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 Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)

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us5devil
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Mai 27, 2013 2:42 pm

hoffentlich nim,mt der körper die lunge an
es muss doch endlich alles gut werden
aber das wird auch, feli hat solange gekämpft

aber schön zusehen das wirklich alle gekommen sind
daumen drücken und jay in diesen stunden beistehen

aber da smit luca ist wirklich doof, der arme
aber hauptsache es ist nichts weiter passiert
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyDi Mai 28, 2013 1:31 am

So übermüdet wie Luca war, da musste ja
was passieren. Aber zum Glück hatte er ja
sozusagen noch Glück im Unglück, hätte
schließlich auch noch was schlimmeres
passieren können.

Wenn man auf was wartet, vergeht die Zeit
immer wie in Zeitlupe, aber so wie es sich
anhört, ist ja alles prima gelaufen. Hoffentlich
geht es jetzt wirklich bergauf und Felis Körper
nimmt die Lunge an.


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US5-jay-saskia89
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 02, 2013 10:07 am

Kapitel 10
Hier bin ich!

Der Arzt schickte uns alle nachhause ohne wenn und aber. Wir konnten nichts tun außer warten und das würde Feli auch nicht helfen. Sie musste das allein durchstehen. Dr. Gruber rief uns an wenn es Neuigkeiten gab. Es fiel mir schwer zugehen. "Schlafen Sie sich aus Herr Khan. Feli schafft das schon, sie wird wieder ganz gesund" sprach mir Dr. Gruber zu, "Kann ich zu ihr?", "Okay, aber nur auf einen kurzen Besuch und dann fahren Sie nachhause, einverstanden?", "Ja ist okay" murmelte ich und drehte mich zu Patricia um, sie lächelte. "Geh nur, ich warte im Auto auf dich" waren ihre Worte und dankend nickte ich und folgte dem Arzt auf die Intensivstation und zu Feli's Zimmer. Wie die Wochen zuvor auch zog ich mir den grünen Kittel über und einen Mundschutz. Ihr Immunsystem durfte nicht geschwächt werden. Nachdem ich mir noch die Hände desinfiziert hatte, langsam konnte ich den Geruch nicht mehr ausstehen, setzte ich mich auf den Stuhl, der neben ihrem Bett stand und legte meine Hand auf ihre. "Hey mein Schatz. Ich bin so froh, dass du gekämpft und nicht aufgegeben hast. Nimm dir soviel Zeit die du brauchst und dann wach wieder auf. Wir vermissen dich alle" sagte ich leise und betrachtete meine Tochter noch eine Weile bis mich Schwester Anja bat zugehen. "Ich liebe dich Feli" verabschiedete ich mich und verließ das Krankenzimmer, die Intensivstation und dann das Krankenhaus. Jan wartete direkt vor dem Eingang, so musste ich nicht ewig den großen Parkplatz absuchen und setzte mich zu ihnen ins Auto. "Alles okay bei dir, Schatz?" fragte Patricia von der Rückbank aus, "Ja mir geht's gut…ich bin nur müde", "Es war ja auch ein nervenaufreibender Tag" meinte Jan und fuhr los. Die Autofahrt verlief ruhig. Jan setzte uns zu Hause ab und fuhr dann weiter. Luca verabschiedete sich von uns und humpelte ins Bett. Zusammen brachte ich mit Patricia die Zwillinge in ihre Betten und legten uns selbst schlafen. Ich war total erschöpft und müde, konnte aber nicht schlafen. Patricia merkte dies wohl und kuschelte sich an mich. Sie streichelte mir über den Arm wobei ich eine Gänsehaut bekam und die Augen schloss. Lange dauerte es dann nicht mehr und ich war eingeschlafen.
Am morgen weckte mich das Handy. Verschlafen ging ich ran und lauschte den Worten von Dr. Gruber. Die gute Nachricht erfreute mich und ich nahm zuerst eine warme Dusche. Danach schaute ich nach Sarah und Jamal. Beide waren wach und in der Küche machte ich ihre Fläschen warm. Erst fütterte ich meinen Sohn und dann Sarah. Mit beiden auf den Arm lief ich ins Schlafzimmer. "Haben die beiden Hunger?" bemerkte mich Patricia als ich durch die Tür kam. "Nein, wir wollten nur kuscheln kommen" lächelte ich und legte die zwei neben Patricia hin und mich daneben. "Dr. Gruber hat angerufen, Feli ist über den Berg, sie hat es geschafft. Ihr Körper zeigt keinerlei Abstoßungs Symptome. Laut ihm wird sie in zwei bis drei Tagen aus dem Koma erwachen", "Wow…das ist ja großartig!" lächelte Patricia und wir küssten uns innig. Eine Weile kuschelten wir und genossen die Nähe zueinander und die unserer Kinder. "Hat da jemand Hunger?" fragte ich grinsend als ich Pat's Magen knurren hörte. Sie nickte schuldbewusst. "Na dann jogg ich mal zum Bäcker und nimm Luna mit, du kommst doch klar oder?", "Ich schaff das schon. Mir geht es doch wieder besser dank deiner Pflege" grinste sie und schmiss mich sozusagen aus dem Bett. "Bis gleich" winkte ich ihr zu, rief Luna zu mir und joggte los. Eine halbe Stunde später kam ich mit ihr wieder heim. Patricia fand ich mit Luca in der Küche vor. "Morgen Jay" murmelte er verschlafen und nippte an seinen Kaffee. "Guten Morgen, wie geht es dir?", "Geht so, hab Schmerzen" meinte er und schaute frustriert auf seinen eingegipsten Fuß. "Das wird schon wieder", "Ja! Aber mein Semester kann ich jetzt vergessen", "Dann holst du es einfach nach, ist doch kein Weltuntergang", "Oh doch das ist einer!" meinte er niedergeschlagen, wollte aber nicht mehr darüber reden. Er schnappte sich ein Brötchen aus der Tüte und humpelte aus dem Raum. "Hab ich was falsches gesagt?" drehte ich mich zu Patricia um, diese zuckte die Schultern. "Er ist bestimmt nur enttäuscht für eine Weile nicht mehr tanzen zu können. Luca beruhigt sich schon wieder", "Das hoffe ich" murmelte ich leise und setzte mich zu meiner Süßen. Gemeinsam fingen wir mit dem Frühstück an. "An was denkst du?" holte mich Patricia aus meinen Gedanken, "Ich hab darüber nachgedacht was den Umzug angeht. Wir sollten in den nächsten Tagen damit anfangen, denn wenn Feli aus dem Krankenhaus entlassen wird dann kann sie sich in Ruhe erholen und hat nicht den Umzugsstress um sich", "Da hast du recht. Dann sollten wir heute noch einige neue Möbel besorgen, wir brauchen noch…" fing Patricia an doch ich unterbrach sie, stand auf und holte etwas zum Schreiben. Nach kurzen Zeit setzte ich mich wieder zu ihr. "Okay schieß los" lächelte ich und schrieb alles auf, was wir für das neue Haus noch benötigten. Eine Couch, ein Küchentisch plus Stühle, einen großen Kleiderschrank, ein Ehebett, ein großes Bett für Feli sowie einen Schreibtisch, einen neuen Kleiderschrank und ein Regal sowie Dekoartikel und einer Kommode für den Flur, standen auf der Liste. "Das ist ne Menge, wir sollten gleich los fahren" meinte ich und meine Süße stimmte mir zu. Nachdem ich Luca bescheid gesagt hatte, packte ich die Wickeltasche neu und räumte noch die Küche auf. Patricia machte sich fertig und zog die Zwillinge an. Den Kinderwagen verstaute ich gerade im Auto als zwei bekannte Gesichter neben dem Auto auftauchten. "Na wo wollt ihr zwei hin?" fragte ich Max und schaute von ihm zu Shania, "Zu euch, aber so wie es aussieht fahrt ihr weg?" fragte Shania, ich nickte und erzählte den beiden von unserem Vorhaben. "Was hält ihr denn davon wenn wir mitfahren und dann kümmere ich mich mit Shania um die zwei damit ihr in Ruhe alles besorgen könnt?" fragte mich Max und Patricia, die gerade zu mir kam, hatte es gehört und stimmte dem zu. "Wann soll denn jetzt der Umzug stattfinden?" fragte Max, "In den nächsten Tagen" meinte ich und erklärte auch wieso. Im Möbelhaus hatten wir nicht alles gefunden und beschlossen in den weiteren Tagen in einem anderen uns umzusehen. Die nächsten zwei Tage verbrachten wir indem wir Kisten zusammenpackten und brachten diese nach und nach in das neue zu Hause. Was Luca sein Problem war, hatte ich noch nicht rausfinden können vielleicht schaffte es ja Felicitas.

Aus der Sicht von Felicitas

Von weit her hörte ich Stimmen. Diese kamen immer näher. Ein sehr helles und dazu grelles Licht sah ich und wollte wegsehen, doch es ging nicht. Wo war nur dieses helle, freundliche und warme Licht geblieben…fragte ich mich. Das hässliche Licht verschwand doch nach einigen Augenblicken tauchte es wieder auf. "Sie kommt zu sich" hörte ich jemanden sagen, merkte wie jemand meine Hand hielt und drückte diese leicht. "Es dauert nicht mehr lange" wieder hörte ich dieselbe Stimme und versuchte meine Augen zu öffnen. Es fiel mehr schwer sie offen zuhalten, doch nach mehrmaligen Versuchen hatte ich es endlich geschafft. Das erste Gesicht was ich wahrnahm war, das von meinem Vater, hinter ihm sah ich Luca. Beide hatten Tränen in den Augen, wieso weinten sie schoss es mir durch den Kopf. "Felicitas weißt du wo du bist?" hörte ich wieder dieselbe Stimme und drehte meinen Kopf leicht. Ein Arzt schaute mich fragend an. Ich wollte was sagen, aber dazu fühlte ich mich noch zu schwach, daher nickte ich nur. "Du bist im Krankenhaus! Weißt du was passiert ist? Kannst du dich noch an den Unfall erinnern?" wollte dieser wissen und eine Weile überlegte ich. Mir fiel es nicht ein, ich schüttelte den Kopf. "Du hattest einen schweren Unfall mit einem Auto! Deine Lunge wurde so schwer dabei verletzt, das du eine neue gebraucht hast. Außerdem lagst du vier Monate im Koma. Jetzt ist alles überstanden, du wirst wieder gesund werden" lächelte dieser und jetzt fiel mir wieder alles ein. Ich hatte mich mit meinem Vater gestritten und rannte weg. Zu spät hatte ich das Auto wahrgenommen und konnte nicht mehr ausweichen. Als ich Bewusstlos wurde dachte ich, das war's jetzt, aber ich hatte überlebt. Wieder wollte ich was sagen, aber es kam nur ein krächzen aus meinem Hals. Der Arzt hielt mir ein Becher mit einem Strohalm unter die Nase und hob meinen Kopf leicht an damit ich ein paar Schlücke trinken konnte. "Sie haben maximal zehn Minuten, dann müssten sie beide bitten gehen. Feli braucht noch viel Ruhe", "Das verstehen wir, danke für alles" sagte mein Vater, umarmte den Arzt und drehte sich zu mir. Er wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht. "Oh Schatz, ich bin so froh. Endlich bist du wach. Ich hatte so Angst um dich" er strahlte und vereinzelte Tränen liefen über seine Wange. Auch Luca weinte noch immer. "Honey, du hast mir auch so gefehlt, ich hatte so Angst dich zu verlieren. Ich liebe dich" lächelte er und umarmte mich vorsichtig. Die Zeit verging so schnell und beide mussten sich von mir verabschieden. "Wir kommen morgen wieder! Schlaf dich aus" lächelte Dad doch bevor er ging, hielt ich ihn noch zurück. "Papa?", "Ja mein Schatz?" drehte er sich zu mir um, "Stellst du mir morgen meine Geschwister vor?" fragte ich und schaute in sein erstauntes und zugleich geschocktes Gesicht. "Woher weißt du denn…" fing er an zureden, "Mum hat es mir gesagt. Ich hab sie getroffen, ich war bei ihr. Sie hat es mir erzählt und sie wird immer auf uns aufpassen" erzählte ich ihm und er starrte mich eine Weile an, dann nickte er aber. "Ja, ich stell dir morgen deine Geschwister vor. Schlaf jetzt, das wird dir gut tun", "Ich hab dich lieb" sagte ich und von meinem Vater hörte ich das gleiche. Ich sah ihm noch nach und schloss dann meine Augen. Es dauerte nicht sehr lange, da war ich auch schon eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 03, 2013 1:08 am

zum glück ist feli jetzt wach
jetzt kann alles vorwärts gehen

aber das jay verwirt war als er mit bekommen hat
das feli schon von den geschwistern weis glaub ich

feli soll sich jetzt aber ausruhen um schnell aus dem
kh raus zu kommen
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 03, 2013 1:21 am

Oh was ist denn mit Luca los?
Klar ist es blöd, dass er das Semester
knicken kann, aber ein Weltuntergang
ist es ja nun auch nicht.
Mal gucken, ob er noch mit der Sprache
rausrückt.

Endlich ist Feli aufgewacht. Wenn sie sich
jetzt ordentlich ausruht, wird sie hoffentlich
bald entlassen werden.

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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 09, 2013 10:02 am

Ich danke euch übrigens für die ganzen Kommentare und
was mit Luca los ist, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.


Kapitel 11
Die Vergangenheit holt dich ein!

Aus der Sicht von Jay

Stellst du mir meine Geschwister vor…Mum hat es mir gesagt diese zwei Sätze gingen mir immer wieder durch den Kopf. Ich erinnerte mich daran zurück, als ich erfahren hatte, dass meine Tochter einen Herzstillstand hatte. Nahtoderfahrungen gab es also wirklich, wie sonst wusste Feli von ihren Geschwistern. "Patricia? Ich bin kurz weg, frische Luft schnappen", "Okay Schatz, nimmst du Luna mit?", "Kann ich machen" meinte ich und rief die Hündin zu mir. "Ist denn alles okay bei dir?" kam sie zu mir in den Flur und hatte Jamal auf den Arm, "Ja alles okay, ich muss nur jemanden danken" murmelte ich und meine Verlobte schaute mich im ersten Moment fragend an, nickte dann aber und küsste mich sanft. Mein Weg führte mich zum Friedhof, Paula war hier begraben. Da Hunde verboten waren, leinte ich Luna an einer Laternenstange an und kraulte sie. "Es wird nicht lange dauern" sagte ich zu ihr, in der Hoffnung sie würde mich verstehen. Das Grab hatte ich schnell gefunden und kniete mich hin. "Ich wünschte wir hätten einen anderen Start gehabt, als wir uns in Berlin wiedergesehen haben. Wieso hast du denn niemanden etwas von deinen Problemen erzählt. Wir hätten schon eine Lösung gefunden, aber jetzt ist es zu spät, du bist im Himmel" fing ich an und schwieg für eine kurze Zeit. "Danke! Danke, das du Feli, unsere Tochter, nicht bei dir behalten hast. Ich hätte das nicht verkraftet, ich wäre daran kaputt gegangen, hätte aufgehört zu leben. Danke!" es waren aufrichtige und ernste Worte. Ich meinte es ernst und kam mir nicht bescheuert vor mit einem Grabstein zureden. "Es tut mir Leid wie ich dich behandelt habe, es war nicht richtig. Feli war auch deine Tochter. Ich werde dich in guter Erinnerung behalten, du hast Feli nicht sterben lassen, das werde ich dir nie vergessen!" fügte ich noch hinzu und blieb noch etwas bis ich zurück zu Luna ging. Wir liefen eine Runde durch den Park und anschließend nach Hause. Patricia hatte das Abendessen gekocht und wartete schon auf mich. "Isst Luca nicht mit?", "Nein, er hat sich ein Brot gemacht und ist wieder ins Zimmer verschwunden", "Wieso sagt er denn nicht was los ist" ärgerte ich mich über seine Sturheit, "Gib ihm ein wenig Zeit, wenn er mit dir darüber reden mag dann wird er es dich wissen lassen und wenn nicht dann auch". Gemeinsam aßen wir, verbrachten den restlichen Abend vor dem Fernseher und gingen schlafen.
Am Morgen standen wir frühzeitig auf, machten uns und die Zwillinge fertig und frühstückten. Danach wollten wir gleich ins Krankenhaus fahren. "Geh du doch schonmal vor mit den beiden Süßen, ich schau mal nach Luca", "Mach das" lächelte sie und nahm mir Sarah ab. Leise klopfte ich an die Türe und steckte den Kopf hindurch. "Bist du wach?" fragte ich und hörte nur ein murmeln. "Wir fahren ins Krankenhaus, kommst du nach?", "Ja! Richtest du Feli das aus?", "Mach ich. Wie geht es dir heute?", "Wie gestern, mein Fuß tut weh", "Das wird schon besser werden. In der Küche liegen deine Schmerztabletten. Soll dich jemand später abholen oder nimmst du dir ein Taxi?", "Taxi!" murmelte er nur, "Okay dann lege ich dir etwas Geld zu deinen Tabletten", "Danke Jay!" hörte ich ihn sagen und schloss wieder die Tür. Nachdem ich ihm 50 Euro hingelegt hatte, lief ich runter zum Auto. "Und was ist mit Luca?", "Er kommt später nach", "Okay, Feli wird sich sicherlich freuen die beiden kennenzulernen", "Und wie sie sich freuen wird, nur schade, das die beiden nicht zu ihr ins Zimmer dürfen" meinte ich und schaute zu Patricia, als die Ampel auf rot stand. "Darauf wird sie noch ein bisschen warten müssen. Sie muss jetzt erstmal richtig gesund werden und sich erholen", "Genau, das steht an erster Stelle" und fuhr weiter als die Ampel auf grün umsprang. Ein Parkplatz war schnell gefunden. Feli war gerade mit den Frühstück fertig als ich eintrat. "Hey Dad!" lächelte sie, "Morgen Schatz. Wie fühlst du dich?", "Ein wenig besser als gestern. Wo ist Luca?", "Er kommst später nach. Übrigens hier möchten dich zwei ganz besondere Menschen kennenlernen, leider dürfen sie nicht ins Zimmer. Dein Immunsystem darf nicht geschwächt werden" erklärte ich ihr, sie nickte verständlich. Ich lächelte und nickte Schwester Anja zu. Diese verließ nun den Raum und wenig später sahen wir Patricia mit Jamal hinter der Scheibe. "Das ist dein Bruder, Jamal" schaute ich zu meiner Tochter, diese strahlte und beobachtete den Kleinen eine Weile. "Von deiner Schwester wussten wir bis zur Geburt auch nichts. Sie hatte sich immer hinter ihrem großen Bruder versteckt" erklärte ich und schaute wieder zu Patricia. Diese nickte jemanden zu und Schwester Anja hatte Sarah auf den Arm. "Das ist deine Schwester Sarah!" lächelte ich und noch immer war das strahlen in ihrem Gesicht. "Wow…die beiden sind sooo süß! Knuddelst du die beiden von mir?" fragte sie mich, ich nickte und sah dann ihre Tränen. "Wieso weinst du denn?", "Das sind nur Freudentränen" lächelte sie und ich wischte ihr die Tränen weg. Patricia stieß zu uns, Schwester Anja kümmerte sich mal wieder um die zwei. Wir redeten noch eine ganze Weile. Feli quetschte uns aus, was sie alles verpasst hatte und wir erzählten ihr vom neuen Haus. Sie freute sich schon ihr neues Zimmer bewundern zu können doch bis sie das Krankenhaus verlassen konnte, würde es noch eine Weile dauern. Jemand klopfte an die Scheibe, es war nicht nur Schwester Anja sondern auch Luca. "Unsere ablöse kommt, ich besuch dich heute Abend nochmal", "Okay bis später" lächelte meine Tochter mich an und wir verabschiedeten uns von ihr. Nachdem wir die Intensivstation verlassen hatte, übergab uns Schwester Anja die Zwillinge. Wir fuhren nicht nach Hause sondern in ein anderes Möbelgeschäft, vielleicht wurden wir dort ja fündig.

Aus der Sicht von Patricia

Mit dem Aufzug fuhren wir in die Küchenabteilung. Während Jay den Kinderwagen vor sich her schiebt, schaute ich mir verschiedene Küchentische an. Es war gar nicht so einfach einen passenden zu finden, doch nach einer viertel Stunde hatten wir einen gefunden. Jay notierte sich die Daten des Tisches und unsere Besichtigung ging weiter. In der Wohnzimmerabteilung suchten wir uns eine schöne große Couch aus und für Feli's Zimmer ein Sofa. Jetzt fehlte uns nur noch ein großer Kleiderschrank für unser Schlafzimmer. Nach langem diskutieren hatten wir uns auch für einen entschieden. Jay notierte sich auch diese Daten und suchte dann einen Mitarbeiter. Währenddessen wartete ich auf ihn und schaute mich noch etwas um. Plötzlich erschrak ich, als ich eine sehr bekannte Person sah. Zu spät drehte ich mich um, er hatte mich schon gesehen. "Patricia! Bleib stehen" rief er und mit schnellen Schritten lief ich ihm davon, aber er war schneller und packte mich am Arm. "René was machst du denn hier?" fragte ich und versuchte nicht ängstlich zu klingen. "Dich hier anzutreffen ist mir eine Ehre!" grinste er und führte nichts gutes im Schilde. "Wieso bist du eigentlich schon aus dem…", "…Knast??? Tja Liebelein, ich wurde wegen guter Führung frühzeitig entlassen! Ist das nicht schön! Und wie gut, das ich dich hier gefunden habe, jetzt kann ich mich an dir Rächen!" grinste er fies und eine Gänsehaut lief mir den Rücken entlang. Ich stellte mich schützend vor meine Kinder und schaute mich suchend nach Jay um. "Schaust du dich nach deinem neuen Lover um, diesen Khan?? Und ah wie ich sehe hast du mit ihm zwei Gören. Tzzz mit ihm wolltest du schlafen und mit mir nicht? Das gefällt mir aber ganz und gar nicht" redete René weiter und langsam bekam ich ein ganz schlechtes Gefühl, als würde gleich etwas passieren. Er kam immer weiter auf mich zu während ich mich von ihm entfernte. In einem kurzen Moment indem ich nicht aufgepasst hatte, packte er mich erneut am Arm und drückte zu. "Lass mich los! Du tust mir weh!" meine Stimme erhob sich, was René wenig beeindruckte. "Das könnte dir so passen! Du kommst jetzt mit, ich bin noch nicht fertig mit dir" zischte er wütend und wollte mich mit zerren, doch ich wehrte mich gegen ihn. "Aber ich mit dir!" schrie ich, schaute mich erneut suchend um, entdeckte Jay und rief nach ihm. Er konnte René gerade noch von mir wegzerren und seinen Schlag abfangen. Die Sicherheitsleute ließen nicht lange auf sich warten und übernahmen René. Jay kam auf mich zu und zog mich in seine schützenden Armen. "Pscht…alles ist gut. Der wird dir nicht mehr zu Nahe kommen!" beruhigte mich Jay und strich mir beruhigend über den Rücken. "Das war doch dein Ex oder?" fragte er mich nach einer Weile, ich konnte nur nicken. "Komm vergiss den Arsch! Wieso ist er schon aus dem Knast raus?" fragte er weiter und schaute nach unseren Kindern. Beide hatten von der Aktion nichts mitbekommen, sie schliefen friedlich. Ich erzählte ihm wieso und er schüttelte nur verständnislos den Kopf. "Er hat gegen seine Auflagen verstoßen, es wird dem Gericht nicht gefallen" murmelte er und ich selbst versuchte nicht mehr an das vergangene zudenken. Als ich noch mit René zusammen war, schlug er mich und hatte mich vergewaltigt. Es war echt schrecklich. Kurze Zeit später lernte ich Jay kennen und verliebte mich sofort in ihn. Bei ihm fühlte ich mich gleich sicher und geborgen, ich hatte das Gefühl, das er mir nichts tat und erzählte ihn von René und nur mit Jay's Hilfe zeigte ich ihn schließlich bei der Polizei an und verarbeitete das ganze erlebte recht schnell. "Das mit den Möbeln ist alles geregelt. In den nächsten Tagen werden die Sachen ins Haus geliefert", "Das ist ja super" lächelte ich ein wenig und zusammen verließen wir das Möbelhaus. Draußen trafen wir leider auf René. "Bitte Jay, tu nichts unüberlegtes" wisperte ich und Jay hielt meine Hand ganz fest. Er funkelte ihn böse an und gemeinsam ignorierten wir die Beschimpfungen von ihm. Die Sicherheitsleute griffen ein, informierten die Polizei und diese kam auch schnell. René wehrte sich mit Händen und Füßen, doch die zwei Beamten konnten ihn dann doch ins Auto verfrachten und während ein Beamter auf ihn aufpasste, kam der andere zu uns. "Danke, das sie diesen Kerl gefunden haben! Er ist vor einigen Tagen aus dem Gefängnis ausgebrochen" erzählte er und fuhr fort: "Er hat im Gefängnis einen Wärter tödlich verletzt und konnte dann mit seinen Schlüsseln fliehen. Wir sind froh, das er ihnen nichts angetan hat und hier keiner zu Schaden gekommen ist. Das wird Lebenslänglich für ihn geben" beendete er seine Erzählung und schaute in unsere geschockten Gesichter. Stockend fing ich an zu erzählen woher ich René kannte und was im Möbelhaus vorgefallen ist. Der Beamte notierte sich alles und bat mich am nächsten Tag aufs Revier zukommen um meine Aussage zu unterschreiben. Ich nickte und wir verabschiedeten uns. "Das ist doch nicht zu glauben, da lügt er mich einfach an und meint wegen guter Führung entlassen worden zu sein" schüttelte ich den Kopf, "Er wird dir nichts mehr tun können. Nie wieder!" meinte Jay und nahm mich erneut in seine Arme. Anschließend fuhren wir nach Hause um dort noch einige Kisten zupacken.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 09, 2013 12:47 pm

oh je, zum glück konnten jay und sie sicherheitsleute schnell eingreifen
nicht auszumalenw as passiert wäre wenn keiner wa smitbekommen hätte
hoffen wir mal das der typ wirklich für immer weggesperrt wird.

so udn nun mag ich wirklich wissen was mit Luca los ist
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 10, 2013 1:32 am

Das ist ja gerade nochmal gut gegangen.
Nicht auszudenken, wenn Patricia auf René
irgendwo anders alleine getroffen wäre.

Da konnte Feli ihre beiden Geschwister wenigstens
schon mal durch die Scheibe betrachten und ganz
bald kann sie sie dann auch mal in den Armen halten.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 17, 2013 3:15 pm

Kapitel 12
Was ist los mit dir?


Aus der Sicht von Jay

Die letzten drei Tage waren voller Anstrengung gewesen. Der Umzug stand an. Mit vielen helfenden Händen verluden wir die Kisten, fuhren ins neue zu Hause und räumten die Kisten sowie zahlreiche auseinander geschraubte Möbelstücke aus. Mein Vater passte zusammen mit meiner Mutter auf die Zwillinge auf. Sie kam erst wenige Stunden zuvor überraschenderweise nach Berlin. Die Kisten wurden ausgeräumt, die Möbelstücke wieder aufgebaut. Alles fand seinen Platz. Am zweiten Tag war dann Jan an der Reihe. Wir holten seine Sachen ab, die im einen Keller lagerten und richteten seine Wohnung ein. Am nächsten Tag kam die Lieferung vom Möbelhaus. Den Esstisch bauten wir auf sowie den Kleiderschrank. Der Schrank kostete uns viele Nerven und erst spät am Abend hatten wir es geschafft. Erschöpft ließen wir uns auf die Couch fallen. Patricia brachte uns allen ein Bier. Mit ein paar Worten bedanke ich mich bei den Jungs. Eine richtige Danke schön Party würde es noch geben, aber erst wenn Feli aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Nachdem wir alle ausgetrunken hatten, verabschiedeten sich Richie, Steffen und Max bei uns und Jan. Dieser verschwand nach unten in seine Wohnung. Erschöpft und müde fiel ich ins Bett und schlief sofort ein. Am morgen weckten mich zahlreiche Küsse, die ich auf meiner Haut spürte. Nur langsam öffnete ich die Augen, blinzelte einige Male bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte und blickte in das wunderschöne Gesicht meiner Süßen. "Morgen Schatz! Frühstück ist fertig" lächelte sie und reichte mir eine Tasse Kaffee. Dankend nahm ich diese an. "Wie viel Uhr haben wir?", "Es ist gleich halb 11", "Oh so spät schon! Dann müssen wir ja gleich die Zwillinge von meinen Eltern abholen", "Sie wissen schon bescheid, das wir später kommen. Evelyn meinte, wir sollen uns keinen Stress machen, es ist alles in Ordnung", "Okay, das freut mich" lächelte ich und strich Patricia eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lächelte mich sanft an. "Dann haben wir ja noch etwas Zeit für uns, keiner stört" flüsterte ich, stellte die Tasse beiseite und kam ihr näher. "Was hast du vor?", "Na ja wir hatten noch keine Gelegenheit unser neues Bett einzuweihen, jetzt schon!" grinste ich und ein inniger Kuss folgte. Gegenseitig verwöhnten wir uns und schliefen miteinander. Schweratmend lagen wir nebeneinander, kuschelten noch ein wenig bis wir uns entschieden, das Bett zu verlassen und uns für den Tag fertig zumachen. Im Krankenhaus trafen wir auf meine Mutter zusammen mit unseren Kindern. Die beide strahlten, als sie ihre Eltern sahen. Eine Runde knuddelten wir Sarah und Jamal. Dann machten uns auf den Weg zu Felicitas. Mein Vater war bei ihr, ging dann aber aus dem Zimmer. Erst gestern kam Feli von der Intensiv- auf die Normale Stadion. Von Tag zu Tag ging es ihr besser. "War Dr. Gruber schon bei dir?", "Ja, schon vor dem Frühstück" lächelte sie, "Und was hat er gesagt?" fragte ich und setzte mich hin, "Morgen darf ich das Bett verlassen und laufen lernen" lächelte sie, "Das sind gute Neuigkeiten!" strahlte ich und umarmte meine Tochter. Als ich mich von ihr löste, war von dem strahlen nichts mehr zusehen. "Was hast du?", "Ich mach mir Sorgen um Luca. Er ist so komisch. Er verheimlicht mir irgendetwas und ich weiß nicht was es ist. Luca redet mit mir darüber nicht, er weicht mir immer wieder aus. Weist du was er hat?", ich gab ein seufzen von mir und konnte nur den Kopf schütteln. "Ich kann versuchen mit ihm nochmal zureden, aber ob er mir sagt was los mit ihm ist, kann ich dir nicht versprechen", "Ein versuch ist es wert, Dad!".

Aus der Sicht von Luca

Es war alles zum verrückt werden. Ich hasste diesen Gips! Wieso musste mir so was dummes passieren? Wieso nicht jemand anderen. Mein Studium konnte ich vergessen und mein großes Ziel zerplatzte wie eine Seifenblase vor meinen Augen. Allein saß ich auf der Couch im neuen Haus und schaute mir irgendeine Serie an. Jay und Patricia waren bei Feli im Krankenhaus. Ich würde sie erst am Abend besuchen, zuerst musste ich noch einige Dinge klären. Es war gut, das keiner zuhause war, so konnte ich ungestört telefonieren. "Hey Mum, ich brauch deine Hilfe" meldete ich mich und hoffte so sehr sie könne mir helfen, doch es war nicht so. "Hmh ich verstehe….nein ist schon gut…ich kann dich verstehen wirklich…ja wir sehen uns…ich dich auch" redete ich mit ihr und legte niedergeschlagen auf. "Das darf doch nicht wahr sein!" schrie ich, stand abrupt auf, was ich lieber hätte lassen sollen. Dabei belastete ich meinen angebrochenen Fuß und ein stechender Schmerz trat auf. "Au!" fluchte ich und ließ mich nach hinten auf die Couch fallen. Jemand klopfte an den Türrahmen, was mich aufsehen ließ, es war Jan. "Was ist los mit dir? Wieso schreist du hier so rum?" wollte er wissen und setzte sich neben mich. "Es ist nichts" blockte ich ab, ich hatte keine Lust mit ihm zureden. "Nach nichts sieht es aber nicht aus" hakte er weiter nach, "Okay du willst also wissen was mit mir los ist?" fragte ich Jan, dieser nickte, "Okay ich sag dir was los ist. Ich hasse mein Leben, ich hasse meine Tollpatschigkeit, ich hasse diesen Gips!" aufgebracht schrie ich ihn an, stand auf und humpelte aus dem Raum und verließ das Haus. "Luca warte doch!" rief mir Jan nach, aber ich humpelte weiter. "Luca was ist los?" tauchte er neben mir auf, "Lass mich einfach in Ruhe okay!" meinte ich ernst, schrie ihn aber nicht mehr an, "Luca wenn du uns nicht sagst was los ist, dann können wir dir nicht helfen!" meinte er und folgte mir nicht weiter. Im Park setzte ich mich auf eine Bank und legte das Bein hoch. Mein Fuß tat noch immer sehr weh, die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Alles was ich mir in den vergangenen Jahren erarbeitet hatte, war jetzt umsonst. Es war alles umsonst gewesen. Tränen liefen mir die Wangen runter, tropften auf mein Shirt. Ich weiß nicht wie lange ich in diesem Park saß, schaute erst wieder auf als es anfing zu regnen. Ein Blitz erhellte die Umgebung und kurz darauf folgte ein lauter Donner. Ich sollte bei einem Gewitter wohl besser nicht in einem Park mit vielen Bäumen sein, deswegen schnappte ich mir meine Krücken und humpelte Richtung nach Hause. Unterwegs klingelte mein Handy, ich stoppte und ging dran. "Luca, hier ist Jay. Wo bist du? Wir machen uns Sorgen", "Hey, ich bin auf dem Weg nach Hause", "Wo genau, ich hol dich ab?" fragte er und ich nannte ihn den Straßennamen. Jay machte sich sofort auf den Weg und keine zehn Minuten später stieg ich zu ihm ins Auto. Ich war komplett durchnässt und hatte inzwischen starke Schmerzen. "Was hast du?" fragte er besorgt, "Mein Fuß tut so weh!" brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen raus, "Es fühlt sich so an..als würde…er…gleich platzen" brachte ich mühsam raus und Jay fuhr los. "Ich bring dich ins Krankenhaus. Und wenn es dir wieder besser geht, was die Schmerzen betrifft, dann rückst du mir der Sprache raus einverstanden?" wollte Jay von mir wissen, "Ist in Ordnung, versprochen" sagte ich und schaute zu Jay. Dieser hielt auf dem Parkplatz und half mir aus dem Auto. In der Notaufnahme wurde ich gleich in ein Behandlungszimmer gebracht. Der Arzt gab mir ein Schmerzmittel und schnitt den Gips auf. Danach wurde ich zum Röntgen gebracht und wenig später war ich auf den Weg in den Operationssaal.
Als ich aus der Narkose aufwachte, war das erste was ich wahrnahm Schmerzen und Übelkeit. Ich blinzelte einige Male bis ich die Augen offen halten konnte. "Wie geht es dir?" hörte ich Jay fragen und sah ihn nun neben mir. "Hab Schmerzen und mir ist schlecht" murmelte ich, "Ich sag der Schwester bescheid und informiere den Arzt" hörte ich ihn sagen und schloss wieder die Augen, aber die Übelkeit wurde so nur noch schlimmer. Der gleiche Arzt, der auch Feli behandelt hatte, gab mir etwas gegen die Schmerzen und der Übelkeit. "Durch das belasten des Fußes, ist der Knochen ganz gebrochen. Wir mussten operieren und haben den Knochen mit Schrauben und Platten fixiert. Drei Tage bleibst du hier und wenn du gehst bekommst du eine schicke Schiene für mindestens sechs bis acht Wochen und schonen ist angesagt!" erklärte er mir und die letzten beiden Wörter betonte er. "Kann ich danach wieder tanzen?", "Ja, das wird wieder gehen, aber erst wenn der Bruch vollständig verheilt ist. Also acht Wochen komplettes Sport- und Tanzverbot", "Das wird schwer werden, aber bin ja selbst Schuld. Weiß Feli überhaupt das ich hier bin?", Dr. Gruber nickte. "Willst du mit ihr auf ein Zimmer?", "Wenn das irgendwie geht und sie nichts dagegen hat", "Sie wird sich freuen ihren Freund bei sich zuhaben. Ich lass das veranlassen" lächelte er und ich bedanke mich bei ihm. Als Dr. Gruber aus dem Zimmer war, schaute mich Jay mit einem aufforderten Blick an, ich seufzte und erzählte ihm nun, was ich mich so betrügt. "Das Studium ist an einer Privatuniversität. Es ist das Beste in ganz Deutschland. Meine Mutter hat sehr hart für meinen Wunsch gearbeitet und hat auf ihren Urlaub verzichtet, mein leiblicher Vater, hatte auch ein Konto für mich angelegt und regelmäßig eingezahlt, dann starb er einfach so. Wenn man ein Semester wiederholen muss dann kostet das sehr viel Geld und meine Mutter hat dies nicht und ich auch nicht. Jetzt kann ich es vergessen und mein Traum platzt auch" seufzte ich und schaute auf die Bettdecke. "Was für einen Traum hast du denn?", "Wer sein Studium erfolgreich ohne wiederholen geschafft hat, der darf mit den besten zusammen durch das ganze Land reisen und die eigenen ausgedachten Choreographien tanzen, aber ich kann das jetzt vergessen", "Wieso denn, am Ende bist du bestimmt so toll wie die anderen, die nicht wiederholen müssen, außerdem wiederholst du ja nicht, weil du schlechte Noten hast, du hast dich eben verletzt. Wird darauf keine Rücksicht genommen?" baute Jay mich auf, ich zuckte die Schultern. "Wenn Feli es zurück ins Leben geschafft hat, dann wirst du es auch bis zu deinem Traum schaffen", "Das kann ich aber vergessen, es ist zu teuer!" wieder gab ich ein seufzen von mir, "Wie viel kostet es?", "5.000 Euro! Wieso willst du das wissen?", "Ich leih es dir" sah Jay mich an und in seinen Augen konnte ich lesen, das er es ernst meinte und nicht nur so dahin sagte. "Was?? Das ist doch total verrückt…das kann ich nicht annehmen und was sagt Patricia dazu?", "Doch du kannst das annehmen und mir irgendwann wieder zurückzahlen. Pat wird schon nichts dagegen haben, ich kenn sie doch" lächelte er und ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. "Meinst du es wirklich ernst?", "Ja Hand drauf!" sagte er grinsend und hielt mir seine Hand hin. Ich war noch immer total baff, schlug aber ein und er umarmte mich. "In Zukunft rückst du gleich mit deinem Problem raus und zusammen finden wir eine Lösung!", "Versprochen und danke!" strahlte ich als ich mich löste und gleich darauf kamen die Schwestern zu uns und verlegten mich zu Feli. "Na Schatz. Was machst du nur für Sachen" begrüßte mich meine Süße, "Sorry wollte das doch alles gar nicht" sah ich sie an, "Es ist übrigens alles geklärt und eine Lösung gibt es auch schon, aber das wird dir Luca alles erklären. Ich fahr eben nach Hause und pack ein paar Sachen für dich zusammen" funkte Jay dazwischen, "Danke und Jay? Kannst du Jan sagen, das es mir Leid tut, ich wollte ihn nicht so anschreien" sah ich ihn bittend an, "Klar mach ich, sonst noch jemand einen Wunsch?" er schaute zu Feli und dann zu mir, wir beide schüttelten den Kopf. "Okay dann lass ich euch zwei hübschen mal alleine" grinste er und verließ das Zimmer. "So und nun erklärst du mir auch mal was mit dir eigentlich los war…ich warte!" grinste mich Feli an und so erzählte ich ihr die ganze Story.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 17, 2013 4:09 pm

oh man da hat luca echt was mit sich rumgetragen
aber er gehört doch zur familie, ist doch klar das
jay ihm da helfen will, Lucxa war doch auch immer
für feli da am anfang wo alles so verwirrend war
da ist doch klar das jay verspricht ihm das geld zu borgen
und luca wird sicher am besten abschließen an der uni
und dnan kanne r seinen traum war machen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyDi Jun 18, 2013 12:43 am

Wäre Luca gleich mit der Sprache rausgerückt,
dann hätte er sich nicht so verrückt machen müssen,
dass jetzt sein Traum geplatzt ist. Aber er hat ja
noch die Kurve gekriegt und Dank der Hilfe von Jay
und Patricia kann er seinen Traum doch weiterträumen.
Und er soll sich ja an die Anweisungen des Arztes halten,
dann wird das schon werden. Wenn er dann erstmal wieder
fit ist, dann wird er wieder angreifen und sicher als einer der
Besten abschließen. Dann bleibt sein Traum nicht nur sein Traum,
sondern wird Wirklichkeit.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 23, 2013 10:20 am

Kapitel 13
Willkommen zu Hause

Aus der Sicht von Felicitas

Am nächsten Morgen schlief Luca noch als Schwester Anja das Zimmer betrat, die Vorhänge beiseite schob und uns das Frühstück daließ. Wie die vergangenen Tage auch schon, bekam ich immer das selbe. Eine Scheibe Brot, abgepackte Butter und jeweils eine Scheibe Wurst und Käse. Ich wollte das nicht mehr essen, ich wollte meine Cornflakes haben! Lustlos fing ich mit dem Frühstück an und gerade als ich damit fertig war, besuchte uns Dr. Gruber. Er schaute zu Luca, lächelte und stellte sich neben mein Bett. "Guten Morgen, gut geschlafen?" fragte er mich, ich nickte und zog mir den Mundschutz über. "Und wie ich sehe hast du schon gefrühstückt, hat es denn geschmeckt?" jetzt verzog ich das Gesicht. "Was ist denn los?" wollte mein Arzt wissen, "Es kommt mir schon langsam aus den Ohren raus! Jeden Tag das gleiche zum Frühstück, ich vermisse meine Cornflakes" jammerte ich und er grinste. "Heute fängst du mit dem laufen an und wenn das gut klappt, dann denke ich mal können wir dich in einer Woche entlassen", "Cool! Und wie geht es dann weiter?","Du bleibst eine Woche zu Hause, erholst dich dort und dann geht es für dich in die Reha. Dort steht für dich Sport-und Bewegungstherapie auf dem Plan um deine Leistungsfähigkeit von Tag zu Tag wieder zu steigern. Außerdem wirst du dich mit anderen austauschen um so Erfahrungen zu sammeln. Dir wird es dort gefallen, alle sind sehr nett und während deiner freien Zeit kannst du in den Garten gehen oder mit anderen Patienten im Spielraum spielen und wenn du auf nichts Lust hast, dann chillst du eben vor dem Fernseher in deinem Zimmer" grinste mein Arzt mich an und warf einen Blick auf Luca, "Ich komm später nochmal. Lassen wir ihn noch ein bisschen schlafen". Ich blickte zu Luca, der noch immer fest schlief und beobachtete ihn eine Zeit lang, bis ich meine Ipod nahm und Musik hörte. Dabei musste ich eingeschlafen sein, denn jemand rüttelte mich leicht und wiederholte immer wieder meinen Namen. Es war Dad! Ich richtete mich ein wenig auf und sah neben mich, Luca's Bett war leer. "Er ist bei einer Untersuchung", "Geht es ihm nicht gut?", "Ihm war wieder schlecht. Zur Sicherheit wird er nochmal ausgiebig untersucht, könnte auch etwas anderes sein, aber Dr. Gruber geht davon nicht aus. Es wird wohl noch immer Nachwirkungen sein von der Narkose" erklärte mir Dad und erleichtert atmete ich aus. "Draußen warten einige Leute auf dich. Sie möchten dich gerne besuchen. Dr. Gruber hat die vielen Besucher akzeptiert sofern du überhaupt Lust hast, besuch zu empfangen?", "Aber klar doch! Lass sie rein" erfreut lächelte ich und Dad verließ das Zimmer. Wenig später kam Shania zusammen mit Max rein. Beide hielten Händchen. Hatte ich etwas verpasst? Shania strahlte soviel Freude aus und auch Max lächelte von einem zum anderen Ohr. Meine beste Freundin fiel mir um den Hals und wiederholte immer wieder, wie froh sie doch sei, mich wieder zusehen. Nachdem mich auch Max umarmt hatte, setzten sich beide auf die Bettkante. "Seit ihr zwei ein Paar?", "Sieht man das so sehr?" fragte Shania und ich nickte. Beide lächelten und erzählten mir wie sie zusammen gekommen waren. Außerdem erfuhr ich noch was ich alles verpasst hatte an der Schule. Das Schuljahr war für mich gelaufen, ich hatte einiges verpasst und würde das Schuljahr wiederholen müssen und dabei hatte ich meine beste Freundin nicht mehr neben mich sitzen, daran wollte ich nicht denken, es deprimierte mich. Als die beiden sich von mir verabschiedet hatten besuchten mich Oma und Opa. Ich freute mich beide zusehen und auch sie freuten sich. Wir redeten viel und inzwischen war Luca auch wieder da. Wie Dad gesagt hatte, war es nichts schlimmes. Er vertrug die Narkose einfach nicht und hatte erneut etwas gegen seine Übelkeit bekommen. Richie, Jan und Steffen ließen sich auch bei mir blicken und erzählten mir vom neuen Haus und erklärten mir wie es aussah. Zum Schluss kam Dad nochmal zusammen mit Patricia, Sarah und Jamal. Heute durfte ich meine beiden Geschwister endlich im Arm halten. Zuerst legte mir Patricia Jamal in den Arm. Der Kleine schaute mich mit neugierigen Augen an und verzog ein wenig seinen Mund zu einem lächeln. Er strack seinen Arm aus und wollte mir den Mundschutz runter ziehen doch ich konnte meinen kleinen Bruder davon abhalten. Er quengelte kurz, beruhigen konnte ich ihn jedoch ziemlich schnell. Jamal genoss es dann in den Armen seiner großen Schwester zu liegen und schlief schließlich ein. Patricia nahm ihn mir vorsichtig ab und legte ihn zurück in den Kinderwagen. Dann reichte mir Dad Sarah. Sie war genauso neugierig wie ihr Bruder. "Ich werde für immer für euch beide da sein. Ihr könnt immer zu mir gekommen, ich werde euch immer beschützen. Ich liebe euch" flüsterte ich um meine Schwester nicht aufzuwecken. Stunden hätte ich meine Geschwister noch halten können, doch der Physiotherapeut machte uns einen Strich durch die Rechnung. Mein Vater nahm mir Sarah ab und beide verabschiedeten sich von mir. Dad hatte noch ein Gespräch mit meinem Klassenlehrer und Patricia hatte vor, das Haus noch ein wenig gemütlicher einzurichten. Den restlichen Tag lernte ich mit großer Anstrengung das laufen wieder. Auch die anderen Tage verbrachte ich damit wieder zulaufen und wurde immer sicherer auf meinen beiden Beinen. Nach einer Woche war es nun soweit ich wurde entlassen und auch Luca kam mit mir raus. Ihm ging es wieder gut. Die Übelkeit hatte sich verzogen und er wusste über den Umgang mit seiner Schiene bescheid. Beide hatten wir absolutes Sportverbot bekommen und Luca bekam das ziemlich deutlich gesagt. Pünktlich holte uns mein Vater ab und es ging ins neue Haus. Ich konnte es kaum erwarten alles endlich zusehen. Dad hielt nach einer viertel Stunde an und parkte vor einem großen gelben Haus. Die Umgebung war sehr grün, ein kleinen Einkaufsladen sowie einen Bäcker gab es eine Straße weiter. Der Park war auch nicht weit entfernt und die S-Bahn Haltestelle war auch nur wenige Gehminuten von hier entfernt. Über der Eingangstür hing ein 'Willkommen zu Hause' Plakat und kaum hatten wir den Flur betreten wurde auch schon laut "Überraschung!" gerufen. Alle waren da. Shania und Max, die restlichen Großstadt Freunde sowie meine Großeltern. Selbst Luna freute sich mich wieder zusehen, sie wedelte mit den Schwanz und sprang immer wieder an mir hoch. Ich kraulte sie eine Weile hinter den Ohren. Patricia hatte sogar extra einen Kuchen gebacken, den wir uns jetzt schmecken ließen. "Was kam eigentlich beim Gespräch mit meinem Lehrer raus?" wollte ich von Dad wissen, "Da Shania für dich alles mitgeschrieben hat und dir auch immer die Hausaufgaben mitgebracht hat, wirst du diese in den Ferien nacharbeiten und am Ende der Sommerferien in deinen drei Hauptfächern jeweils eine kleine Prüfung schreiben. Wenn du das bestehst dann wirst du nicht sitzen bleiben", "Das werden ja echt tolle erholsame Ferien" pure Ironie lag in meiner Stimme: "Ist ja nicht so, das ich noch in die Reha muss", "Du kannst auch dort in deiner freien Zeit immer mal etwas nacharbeiten. Das wird schon klappen" munterte mich Dad auf, "Außerdem bin ich auch noch da!" mischte sich Shania ein und zauberte mir ein kleines lächeln ins Gesicht. "Themenwechsel! Magst du jetzt das Haus genauer betrachten?" fragte Luca wobei ich gleich zustimmte. Vorhin hatte ich keine Zeit mir alles in Ruhe anzusehen, da wollte mich jeder in die Arme schließen. Dad und Luca unternahmen mit mir die Tour durchs Haus. Es fing mit den Kellerräumen an, ging in Jan's Wohnung weiter anschließend in den Garten und dann ins erste Obergeschoss. Die Küche kannte ich ja schon und auch das Wohnzimmer, weiter ging es mit dem Gästezimmer indem Luca zurzeit wohnen würde. Mit seiner Schiene und den Krücken konnte er nur schwer Treppen laufen. Im zweiten Obergeschoss bestaunte ich das Badezimmer, die liebevollen eingerichteten Kinderzimmer meiner Geschwister und das Schlafzimmer. Eine weitere Treppe führte unters Dach. Ich wollte schon die Türklinke runterdrücken als Luca mich abhielt und mir die Augen mit einem Tuch verband. "Was geht denn jetzt ab?", "Wirst du gleich sehen, Süße" sagte er und hatte bestimmt ein breites grinsen im Gesicht. Ich hörte wie jemand die Tür öffnete, meine Hand ergriff und mich langsam in den Raum führte. "Bist du bereit?" fragte Dad, "Aber so was von!" grinste ich nun und öffnete die Augen, als das Tuch von meinen Augen verschwunden war. Vor mir erstreckte sich ein großer, heller Raum. Direkt vor mir schaute ich auf zwei Dachflächenfenster und darunter stand von nun an mein großes Bett. Rechts an der Wand stand mein Kleiderschrank und auf der linken Seite stand ein Regal. Es trennte den Schlafbereich vom Arbeitsbereich. Ein eigenen Schreibtisch hatte ich bekommen auf dem sich jede Menge Papierkram stapelte, vermutlich waren es meine zahlreichen Hausaufgaben. Ich wünschte, ich hätte sie schon hinter mich gebracht. An der Wand hingen einige Bilderrahmen. Bei genaueren hinsehen waren es Bilder von meinen Geschwistern, Großeltern, von Dad, von Luca, auch Shania hatte den Weg in ein Bilderrahmen gefunden und auch eins mit Patricia, den Zwillingen und Dad und zu meinem erstaunen auch ein schwarzweißes Bild, was meine Mutter mit mir als Baby zeigte. Zwei Bilderrahmen blieben leer. Fragend schaute ich zu Dad, "Ich hab kein Bild gefunden mit deinen drei Freundinnen aus Spanien und der andere Bilderrahmen ist dafür gedacht ein Familienfoto gemeinsam mit dir" lächelte Dad und mit Tränen in den Augen umarmte ich ihn. "Gefällt es dir?", "Ja, es ist so schön" murmelte ich und genoss die innige Umarmung mit meinem Vater. Nach diesen emotionalen Minuten zeigten beide mir noch mein eigenes Badezimmer. Das Haus war so toll. "Ruh dich ein wenig aus, wenn was ist, wir beide sind unten" meinte Dad und er ließ mich alleine. Luca nahm mich in den Arm, küsste mich auf die Wange und verließ dann auch das Zimmer mit den Worten "Bis später. Ich liebe dich". Ganz in Ruhe schaute ich mir jede Ecke meines Zimmer nochmals genauer an, legte mich dann in mein Bett, hörte Musik und schloss die Augen.
Am Abend kochte Patricia das Abendessen. Hunger hatte ich kein großen. Trotzdem aß ich ihr zuliebe soviel wie ich konnte. Nachdem essen half Dad ihr beim aufräumen und ich verzog mich mit Luca auf sein Zimmer. Kuschelnd lagen wir auf dem Bett und genossen die Zweisamkeit. Die Nacht über verbrachte ich bei ihm und am nächsten Morgen wachte ich allein auf. Luca lag nicht mehr neben mir. Es klopfte leise an die Tür und wenig später kam Dad hinein. "Hab ich dich geweckt?", "Nein, ich bin einige Minuten vor dir aufgewacht. Wie spät ist es?", "Gleich 11 Uhr. Frühstück ist in der Küche. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dich für zwei Stunde allein lasse? Ich muss ins Studio um mit den Jungs einige Termine klären und ein wenig Proben" fragte er mich, "Nein, wo sind die anderen?", "Patricia ist mit den Zwillingen beim Kinderarzt, nichts ernstes. Es stehen nur ihre Untersuchungen an und Luca besucht seine Freunde in der Uni", "Okay! Geh nur, ich komm alleine zurecht" lächelte ich und stand auf. "In Ordnung. Deine Tabletten liegen in der Küche. Vergiss sie nicht!", "Werde ich schon nicht" beruhigte ich meinen Vater und verabschiedete mich von ihm. Als er aus dem Haus war, frühstückte ich zuerst, nahm wie abgemacht meine Tabletten ein und stieg die Treppen nach oben in mein Zimmer. Aus dem Kleiderschrank suchte ich mir eine kurze Hose und ein T-Shirt raus, machte mich im Badezimmer frisch und lief mit meinem Ipod raus in den Garten. Ich legte mich auf den Liegestuhl, sonnte mich und hörte Musik. Irgendwann nach ein paar Minuten hatte ich keine Lust mehr außerdem war es in der Sonne schon richtig heiß. Im Fernseher kam auch nichts gescheites nun wusste ich nicht was ich machen sollte und saß einige Minuten gelangweilt auf der Couch. Irgendwas zog mich nach unten in den Keller. Dort schaute ich mir den Tanzraum an und erinnerte mich zurück, wie viel Freunde mir das tanzen bereitet hatte, es lenkte mich ab, zog mich in eine andere Welt. So gern ich auch wollte, durfte ich nicht tanzen. Es hatte keinen Sinn länger hier unten zubleiben. Ich hatte den Keller schon fast verlassen, als mir das Klavier ins Auge fiel. Mit langsamen Schritten ging ich auf dieses zu, setzte mich hin und schob die Abdeckung nach oben. Sanft legte ich meine Finger auf die Tasten und fing an eine Melodie zuspielen. Wenig später setzte auch meine Stimme ein. Es tat gut zu singen, es befreite und auch hier versank ich in eine andere Welt.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 23, 2013 1:34 pm

es ist schön das feli wieder raus ist aus dem krankenhaus und sich nun zu hause erholen kann
der deal mit dem lehrer ist doch gut das sie die sachen aufarbeitet und dann tests schreibt
so kanns ie mit shania in einer klasse bleiben.

mal sehen ob jemand mitbekommt was feli für ein talent beim singen und spielen hat
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jun 24, 2013 12:55 am

Endlich sind nun alle raus ausm Krankenhaus
und sind nun zusamemn im neuen Haus.

Ist zwar blöd, dass Feli nun so viel in den Ferien
nachholen muss und dass auch noch neben ihrer
Reha, aber so hat sie wenigstens eine Chance, doch
noch weiter mit Shania in eine Klasse gehen zu können.
Mit tatkräftiger Unterstützung wird sie das schon schaffen.

Mal abwarten, wer Fele dann gleich belauscht, während sie
Klavier spielt und dazu singt.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 30, 2013 9:30 am

Kapitel 14
Mein neues Leben nach dem Unfall

Wie in Trance spielte ich weiter und dachte nach über den Unfall, wie es dazu kam und über die Zeit als ich nicht bei Bewusstsein war. Erst jetzt wurde mir richtig klar, dass ich für einige Sekunden tot war. Ich hatte meine Mutter gesehen und wollte wirklich bei ihr bleiben, ich vermisste sie so sehr, aber es kam anders. Ich entschied mich zu leben, was wäre nur gewesen wenn ich bei meiner Mutter geblieben wäre, dann würden jetzt alle wahnsinnig um mich Trauern und ihr Leben würde außer Kontrolle geraten, sie würden den roten Faden verlieren. Ich hatte soviel Glück gehabt und ein passendes Spenderorgan bekommen nur dieser einen Person verdankte ich mein neues Leben. "Wärest du einverstanden wenn dich die Eltern des verstorbenen Mädchens kennenlernen?" hatte mich Dad gefragt, ich wusste es nicht und auch jetzt wusste ich es noch immer nicht. Auf der einen Seite wollte ich gerne wissen was für ein Leben ihre Tochter geführt hatte bevor sie gestorben war, auf der anderen Seite wollte ich nicht, dass ihre Eltern, ihre verstorbene Tochter in mich sahen. "Wow!" erklang eine Männerstimme, die mich zusammenzucken ließ, meine Stimme verstummte und ich hielt in meiner Bewegung inne. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken" meinte Jan und lächelte entschuldigend, als ich mich zu ihm gewandt hatte. "Wie lange stehst du schon da und hörst mir zu?" fragte ich, "Lang genug um deine wundervolle kräftige und emotionale Stimme zuhören und dein perfektes spielen auf dem Klavier!" sprudelte es begeistert aus ihm raus, "Äh….danke!" murmelte ich, das hörte man nicht alle Tage. "Du solltest unbedingt ein Duett mit uns machen" schlug er vor, "Ähh…mal sehen…denke eher nicht", "Wieso nicht?", "Na ja, weil…weil ich lieber für mich singe, ich mag es nicht vor Leuten aufzutreten, es kostet mich viel Überwindung. So war es auch auf dem Konzert, als Dad noch Lehrer war", "Und wie ist es wenn du vor Leuten tanzt, kostet dich das auch Überwindung?", ich schüttelte den Kopf: "Nein, ich tanze schon fast mein ganze Leben lang. Im singen bin ich einfach nicht so gut", Jans Mundwinkel zuckten und dann fing er an zulachen, was sollte das denn jetzt. "Was ist denn so lustig? Lachst du mich aus?", "Nein! Ich lach dich nicht aus. Es ist nur, wie kannst du denken, du bist nicht gut genug im singen. Du singst so großartig und das sagt dir gerade jemand der Ahnung davon hat", "Du spielst nur Schlagzeug, singen kannst du nicht", "Aber ich versteh etwas davon, aber wenn du mir nicht glauben willst, wir können auch deinen Vater fragen", "Er weiß doch schon wie ich singe und hat mir auch gesagt wie gut ich darin bin, trotzdem hab ich Angst, dass mich alle auslachen werden", "Nein, das werden sie nicht. Hast du Lust noch etwas zuspielen und dabei zu singen, ich würde dich gern mit dem Schlagzeug begleiten", dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Jan kannte den Song, den ich gerne singen wollte und auf mein Kommando ging es los. Es machte viel Spaß und nachdem Song, folgte ein weiterer. "Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, aber jetzt machst du mal ne Pause, immerhin musst du dich noch schonen" beendete Jan unser gemeinsames Spiel, "Einverstanden. Ich muss eh was trinken" stand ich auf, drehte mich aber wieder zu Jan um, "Ähh wo ist eigentlich Dad?", "Ach so ja, das wollte ich dir ja noch sagen. Er hat Patricia abgeholt vom Kinderarzt, die vier sind einkaufen", "Okay, kommst du mit nach oben?", er nickte und folgte mir. Gerade als wir die Kellertreppen oben waren, öffnete sich die Haustür. Patricia kam mit den Zwillingen hinein und Dad folgte ihr vollbeladen. Jan nahm ihm ein paar Tüten ab bevor der Inhalt sich über den ganzen Boden verteilen konnte. Unauffällig folgte ich ihnen in die Küche. "Was sagt der Kinderarzt?" wollte ich wissen, als die Tüten ausgepackt waren. "Alles in Ordnung. Deine Geschwister sind kerngesund und entwickeln sich genau so wie sie es sollten" erklärte mir Patricia und half ihr, die Kleinen ins Bett zubringen für ihren Mittagsschlaf. Wir wickelten sie, zogen sie um und Patricia stillte die beiden. Beide waren satt und zufrieden. Ich sang für meine Geschwister noch ein Kinderlied und schaute ihnen eine Weile beim schlafen zu bevor ich wieder nach unten ging und zufällig ein Gespräch zwischen Jan und Dad mitbekam. Jan erzählte Dad über unsere Begegnung im Keller. Weiter lauschen wollte ich nicht und verdrückte mich zurück in mein Zimmer. Auf dem Schreibtisch stapelten sich noch immer die vielen Arbeitsblätter. Von allein machten sich die Hausaufgaben nicht, so setzte ich mich hin und fing an. Nach vier Arbeitsblättern, klopfte es an meiner Zimmertür und Shania kam hinein. Ich freute mich sie zusehen. "Wo hast du deine bessere Hälfte gelassen?", "Wenn du Max meinst, der ist unten bei Jay und Jan. Der redet übrigens die ganze Zeit von deiner tollen Stimme, haben wir da was verpasst?", "Er hat mich beim singen gehört nichts weiter. Wenn ich schon nicht tanzen darf, dann darf ich doch wenigstens Klavier spielen und ein wenig singen", "Natürlich darfst du das" grinste Shania, spürte aber auch, das ich nicht weiter darüber reden wollte. Sie erklärte mir einige Themen, die ich nicht so verstanden hatte, lenkte mich aber auch von dem ganzen schulischen Kram ab. Wir genossen das sonnige Wetter im Garten, aßen dazu Eis und quatschten. Am Abend als Shania schon gegangen war, kam Luca nach Hause. Gemeinsam mit ihm aßen wir zu Abend. Dad sprach mich nicht auf das singen an, worüber ich sehr glücklich war. Nachdem essen wollte ich mit abräumen helfen, doch Patricia schickte mich auf mein Zimmer, mit den Worten "Ich schaff das auch alleine, schone dich noch". Dort angekommen packte ich ein paar Sachen zusammen, immerhin wollte ich die Nacht wieder bei Luca verbringen doch dieser war schneller. "Ich wäre doch gleich zu dir runter gekommen" sah ich ihn ernst an, "Ich war schneller! Wenn ich es irgendwie raufgeschafft habe, dann komm ich auch wieder runter" grinste er geschafft und ließ sich auf mein Bett fallen. "Ich hab Jan getroffen als ich nachhause gekommen bin. Er hat mir von deinem Talent erzählt. Davon hast du mir gar nichts gesagt", ich verdrehte die Augen, Jan konnte auch nichts für sich behalten. "Wieso sollte ich. Im singen bin ich nicht so gut wie im tanzen", "Da hat Jan aber was anderes erzählt" grinste er mich an. "Okay Schluss jetzt! Du weißt davon und gut ist. Wollen wir einen Film schauen?" fragte ich meinen Freund und beendete das Gesangsthema. Er nickte, stand auf und humpelte zum Regal. Es dauerte nicht lange bis er eine DVD rausgesucht hatte und sie mir unter die Nase hielt. Ich nickte einverstanden, legte sie ein und kuschelte mich mit Luca aufs Bett. Zusammen schauten wir uns Step up 1 an.
Die restliche Woche verbrachte ich viel mit Shania, Luca und meiner Familie und mit Jan im Keller. Das singen machten mir immer mehr Spaß und je mehr ich sang, wurde ich mutiger und selbstbewusster. Ich hatte wirklich Talent im singen und keiner würde mich je auslachen trotzdem tanzte ich lieber. Am Tag vor der Reha, half mir Patricia beim packen meiner Tasche. Am Abend aßen wir bei Opa im Restaurant und wieder zuhause brachte ich meine Geschwister ins Bett. Am morgen aßen wir gemeinsam zum Frühstück und danach verabschiedete ich mich lange von Sarah und Jamal und von Patricia. Dad und Luca begleiteten mich zur Reha. Die nächsten drei Wochen würden dort sehr anstrengend werden, doch ich schaffte das. Ich hatte gekämpft um mein Leben also würde ich auch das schaffen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jun 30, 2013 12:15 pm

hahaha der jan ist ja einer, soll doch mal die arme feli lassen
wenn sie sagt sie mag singen nicht sehr wie tanzen
aber nein jan muss es ja allen erzählen und für sorgen das
sie noch mehr singt.

dann hofffen wir mal das die reha viele erfolge mit sich bringt
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jul 01, 2013 1:36 am

Klatschtante Jan hat also nun allen erzählt,
was für eine tolle Stimme Feli hat. Aus der Nummer
ist Feli wohl noch nicht raus, irgendwann, wenn sie
wahrscheinlich gar nicht mehr mit rechnet, kommt
dann Jay und fragt, ob sie nicht doch mal auftreten will.
Ich seh es schon kommen.

Aber jetzt wird sich erstmal auf die Reha konzentriert, das
ist wichtiger als alles andere.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 07, 2013 9:45 am

Danke für all eure Kommentare (:


Kapitel 15
Liebeskummer

Die ersten Tage gefiel es mir überhaupt nicht, ich wollte am liebsten sofort wieder nach Hause. Alles war so ungewohnt, ich fühlte mich hier einsam, ich vermisste Luca so sehr! Freunde finden war nicht leicht, die jüngste war Anfang vierzig. Sie könnte meine Mutter sein. Alle hier bemutterten mich, es nervte langsam. Jeden Morgen musste ich mir das gleiche im Speisesaal anhören: "Mädchen das ist doch viel zu wenig. Du musst mehr essen"…blablabla. Die Betreuer waren sehr nett zu uns und die Ärzte ganz in Ordnung nur der eine nicht. Er schaute mich immer so komisch an…es machte mir schon fast angst. Doch mit alledem fand ich mich ab. Es waren jetzt nur noch zweieinhalb Wochen und diese würde ich schon überleben. Die Sport-und Bewegungstherapie machte Fortschritte. Jeden Tag verbrachte ich einige Minuten mehr auf dem Fahrrad oder joggte länger. Bei der Gruppentherapie wo jeder über seine Erlebnisse und Erfahrungen berichtete, war es sehr interessant. Ich erfuhr vieles neues, brauchte aber selbst noch einige Tage bis ich den anderen erzählen konnte, wie es zu meinem Unfall kam. In meiner freien Zeit spielte ich im Musikraum Klavier. Von den Betreuern wusste ich, dass dieser Raum fast nie benutzt wurde, so störte ich auch keinen und hatte meine Ruhe. Wenn ich nicht Klavier spielte dann war ich auf meinem Einzelzimmer und bewältigte den Hausaufgaben Berg vor mir. Was mich an meisten störte waren die festen Besuchszeiten. Immer nur Mittwochs von 15 bis 17 Uhr empfingen wir unsere Familie und Freunde. Vor dem Gebäude wartete ich ungeduldig auf Dad, Luca, meine Geschwister und Patricia. Pünktlich um drei parkte mir ein bekanntes Auto, aber zu meiner Verwunderung stieg nur Dad aus. Wo waren die anderen? fragte ich mich und stellte dann Dad, die selbe Frage nachdem er sich aus unserer Umarmung gelöst hatte. "Deine Geschwister sind krank, ein Magen-Darm Infekt und Patricia hat sich vermutlich bei den beiden angesteckt. Sie sah heute Morgen nicht gut aus. Luca wollte so gerne mit, aber er hat den Termin im Krankenhaus vergessen, es überschneidet sich mit der Besuchszeit. Den hier soll ich dir geben und du sollst ihn erst aufmachen wenn du deine Ruhe hast" erklärte er mir und überreichte mir einen Umschlag. "Wie geht es dir? Und wie ist es hier so? Hast du dich inzwischen eingelebt, am Telefon klangst du nicht gerade begeistert?", "Ich finde mich damit ab. Eigentlich sind alle nett", "Und wie läuft deine Therapie?", Dad nahm meine Hand in seine und wir liefen ein kleines Stückchen. Ich erzählte ihm wie es hier so lief und zeigte ihm mein Zimmer. Es war nicht gerade aufgeräumt. Überall lagen Kleiderstücke und der Schreibtisch quoll über von meinen Hausaufgaben. Auf dem Nachttisch standen zwei Bilderrahmen. Eins von Dad mit Patricia und meinen Geschwistern und eins von Luca. "Aufräumen könntest du auch mal wieder" meinte er, schaute sich nicht weiter um und setzte sich auf mein Bett. "Sorry ich kam noch nicht dazu" sagte ich und hob meine Sportklamotten auf, die ich in den Wäschekorb legte. Viel zu schnell war die Besuchszeit um und schweren Herzens verabschiedete ich mich von meinem Vater und winkte ihm nach als er wegfuhr. Als ich zu Abend aß, war es zum Glück noch nicht voll und ich hatte meine Ruhe. "Gute Nacht Feli" rief mir Helen nach und diese wünschte ich ihr ebenfalls. Auf meinem Zimmer angekommen erledigte ich noch ein paar Aufgaben und dann legte ich mich aufs Bett. Mir fiel der Brief von Luca ein. Ich holte den Umschlag und setzte mich zurück. Schnell öffnete ich den Umschlag und faltete den Brief auseinander.

Hey meine Süße,

ich hoffe dir geht es gut? Du fehlst mir so wahnsinnig. Ohne dich ist es so langweilig. Es ist nicht fair. Erst liegst du solange im Koma, dann hab ich dich für einige Wochen wieder und jetzt bist du schon wieder drei Wochen von mir weg.
Ohne dich ist echt alles doof!
Das nächste Mal besuche ich dich. Wirklich gemein, dass nur ein Tag in der Woche Besuchszeit ist und das nur für zwei Stunden. Man könnte denken du wärst in einem Internat und nicht in einem Therapiezentrum.
Ich schick dir all meine Liebe, fühl dich umarmt und geküsst von mir.
Du schaffst das schon.
Ich Liebe dich ♥
Luca

Dieser Brief war so süß von ihm! Ich drückte das Blatt Papier an meine Brust und dachte an ihn. In der Nacht träumte ich von meinem Freund und wachte weinend auf. Er fehlte mir so schrecklich. Mein Herz schrie nach ihm. Nach seiner Wärme, seiner Geborgenheit, seinen Körper. Ich wollte ihn hier haben und es tat weh, dass er es nicht war. Liebeskummer war das schlimmste was es überhaupt gab. Ich sehnte mich nach seiner Umarmung, seinen Küssen, seiner Anwesenheit…Luca fehlte mir. Die Tränen wollten nicht aufhören zulaufen. Immer wieder wischte ich sie mir weg und irgendwann hatte ich aufgehört zu weinen. An Schlaf war nicht mehr zudenken. Ich stand auf, zog mir etwas über und machte mich mit leisen Schritten auf den Weg in den Musikraum. Dort schaltete ich das Licht an und setzte mich an das Klavier. Kurze Zeit später setzte meine Stimme ein.
"Wenn du nicht bei mir bist, fällt alles so schwer…wenn du nicht bei mir bist fühl ich mich so leer" es war eins meiner Lieblingslieder und es passte so gut, zu meiner Situation.
"Seit ich dich kenn gibt es kaum noch fragen, seit ich dich kenn könnt ich dir dauernd sagen, dass du allein, das größte bist, jede Sorge jeder Zweifel zerbricht durch dich" ich achtete darauf nicht zu laut zu singen, ich wollte keinen wecken schließlich war es mitten in der Nacht.
"Wenn du dann bei mir bist, sind Stürme vorbei, wenn ich dann für immer bei dir bin, gibt es nur noch uns zwei….Ich will dir alles geben, wenn du willst auch mein leben". Der Song war beendet, die letzten Töne des Klaviers verstummten. Es hatte mir gut getan jetzt fühlte ich mich um einiges besser.
Zurück im Bett schlief ich sofort ein und wachte erst wieder auf, als der Wecker klingelte. Noch müde stand ich auf, ging duschen, zog mich an und lief zum Frühstück. Heute ließen mich die anderen Patienten mal in Ruhe und bemängelten nicht, wie wenig ich doch zu mir nahm. Nachdem Frühstück begleitete mich Helen, die eine von vielen Betreuern war, zum Sportunterricht. Es war sehr anstrengend, heute war einer diesen heißen Tage doch am Ende der Stunde hatte ich weiter Fortschritte gemacht. Mein Shirt war durchnässt, der Schweiß lief mir die Stirn runter ein Zeichen dringend Duschen zugehen. Nach der erfrischenden Dusche hatte ich noch ein wenig Zeit bis ich zur Gruppentherapie musste und setzte mich nach draußen auf die Bank. Ich genoss die Ruhe, hörte den Vögeln beim zwitschern zu und holte dann mein Handy aus der Tasche. Der Empfang war hier sehr schlecht. Das Therapiezentrum lag mitten in der Pampa um uns rum nur Bäume und Wald, eine Stunde entfernt von zu Hause. Im Telefonverzeichnis suchte ich Luca und drückte auf den grünen Hörer. Gespannt wartete ich ob es tutete und das tat es zu meinem großen Glück auch. "Ja hallo?" fragte eine noch ziemlich verschlafene Stimme, upps er hatte noch geschlafen. "Hey ich bin's! Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken", "Feli! Du bist es. Nein, hast du nicht" hörte ich ihn freudig sagen, seine Müdigkeit war mit einem Schlag weg. "Danke für deinen lieben Brief. Ich vermiss dich auch und ich hätte dich gerne bei mir", "Und ich dich erst. Nächste Woche besuch ich dich, versprochen", "Das würde mich sehr freuen. Was hat der Arzt gesagt?", "Ist alles in Ordnung. Der Bruch verheilt so, wie er sollte", "Das freut mich zuhören. Und was machst du heute noch so?", eine kurze Zeit war es still, ich hatte schon Angst, die Verbindung wäre wieder weg, aber dann hörte ich Luca's Stimme: "Weiß noch nicht. Vielleicht besuch ich mal wieder meine Freunde in der Uni. Und was machst du? Wie läuft es so? Sind alle nett zu dir?" stellte er mir lauter Fragen, "Ich hab gleich Gruppentherapie und es läuft alles super. Ich stärke meine Lunge von Tag zu Tag und ja es sind alle nett zu mir", "Hast du dich mit jemanden angefreundet?" fragte er weiter und ich beantwortete seine Frage und erzählte ihm wie meine Tage hier abliefen. "Feli! Du kommst zu spät zur Therapie" kam Helen auf mich zu und erschrocken blickte ich auf meine Armbanduhr. "Ich muss auflegen!", "Schade, ich hätte deine Stimme noch weiter zuhören können", "Ich weiß! Ich liebe dich. ich ruf dich wieder an, wenn die Verbindung stand hält. Denk an mich und träum von mir" verabschiedete ich mich und Luca wollte gar nicht auflegen, doch nach weiteren fünf Minuten beendete ich endgültig das Gespräch und lief Helen traurig hinterher.


(Songtextauszug von Tino Oac (Söhne Mannheims) - Seit ich dich kenn)
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 07, 2013 10:12 am

oh man arme feli, aber lange muss sie ja nicht mehr da bleiben
bald hat sie luca bei sich und kann die nähe genießen
aber die therapie und reha ist evrdammt wichtig
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jul 08, 2013 12:37 am

Ach man, dass ist ja blöd, da gibt es nur so kurze
Besuchszeiten und dann können fast keine kommen
wegen Krankheit bzw. anderweitigen Terminen.
Aber der Brief von Luca bleibt Feli ja, wenn sie ihn ganz
doll vermisst und das Netz nicht standhält, kann sie ihn
ja immer und immer wieder lesen und dann ist es auch
bald so weit, dass er zu Besuch kommt bzw. sie wieder
nach Hause darf.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 14, 2013 10:14 am

Kapitel 16
Ungutes Gefühl

Die Tage hier vergingen wie im Flug. Jeden Tag meisterte ich ein straffes Programm mit Erfolg. Mein Immunsystem war wieder gestärkt und meine Lunge machte ihre Arbeit echt gut. Nachdem ich meine Therapie abgeschlossen hatte, durfte ich das Tanzen wieder beginnen. Darauf freute ich mich schon! Letzte Woche kam Luca mich besuchen, natürlich auch meine Familie und Shania. Die zwei Stunden verstrichen so schnell, da mussten alle wieder gehen und die erneute Trennung von meinen Liebsten fiel mir schnell. Ich war eindeutig ein Familienmensch geworden.
Das heutige Programm war echt hart gewesen. Es fand draußen statt. Ich hatte keine Ahnung mehr wie viel Kilometer ich gejoggt war zudem war es draußen nicht angenehm kühl sondern heiß. Das hatte mich total fertig gemacht. Nach einer kalten Dusche, zog ich mir eine Short und ein Top an. Jetzt saß ich ausgelaugt und müde auf meinem Bett und wollte am liebsten nur noch eins: Schlafen! Aber das ging nicht, ich bekam Besuch von Patricia, Dad, meinen Geschwistern und Luca. Sie alle würden in einer halben Stunde kommen. Jetzt lenkte ich mich mit meinen Hausaufgaben ab und hörte nebenbei leise Musik. Das Klopfen an der Tür bekam ich nicht mit. Ich war versunken in meinen Gedanken. Erst als sich jemand auf mein Bett setzte, kam ich zurück aus meinen Gedanken und zuckte zusammen. Dieser komische Arzt saß neben mir. Er hatte irgendetwas an sich, das mir Angst machte, aber vielleicht war er auch ein ganz netter Mensch. Mein Bauchgefühl sagte mir etwas anderes. "Ähh was gibt es denn?" fragte ich und war froh darüber, das man meine Angst nicht hören konnte. "Ich wollte mal schauen was du so treibst" grinste er und musterte mich von oben bis unten. Dabei sah ich wie seine Augen auf meiner Oberweite hingen blieben. "Ich warte auf meine Familie und überbrücke die Zeit mit Hausaufgaben" versuchte ich locker zusagen, aber es gelang mir nicht so wie ich es wollte. Wieder dieses fieses grinsen. Er legte seine Hand auf mein Knie, ich wich zurück und spürte die Bettlehne hinter mir. "Kann ich dir bei was helfen?" fragte er und beobachtete mich weiter, ich schüttelte den Kopf. "Aus welchen Grund sind Sie hier?" fragte ich nach einigen Sekunden, zeigte keine Angst, ich blieb stark. "Das weißt du doch mit Sicherheit!" grinste er erneut und rückte näher an mich ran, "Nein, ich versteh nicht" meinte ich ernst, wollte noch weiter zurück weichen, aber es ging nicht. "Natürlich weißt du das, ich beobachte dich schon seit du hier bist. Du bist wunderschön und ich weiß du willst es auch" hauchte er, berührte erneut mein Knie und fuhr mit seiner Hand meinen Oberschenkel hoch. Es ekelte mich an, ich wollte das nicht und riss seine Hand weg. Doch er reagierte sofort, packte mich am Handgelenk und drückte mich aufs Bett. Er lag nun halb auf mir, ich hatte keine Chance, konnte mich nicht mehr wehren. "Was soll das? Lassen Sie mich los!" schrie ich und versuchte verzweifelt von ihm weg zukommen. "Du willst es doch auch, gib es zu!" seine Stimme war heißer und im nächsten Moment küsste er mich. Ich wollte meinen Kopf wegdrehen doch er hinderte mich daran und verpasste mir eine Ohrfeige. Mir stiegen Tränen in die Augen und liefen mir über die Wange. "Sei jetzt ruhig und benimm dich anständig sonst schlag ich beim nächsten Mal fester zu!" drohte er mir und berührte mich weiter. Seine eine Hand war zwischen meinen Beinen und mit der anderen schob er mein Top nach oben. Ich weinte heftig und wollte um Hilfe schreien, aber es kam kein laut aus meinem Mund. Ich war unfähig mich zu bewegen. Minutenlang musste ich seine Berührungen und Küsse ertragen bis ich all meine letzte Kraft mobilisierte und nach der leeren Wasserflasche tastete. Ich fand sie und schlug ihm diese mit voller Wucht auf den Kopf. Sie zersprang in lauter kleine Scherben. Er stöhnte auf und rollte sich auf die Seite. Ich erhob mich schnell und wollte aus dem Zimmer rennen, aber er hielt mich am Fuß fest und zog mich zu sich. "Du entkommst mir nicht", "Das werden wir ja sehen!" meine Stimme war stark, ich wehrte mich und trat ihn zwischen die Beine. Er sackte zusammen und ließ mich los. So schnell ich konnte rannte ich weg, "Felicitas bleib stehen. Du entkommst mir nicht!" rief er mir hinterher und ich rannte noch schneller. Draußen stolperte ich, fiel hin, stand gleich wieder auf und rannte weiter. Ich spürte den Schmerz in meinem Knie, Blut trat aus diesem. Meine Füße trugen mich zum Parkplatz. Vom weiten sah ich ein Auto parken, erkannte es und steuerte drauf zu. Noch bevor alle ausgestiegen waren, rannte ich zu meinem Vater und rettete mich in seine schützenden Arme.

Aus der Sicht von Patricia

"Feli?! Was…was ist passiert? Wieso weinst du?" hörte ich meinen Freund sagen und hielt in meiner Bewegung inne. Feli war hier und weinte?! das hieß nichts gutes. Ich schloss die Autotür, lief auf die andere Seite und sah sie. Feli zitterte am ganzen Körper, sie wirkte verstört und ihr Top war zerrissen. Sofort wusste ich, was geschehen war. "Feli sag doch was. Was ist passiert?" versuchte Jay zu ihr durchzudringen, aber Feli weinte weiter. Ich drehte mich in die Richtung aus der Feli kam und sah einen Arzt, den ich nicht kannte. Er erschrak und blieb stehen. Mit schnellen Schritten war ich bei ihm. "Was fällt Ihnen ein meine Tochter anzufassen! Sie ist noch minderjährig" schrie ich diesen perversen an, "Sie wollte das doch. Ich hab's doch gemerkt, sie wollte das auch" seine Stimme wirkte kalt, "Sie können mir gar nichts anhängen! Feli wollte das auch" ein dreckiges grinsen tauchte in seinem Gesicht auf. Er log! Wut stieg in mir auf und im nächsten Augenblick landete meine Hand in seinem Gesicht. "Damit werden Sie nicht durchkommen, Feli wird eine Aussage gegen Sie machen" war ich mir sicher, "Und dann sind Sie dran!" erneut wollte ich ihm eine Ohrfeige verpassen, da packte er mich am Handgelenk und holte aus. Jay stellte sich vor mich, wehrte den Schlag ab und schlug den Arzt bewusstlos. Dann wählte er die Nummer der Polizei und zog mich danach in seine Arme. Ich merkte Jay an, wie die jetzige Situation ihn überforderte. Er wusste nicht wie er damit umgehen sollte. "Wir schaffen das gemeinsam!" flüsterte ich ihm ins Ohr, "Danke!" murmelte er und löste sich aus der Umarmung. Er küsste mich sanft, nahm meine Hand und gemeinsam liefen wir zu Luca und Feli. Diese hatte sich ein wenig beruhigt. Luca hatte sie noch immer in seinem Arm, strich ihr über den Rücken und hatte ihr seine Jacke umgelegt. Die Polizeisirenen hörten wir von weitem und wenige Minuten später stiegen zwei Beamte aus ihrem Fahrzeug und nahmen den Arzt, der wieder zu sich kam, fest. Feli erzählte stockend was vorgefallen war und in Jay's Augen konnte ich erkennen wie erleichtert er war, das seine Tochter nicht vergewaltigt wurde. Der Beamte notierte sich alles und wollte von Jay wissen, wie die Geschichte weiter ging. Er und Luca schilderten ihm alles, während ich mit Feli zum Leiter des Therapiezentrums lief und ihm mitteilte was gerade abgelaufen war. Er war ganz schockiert von seinem Kollegen, entschuldigte sich mehrmals bei Feli doch diese wollte nur noch weg von diesem Ort. Gemeinsam mit ihr packte ich ihre Tasche. "Patricia kann ich dich mal was fragen?" sie sprach leise und schaute mich mit Tränen in den Augen an, "Natürlich darfst du das" lächelte ich sie sanft an, suchte ihre Schulsachen zusammen und packte diese ein. "Ich hab gehört wie du 'meine Tochter' gesagt hast, bin ich für dich wie eine Tochter?", "Ja natürlich bist du das. Ich liebe dich so als wärst du mein eigenes Kind. Du gehörst doch zur Familie und ich weiß auch, das du eine Mutter hattest, die dich geliebt hat und du sie. Ich nehme Paula diesen Platz nicht weg, sie wird immer deine Mutter bleiben und ich bin für dich eben die Ersatzmutter" erklärte ich ihr, "Du bist für mich mehr als nur die Verlobte von meinem Vater, du bist immer für mich da und unterstützt mich egal was es ist. Du bist wie eine Mutter für mich. Ich…ich…hab dich lieb" zaghaft bildete sich ein kleines lächeln auf ihren Lippen und ich nahm Feli in meine Arme. Kurz danach kam Jay hinein um uns abzuholen. Es war alles geklärt mit der Polizei und dem Leiter. Er half beim zusammenpacken und während ich die Tasche zum Auto trug, nahm Jay seine Tochter auf die Arme. Dadurch das sie bei ihrer Flucht hingefallen war, tat ihr jetzt der Fuß auch noch weh und laufen fiel ihr schwer. Luca wartete vor dem Auto auf uns. "Jamal und Sarah geht es gut, beide schlafen noch" lächelte er und setzte sich mit Feli auf die Rückbank. Jay fuhr uns nicht gleich nachhause sondern legte einen Zwischenstopp im Krankenhaus bei Dr. Gruber ein. In der Notaufnahme ließ er ihn sofort an piepen und keine fünf Minuten später war sie in einem Behandlungsraum zusammen mit mir. Sie wollte nicht alleine sein. Dr. Gruber schaute sich ihr Gesicht an. Der Handabdruck von der Ohrfeige war noch deutlich zusehen, zum Glück war nichts gebrochen. Hinzu kamen noch sämtliche Blutergüsse. Die Wunde am Knie wurde gut desinfiziert und ein Pflaster wurde auf die verletzte Stelle geklebt. Der Fuß war verstaucht. Dr. Gruber wickelte einen Salbenverband um ihren Fuß und schickte nun Luca zu ihr rein damit er mit uns vor dem Behandlungszimmer sprechen konnte. "Es tut mir Leid, hätte ich das gewusst dann hätte ich Ihnen eine andere Klinik empfohlen" entschuldigte er sich bei uns, "Es ist doch nicht Ihre Schuld. Sie konnten doch nicht ahnen, dass das passieren wird" sprach ich ihm gut zu, "Da haben Sie recht. Feli braucht jetzt die Unterstützung ihrer Familie und Freunde. Seien sie für ihre Tochter da und falls sie Hilfe brauchen dann rufen sie mich an. Ich hab da eine Kollegin die sich auf Opfer von Gewaltverbrechen speziell Missbrauchsopfer spezialisiert hat. Sie kann ihnen und vor allem Feli weiter helfen". Wir bedankten uns bei ihm, sammelten Feli und Luca ein und fuhren nach Hause. Ich brachte die Zwillinge in ihre Betten, damit sie dort in Ruhe weiter schlafen konnten und holte Feli's Tasche aus dem Kofferraum. Jay trug Feli, die eingeschlafen war, ins Gästezimmer von Luca und ihre Tasche stellte ich im Flur ab. "Wieso ist Feli denn schon da. Ich dachte ihr Therapie ist erst am Sonntag beendet?" fragte mich Jan und Jay tauchte neben mir auf. "Sind die anderen Jungs auch da?" wollte er von ihm wissen, "Ja, alle im Garten versammelt", "Okay, das trifft sich gut. Wir müssen etwas wichtiges bereden" meinte Jay und ich folgte ihm zusammen mit Jan in den Garten. Richard, Max und Steffen unterhielten sich, lachten doch dieses lachen verstummte sofort als sie Jay's Gesichtsausdruck sahen. Wir setzten uns zu ihnen an den Tisch und Jay erzählte was mit Feli passiert war. Vier schockierte Gesichter blickten uns an. "Du verarschst uns auch nicht?", "Nein Max, darüber macht man keine Witze" seufzte Jay, "Ja stimmt, sorry. Es ist nur, ich kann das gar nicht glauben", "Ja, ich auch nicht. Wir müssen die geplanten Termine verschieben, wenn das irgendwie geht" fuhr Jay weiter fort, "Ich kümmere mich darum" meldete sich Steffen zu Wort, dankend schaute Jay zu ihm. Da unsere beiden Kinder weinten, stand ich auf und schaute nach den beiden. Sie hatten Hunger. Ich stillte beide, wickelte sie frisch und stellte den beiden die Spieluhr an. Durch die sanfte Melodie schliefen sie wieder ein. "Feli! Ich bin es doch. Ich tu dir nichts" hörte ich Luca sagen, als ich die Treppe runter lief. "Feli beruhig dich. Ich tu dir doch nichts….Ahh!" rief er und kam aus dem Zimmer gelaufen. Er hielt sich seine Nase aus der Blut trat. "Was ist passiert?" wollte ich von ihm wissen, "Sie hat schlecht geträumt. Ich hab sie geweckt und wollte sie beruhigen, aber Feli hat sich gewehrt und mir eine verpasst" das Blut lief ihm schon an seinen Händen hinunter. "Geh ins Badezimmer, ich komm gleich nach" Luca nickte nur und lief die Treppenstufen nach oben. Ich ging zu Feli und setzte mich neben sie auf das Bett. Sie hatte ihre Arme um ihre Beine geschlungen und den Kopf auf ihren Knie abgelegt. Sie weinte. "Feli es war nur ein Traum. Du bist hier in Sicherheit, niemand wird dir etwas antun können. Du bist hier sicher" redete ich auf sie ein und Feli kuschelte sich weinend an mich. "Alles wird wieder gut werden. Wir sind für dich da. Luca wollte nur helfen, er wollte dir nicht weh tun. Er liebt dich doch viel zu sehr" redete ich beruhigend auf sie ein.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 14, 2013 2:00 pm

oh man so ein arschloch der arzt
verständlich das jay erts einmal alle termine verschieben mag,
hoffentlich können alle feli helfen
nicht das luca noch öfters eine blutige nase hat
aber er sollte nciht aufgeben und auch nicht ihre nähe meiden
feli wird ihn noch öfters brauchen das er sie einfach in den arm nimmt
und vor allem bruach er jetzt am anfang zeit und gedult
und verständnis falls feli ihn doch mal abweist

aber hoffe ja das alles shcnell wieder gut wird
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptyMo Jul 15, 2013 1:17 am

Da denkt man, man ist in guten Händen
und dann sowas. Hoffentlich kann Feli schnell
geholfen werden, das Erlebte zu verarbeiten.
Klar, dass Jay da jetzt erstmal keine Termine
wahrnehmen will, sondern bei seiner Tochter
bleiben möchte.
Aber sie haben schon so viel geschafft, da werden
sie dies hoffentlich auch schaffen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 21, 2013 7:04 am

Ich danke euch für die ganzen Kommentare.
Das wird vorerst das letzte Kapitel sein und hier entsteht eine kleine Sommerpause.
Ich bin ab nächsten Samstag zwei Wochen im Urlaub und hier wird es dann erst am
17./18. August weiter gehen.
 



Kapitel 17
Bring mich ans Meer!

Aus der Sicht von Jay

Drei Tage waren vergangen und Feli hatte jede Nacht Alpträume. Luca gab so schnell nicht auf. Er beruhigte Feli Nacht für Nacht doch sie wies ihn immer wieder ab auch von mir ließ sie sich nicht beruhigen, Patricia war die einzige. Tagsüber verdrängte sie das Geschehene oder wurde durch Shania und Max abgelenkt doch Nachts kamen die Träume. Sie durchlebte immer wieder die gleiche Geschichte. Feli ging so gut wie nicht mehr aus dem Haus und auch in diesem fühlte sie sich nicht sehr wohl. Ich wollte meine alte Tochter zurück haben. Ich erkannte sie gar nicht mehr wieder. Feli verschloss sich, zog sich zurück. Sie hatte das lachen verloren. Zusammen mit den Jungs hatten wir es geschafft sämtliche Radio- und Zeitschriftentermine zu verschieben, so hatte ich eine Woche komplett frei und eine geniale Idee, die mit Patricia, Luca, Maximilian und Shania auch schon abgesprochen war. Jetzt beim Abendessen wollten wir Feli damit überraschen und hoffentlich konnte sie in dieser einen Woche genügend Energie sammeln um das Erlebte zu verarbeiten und Kraft sammeln für die schulische Prüfung. Schon eine ganze Weile schwiegen wir und immer mal wieder sah ich zu meiner Tochter. Sie stocherte in ihrem Essen rum. "Schmeckt es dir nicht?" fragte ich und Feli schaute auf. "Doch es ist gut. Ich hab nur keinen Hunger" murmelte sie und schaute wieder weg. "Du musst doch welchen haben. Du hast nur gefrühstückt und das war auch nicht viel" erinnerte ich sie, "Du kannst mich nicht zum essen zwingen!" bekam ich als Antwort zurück, "Dein Vater macht sich nur Sorgen, er zwingt dich zu nichts" schaltete sich Patricia in das Gespräch mit ein. "Weiß ich doch, entschuldige" kam es leise von ihr, "Ich glaube jetzt ist der richtige Zeitpunkt um Feli von der Überraschung zu erzählen" mischte sich Shania mit ein und ich nickte. "Was für eine Überraschung, Dad?" fragte Feli und schaute mich an, "Shania und Max, Luca, deine Geschwister, Patricia, Du und ich, wir fliegen morgen nach Spanien", "Was?? Ist das ernst gemeint?" mit großen Augen schaute sie mich an, "Ja und das beste kommt noch. Wir machen nicht in irgendeinen Hotel Urlaub sondern bei dir, in deinem früheren zuhause" erklärte ich ihr und Feli sah mich verwirrend an, "Aber ich dachte das Haus sei längst verkauft worden", "Ist es ja auch!" lächelte ich und bei Feli dauerte es einige Minuten bis sie verstand. "Was aber wie, wie…" sie brach ab und wusste nicht was sie sagen sollte, das lächeln reichte mir schon. "Es wird noch genauso aussehen wie du es verlassen hast. Antonia, Klara und Sophia werden sich freuen", "Das glaub ich ja nicht. Ich…es…Danke" ein kleines kurzes lächeln sah ich in ihrem Gesicht und lächelte auch. Nach dieser Nachricht aß Feli nun auch etwas mehr und danach packten wir alle unsere Koffer.

Aus der Sicht von Felicitas

Die Beziehung zu Luca war im Moment etwas schwierig. Nachts wenn ich wieder schlecht schlief und aus einem Alptraum schreckte, war er immer an meiner Seite und wollte mich beruhigen, doch ich wies ihn immer wieder aufs neue ab. Ich wusste ja er wollte mir nichts böses doch ich erkannte wie so oft nicht, das ich nicht mehr träumte sondern in der Realität war. Bis ich das erkannte, war es meistens schon zu spät, aber Luca gab so schnell nicht auf. Er war immer in meiner Nähe und distanzierte sich nicht von mir. Ich liebte dies an ihm. Dad seine Idee einfach mal für eine Woche raus zukommen, war großartig. Ich konnte nicht mehr länger in Berlin sein. Der Ort, an dem ich fast vergewaltigt wurde, lag nur eine Stunde entfernt. Ich hatte Angst, der Typ würde mich heim suchen und mir etwas antun, aber diese Angst brauchte ich gar nicht haben. Weitere Opfer haben gegen diesen Arzt ausgesagt, ihn angezeigt. Er würde um eine Gefängnisstrafe nicht rum kommen. Am Meer konnte ich neue Kraft sammeln, das Geschehe hoffentlich verarbeiten und mich voll und ganz auf meine baldige Prüfung konzentrieren. Ich hatte nämlich keine Lust ohne Shania den Unterricht überstehen zu müssen. Sie war meine beste Freundin ohne sie ging es nicht.
Der Flug, die Gepäckannahme und die Fahrt zum Haus vergingen schnell. "Antonia wollte hier auf uns warten und mir den Schlüssel überreichen" meinte Dad und während alle Ausschau nach ihr hielten, holte ich meinen Schlüssel aus der Handtasche und schloss den Briefkasten auf, zum Vorschein kam ein Schlüsselbund. "Ich hab ihn!" rief ich meinem Vater zu und warf ihm die Schlüssel zu. Er sah mich nur an, sagte aber nichts und schloss auf. Als ich eintrat sah es wirklich noch so aus, wie ich es verlassen hatte nur die ganzen Schuhe sowie die Jacken von meiner Mutter waren nicht mehr da. Dad wusste worüber ich nachdachte und legte den Arm um mich, "Deine drei Freundinnen haben alle Sachen deiner Mutter in Kartons gepackt. Sie lagern im Keller", "Okay gut, dann muss ich das nicht mehr machen" murmelte ich und zeigte allen das Haus dabei verteilte ich die Schlafzimmer. Max und Shania schliefen im Gästezimmer, das Bett war groß genug für beide, Luca schlief mit in meinem Zimmer zur Not konnte er auf das Sofa ausweichen, das mit im Zimmer stand. Dad und Patricia bekamen das Schlafzimmer meiner Mutter und die Zwillinge schliefen in ihren Reisebetten, die wir neben an im Arbeitszimmer aufbauten. "Feli, dein Vater und ich haben uns entschlossen unten auf dem Sofa zu schlafen" fing Patricia an, "Wieso denn? Das ist voll unbequem", "Weil deiner Mutter das Schlafzimmer gehörte", "Sie schlief fast nie in ihrem Bett. Bis spät in die Nacht arbeitete sie im Arbeitszimmer und schrieb an ihren Artikeln. Mum hat dann immer auf dem Sofa geschlafen. Ihr könnt ruhig im Schlafzimmer bleiben. Mum kann dagegen nichts mehr sagen, sie ist nicht mehr unter uns". Damit war das Thema beendet. Den restlichen Tag verbrachten wir damit die Koffer auszupacken und ich zeigte ihnen den Supermarkt um die Ecke und dann das Meer. Ich zog mir die Schuhe aus, spürte unter meinen Füßen den warmen Sand und lief auf das Türkisblaue Wasser zu. Es berührte meine Zehen. Das Wasser war angenehm kühl. Der Wind wehte mir durch die Haare und das Wellenrauschen erreichte meine Ohren. Hier war genau der richtige Ort um abzuschalten und neue Energie zutanken. Am Abend nachdem Abendessen, schauten wir zusammen fernsehen bis wir alle früh schlafen gingen. Die Alpträume blieben nachts doch tagsüber redete ich viel über meine Ängste und zusammen mit Shania und Max unternahm ich vieles. Luca konnte nicht immer mit, die Beinschiene machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Die Alpträume wurden weniger. Am vierten Tag saß ich am Strand und sah mir allein den Sonnenuntergang an. Jemand setzte sich, ein paar Zentimeter weiter weg von mir, hin. Aus dem Augenwinkel erkannte ich Luca. Ich sah zu ihm, sein Blick war starr auf das Meer gerichtet. Ich rückte näher an meinen Freund ran, beobachtete ihn weiter. "Es tut mir Leid Luca. Ich wollte dich nicht schlagen, du wolltest mich nur beruhigen" begann ich, "Das weiß ich doch. Ich kann mir vorstellen wie schlimm das geschehene für dich war und wollte dir nicht mehr zu nahe kommen, ich wollte dir etwas Freiraum geben, ich wollte nicht das du dich von mir bedrängt fühlst deswegen auch der Abstand zwischen uns" er sah mir in die Augen, "Ich liebe deine Verständlichkeit" lächelte ich und kam seinen Lippen näher. Wir verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) - Seite 2 EmptySo Jul 21, 2013 7:44 am

Luca ist ein toller dreund das er so viel rücksicht nimmt
das er feli vermitteln möchte sie nicht bedrängen zu wollen.

aber süß das ja ydas haus gekauft hat, das er die idee hatte
das alle da hinfahren, wenn sie noch ein paar tage bleiben
wird es feli hoffentlich bald ganz besser gehen
und das sie auch in berlin keine rückfälle bekommt


ich wünsche dir einen schönen urlaub und viel Spaß,
wir warten dann gespannt auf die neuen teile mitte august xd
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