Außerdem hab ich nicht all meine Hausaufgaben gestern geschafft. Ein gewisser junger Mann kam dazwischen“ und damit sah ich Jona an. „Ich schreib dir eine Entschuldigung wegen den nicht gemachten Hausaufgaben“ sagte Dad und nur widerwillig gab ich ihm ein leeres Blatt Papier und einen Stift. „Ich dachte Zwillingsgeschwister halten zusammen und zu deiner Information hab ich heute Nachmittagsunterricht, das heißt ich komme erst heute Abend dich besuchen wenn die Besuchszeit hoffentlich noch nicht rum ist“ seufzte ich, „Du packst das schon“ lächelte er und klopfte mir auf den Rücken. Dad überreichte mir den Zettel. Ich steckte ihn in meine Tasche, verabschiedete mich und verließ mit Luca das Krankenhaus. Auf den Weg erzählte er mir, das Shania mehrmals angerufen hatte. Mit einem flüchtigen Kuss verabschiedete ich mich von ihm, sprang aus dem Auto und rannte zu meinem Klassenzimmer. „Ah schön Sie heute auch noch begrüßen zu dürfen, Felicitas“ sprach der Lehrer und alle Augen waren auf mich gerichtet. „Morgen, tut mir leid. Ich hab eine Entschuldigung“ meinte ich, kramte den Zettel aus der Tasche und überreichte diesen meinem Lehrer. Er las sich den Brief durch, nickte und zeigte mir mit einer Handbewegung an, das ich mich setzten konnte. Shania warf mir einen fragenden Blick zu und schob mir auch schon ein Zettelchen zu. Unauffällig faltete ich diesen auseinander und las ihre Frage: „Ich hab versucht dich gestern mehrmals anzurufen. Irgendwann ging Luca dran und erzählte mir alles. Stimmt das wirklich?! Hast du wirklich einen Zwillingsbruder?“, „Ja, es stimmt. Ich erzähl dir alles in der Pause. Wie war es gestern bei der Wohnungsbesichtigung?“ schrieb ich zurück und musste nicht lange auf die Antwort warten. „War nichts. Küche zu klein, kein Balkon, kein Keller, Schlafzimmer lag an Straße und daher viel zu laut. Na ja heute schauen wir uns schon die nächste an, liegt auch nur zehn Minuten von eurem Haus entfernt, vielleicht klappt es ja“ stand auf dem Zettel. Ich grinste sie an und widmete mich dann lieber dem Unterricht. Mir waren zwischenzeitlich die strengen Blicke des Lehrers nicht entgangen.

Aus der Sicht von Jay


Eine Stunde später verabschiedete ich mich ebenfalls von meinem Sohn und verließ das Krankenhaus. Patricia holte mich ab und fuhren los zum Heim. „Dein Vater passt auf unsere beiden Mäuse auf“, „Muss er nicht zur Arbeit?“, „Du weißt doch, das Restaurant wird renoviert“, „Ach das ist jetzt schon? Ich dachte erst nächsten Monat“, „Nein mein Schatz. Ich hab ihm von Jona erzählt. Er war ganz schockiert, dann überrascht und er möchte mit dir reden und natürlich seinen Enkel kennenlernen“ berichtete mir meine Freundin und ich nickte. Wir hatten ja schon einige Informationen über Jona's Kindheit bekommen und je näher wir dem Heim kamen, desto mehr wurde mir mulmiger. Er musste schon soviel durchmachen, hatte soviel schlechtes erfahren noch mehr schlechtes wollte ich nicht hören. Er hatte es nicht verdient, genauso wenig wie Feli damals. „Schatz, alles okay? Wir sind da!“ riss mich Patricia aus den Gedanken, schaute zu ihr auf und nickte. „Geht es dir nicht gut?“ fragte sie mich, als ich aus dem Auto stieg. „Weißt du ich will ehrlich gesagt gar nicht da rein gehen. Ich möchte mir nicht ansehen wie mein Sohn die vergangenen Jahre leben musste. Er hat soviel schlechtes erfahren und wer weiß, was seine Betreuerin uns noch erzählt. Mir schlägt das alles auf den Magen“ erklärte ich ihr und lehnte am Auto. „Ich weiß das alles zerrt an den Nerven, aber ich bin doch bei dir, zusammen schaffen wir das. Jona kennt jetzt seinen Vater, er kommt aus dem Heim raus und wird zu uns einziehen. Für ihn beginnt ein besseres Leben“. Ich dachte über ihre Worte nach, rührte mich aber keinen Millimeter. „Komm Schatz, es wird schon nicht so schlimm sein“ meinte sie mit einem lächeln und nahm meine Hand in ihre. Am Anfang überließ ich Patricia das reden und folgte ihr und der Heimleiterin. Sie zeigte uns Jona's Zimmer. Zu meiner Überraschung war es sehr liebevoll eingerichtet und er hatte ein Einzelzimmer. „Jona war immer mal wieder bei Pflegefamilien, aber nur für einige Monate. Bei seiner letzten wurde er vom Jugendamt rausgeholt und seitdem lebt er hier, das war vor fünf Jahren. In dieser Zeit hat er sich immer wieder versucht das Leben zu nehmen, zum Glück haben wir ihn immer rechtzeitig gefunden. Dann hat er die Musik für sich entdeckt. Er fing an Klavier zuspielen, dann Gitarre und dazu singt und schreibt er Songtexte. Er ist ein wirklich sehr begabter Junge. Fußball stand aber immer über der Musik. Er hat es geliebt mit seinen Freunden zuspielen, er hat Talent meinte sein Trainer, aber durch seinen Herzfehler den er hatte, musste er den Sport leider aufgeben, das wird sich jetzt hoffentlich wieder ändern. Sie müssen wissen Jona ist in psychologischer Behandlung. Einmal in der Woche geht er ins Krankenhaus zu einem Seelenklempner wie er immer sagt, es hilft ihm auch wenn man die Erfolge nicht immer gleich sieht. Zudem müssen sie wissen Jona leidet immer mal wieder an Panikattacken und er hat Platzangst, zu kleine räume sind also nichts für ihn. Deswegen hat er auch dieses großes Zimmer für sich allein“ erzählte uns die Leiterin und es waren viele Informationen, die ich erstmal verarbeiten musste. Der Rundgang ging weiter und am Ende packte ich noch einige Klamotten für ihn ein. „Eine Frage noch, welche Schule hat Jona besucht?“ fragte ich nach, „Oh, er ging nicht zur Schule. Er wurde zusammen mit den anderen Kindern altersgerecht von einem Privatlehrer unterrichtet. Nach seinen Informationen ist Jona ein guter Schüler, er könnte locker auf ein Gymnasium gehen“ berichtete die Heimleiterin und dankend verabschiedeten wir uns von ihr. Jetzt machten wir uns auf den Weg die Zwillinge von meinem Vater abzuholen. Er stellte mir eine Frage nach der anderen. Es kostete mich viel Geduld ihm alles in Ruhe zu erklären, er unterbrach mich immer wieder. Zuhause angekommen kuschelte ich eine Runde mit meinen beiden Kindern, fütterte sie und brachte sie anschließend ins Bett zu ihrem Mittagsschlaf. Zurück im Wohnzimmer ließ ich mich auf die Couch nieder, stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab und dachte nach. „Worüber zerbrichst du dir nun schon wieder den Kopf?“ setzte sich Patricia neben mich, „Wir haben ein Problem. Das Gästezimmer was ich für Jona’s neues Zimmer vorgesehen hatte, ist zu klein. Er wird Panik bekommen“ murmelte ich, „Hm das stimmt schon, aber ich habe mir gedacht wir könnten ins Gästezimmer ziehen und er bekommt unser ehemaliges Schlafzimmer“, „Aber dann sind wir nicht mehr in der Nähe unserer beiden kleinen“, „So schlimm ist das auch nicht. Beide schlafen doch recht gut durch“, „Du würdest das alles echt mitmachen? Ich meine ich habe dich nie gefragt ob es für dich okay ist, dass jetzt noch ein Kind von mir hier einzieht. Ich hab dich nie gefragt was du davon hältst“, „Jay, du wusstest doch nichts von Jona. Er hat eine schlimme Kindheit hinter sich, wenn er jetzt zu seinem Vater zieht wird alles für ihn besser und ich bin damit einverstanden. Das Haus ist doch groß genug“, „Danke für alles!“ das sagte ich nicht nur so, ich meinte es auch von herzen und schaute meiner Verlobten tief in die Augen. Sie fing an zulächeln, kam mir näher und wir küssten uns innig. Wir verbrachten ein wenig Zeit miteinander bis ich mich wieder auf den Weg zu Jona machte. „Ich hab dir einige Klamotten mitgebracht“ sagte ich als ich das Zimmer betrat und die Tasche auf einem Stuhl abstellte. „Danke, also warst du im Heim?“, „Ja woher sonst hätte ich wohl deine Klamotten“ drehte ich mich lächelnd zu ihm um, „Stimmt. Was hast du da gemacht?“, „Ich wollte mir ansehen wie du gelebt hast all die Jahre“, „Und? Was denkst du jetzt so?“, „Ich bin positiv überrascht“ gab ich ehrlich zu, „Ja ich auch. Die Betreuer haben sich echt viel Mühe gegeben mir ein schönes Leben zu bieten, aber eine richtige Familie hat mir dennoch gefehlt“, „Und die hast du jetzt bekommen und wirst auch immer zu uns gehören. Wenn du hier raus kommst, dann ziehst du zu uns, du bekommst dein eigenes Zimmer und wenn du wieder Fußballspielen magst dann haben wir nichts einzuwenden. Feli tanzt ja auch im Verein“ lächelte ich und schaute zu meinem Sohn, der etwas nachdenklich aussah. „Ich darf wirklich zu euch ziehen?“ fragte er zögernd, „Ja natürlich. Du gehörst doch zur Familie“. Ein strahlen breitete sich auf seinem Gesicht aus und seine Augen glänzten verdächtig. Ich nahm meinen Sohn in die Arme und lösten uns erst wieder, als es an der Tür klopfte und Feli herein kam. „Stör ich?“, „Nein. Du bist meine ablöse, aber wieso bist du eigentlich schon da? Ich dachte heute steht Nachmittagsunterricht auf dem Plan?“ hakte ich nach, „Ja ist ausgefallen. Die Siebtklässler hatten einen verpatzten Chemieversuch und die Feuerwehr musste anrücken, deswegen hat heute jeder nach der sechsten Stunde aus“ erklärte sie uns und begrüßte ihren Bruder mit einer sanften Umarmung. „Soll ich dich heute Abend abholen?“ wollte ich von meiner Tochter wissen, „Nein danke, Luca holt mich ab. Jona muss ihn auch noch kennenlernen, heute morgen blieb ja keine Zeit“ erklärte sie mir, „Okay dann fahr ich mal wieder. Gute Besserung mein Großer und wir sehen uns morgen wieder, nicht die Krankenschwestern ärgern“ grinste ich und Jona schüttelte unschuldig mit den Kopf.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Okt 27, 2013 7:47 am

ist ja nicht schlimm so phase hat ja jeder mal das er nicht
sofort weietr kommt weil ideen fehlen


echt schönd as patricia nichts dagegen hat das jonas mit einzieht
aber als verlobte sollte sie eh einen weg finden das es allen gut geht
imemrhin ist jonas jays sohn und da ist kalr das jay als vater da sein will
und sich kümmern will.

hoffentlich kann jonas dann auch alle ängste ablegen, fussball spielen
musik machen, sein abitur machen und alles was e rmöchte umsetzen
aber mit der hilfe seiner familie wird das sicherlich alles werden
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 3 EmptySo Nov 03, 2013 3:43 am

Ist der Plan von Feli wohl nicht aufgegangen,
nicht zur Schule zu müssen, aber der Chemieunfall
der anderen Klasse hat ja wenigstens den
Nachmittagsunterricht ausfallen lassen :-)

Echt super, dass Jay sich auf Patricia so
verlassen kann und sie sogar das Schlafzimmer
"räumt" damit Jona genügend Platz hat und
keine Panikattacke bekommt, weil das Zimmer
zu klein ist.
Mit vereinten Kräften werden sie da schon alles
hinbekommen. Aber Jona sollte es schön langsam
angehen lassen und nicht gleich übertreiben mit
dem Fußball, nicht dass doch noch was passiert.
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