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 Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)

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BeitragThema: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySa März 30, 2013 8:02 am

Hi!
Die Fortsetzung zu "Fly away - Ein Umzug mit Folgen" ist online.
Jetzt erfahrt ihr wie es weiter geht, nachdem es ja so spannend aufgehört hat.

Wünsche euch frohe Ostern!



Der Kampf meines jungen Lebens
(Fortsetzung)


Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte, schreibe sie, da es mir Spaß macht. Ich kenne die Personen nicht, so wie ich sie darstelle. Die Geschichte ist von mir frei erfunden und stammt aus meiner Fantasie!
FSK: 16
Gerne: Drama
Hauptpersonen: Felicitas, Jay, Patricia, Shania, Luca
Nebenpersonen: Jay's Familie, Richie, Steffen, Jan, Max uvm.
Inhalt: Felicitas musste viele schlechte Erfahrungen in ihrer Vergangenheit durchleben bis sie endlich glücklich bei ihrem Vater, Jay Khan sein konnte. Das Glück war nur von kurzer Dauer. Durch einen heftigen Streit zwischen Vater und Tochter, wird nicht nur Feli's Leben um 180 Grad gedreht sondern es ändert sich auch für alle anderen, die ihr wichtig sind! Denn Felicitas wurde schwer verletzt, kämpft jeden Tag um ihr Leben.
Wie geht ihr Vater, ihre beste Freundin Shania und ihr Freund Luca mit dieser schwierigen Situation um und wird Feli am Ende des Kampfes leben oder sterben?

Anmerkung:
1. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sichtweise von Jay, Luca und Shania geschrieben!



Kapitel 1
Es ist alles meine Schuld!

Aus der Sicht von Jay

Ich schrie. Ein Knall. Reifen, die quietschten. Es ging alles so schnell. Felicitas wurde direkt vom Auto erfasst, einige Meter durch die Luft geschleudert bis sie auf den harten Boden aufschlug. Hätten wir uns nicht gestritten, hätte ich meiner Tochter doch nur geglaubt und gewartet, was die weitere Blutuntersuchung ergab dann wäre das alles nie passiert! K.O. Tropfen fand man in ihrem Blut. Zum Glück nur eine geringe Menge deswegen auch der Filmriss. Ich hätte ihr vertrauen sollen dann wäre all das nicht passiert. Es ist meine Schuld. Ich sollte in diesem Krankenbett liegen, angeschlossen an Maschinen, die mich am leben hielten, aber ich konnte mit Feli nicht tauschen, auch wenn ich es mir so sehr wünschte. Bei dem Unfall erlitt sie ein Schädelhirntrauma und ihre Lunge wurde schwer verletzt. Sie lag seitdem im Koma und war angeschlossen an einer Herz-Lungen-Maschine. Wir mussten auf eine neue Lunge warten.
Seitdem Unfall waren nun zwei Monate vergangen. Mein Leben wie es zuvor war, gab es nicht mehr. Es hatte sich alles geändert. Feli fehlte uns allen und auch Luna weinte um sie. Ich konnte mich kaum noch auf eine Sache konzentrieren, schlief nächtelang nicht, weinte viel. Unser Kind würde in wenigen Wochen zur Welt kommen und das Kinderzimmer hatte ich bis jetzt nicht zu Ende gebracht. Die Möbel lagen noch verpackt im Raum bis jetzt hatte ich nur die Zimmerwand gestrichen. Jeden Tag verbrachte ich die Stunden bei Feli am Bett so auch heute, Luca war auch da. "Sie ist stark. Sie musste schon so viel durchmachen…sie schafft das" murmelte Luca kaum hörbar und stumm schaute ich ihn an. "Ich müsste da jetzt liegen und nicht sie" hörte ich mich nach einer Weile sagen und schaute wieder zu meiner Tochter. "Du kannst das geschehene nicht rückgängig machen. Es ist passiert, wir können die Zeit nicht zurückdrehen", "Es ist meine Schuld!", "Das ist es nicht. Der Autofahrer war Schuld und das weißt du ganz genau! Er hat sich viel lieber auf sein Handy konzentriert anstatt auf die Straße zugucken. Es war seine Schuld und nicht deine, Jay!" redete Luca auf mich ein um mir das schlechte Gewissen auszureden. "Ich hätte ihr glauben sollen", "Hör jetzt auf so was von dir zugeben. Es ist nicht deine Schuld und ändern kannst du es jetzt auch nicht mehr!" Luca's Stimme wurde lauter und ließ mich zusammenzucken. Daraufhin gab ich nichts mehr von mir. Stille kehrte ein nur das piepen der Maschinen war zuhören. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Luca sowie ich erschraken uns. "Jay! Du musst sofort auf die Entbindungsstation. Euer Baby kommt!" platzte Jan hinein und ungläubig schaute ich zu ihm auf. "Was?", "Du hast richtig gehört. Euer Sohn möchte auf die Welt", "Aber es ist doch noch gar nicht soweit. Er soll doch erst in ein paar Wochen kommen, das geht jetzt noch nicht", "Das kannst du aber nicht beeinflussen. Jamal möchte seine Eltern kennenlernen", "Das geht nicht…das Kinderzimmer ist noch gar nicht fertig" murmelte ich, "Keine Sorge dann helfen wir dir damit" klopfte Jan mir auf die Schulter und zog mich leicht am Arm. "Der Kleine wartet nicht auf dich! Los geh schon Patricia braucht dich" redete er auf mich ein und nur widerwillig konnte ich mich von Feli trennen. Schon vom weiten hörte ich meine Verlobte schreien und meine Schritte beschleunigten sich. Bei ihr angekommen, nahm ich sofort ihre Hand in meine und spürte wie stark ihre Schmerzen waren, sie drückte sehr fest zu. Als ich nach wenigen Minuten den Schrei meines Kindes hörte, vergaß ich für einen Moment all das was in den vergangen Monaten passiert war und lächelte seitdem das erste Mal wieder. Ich war so glücklich! "Irgendwas stimmt nicht" sagte Patricia und schrie erneut vor Schmerzen. "Was ist denn los?" fragte ich besorgt, wand den Blick von ihr ab und schaute den Arzt an. "Da kommt noch ein Baby!" meinte er und nun verstand ich gar nichts mehr. Von Zwillingen hatten wir nichts gewusst, wie war das nur möglich. Jamal wurde von einem Kinderarzt untersucht und der Schwester übergeben. Patricia drückte meine Hand so fest, das es mir selbst schon weh tat. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit länger als nun ein weiterer Babyschrei zuhören war. "Herzlichen Glückwunsch! Es ist ein Mädchen" lächelte der Arzt und auch die Kleine wurde zuerst vom Kinderarzt untersucht bevor Patricia dann beide Babys in den Arm bekam. Die Überraschung war uns ins Gesicht geschrieben, aber auch die Freude! "Die Kleine Prinzessin hat sich die ganze Zeit hinter ihrem Bruder versteckt und da sie auch ein wenig kleiner ist als er, konnten wir sie nicht entdecken. Beide Babys sind kerngesund" erklärte uns der Arzt und gratulierte uns erneut. Die Schwester nahm uns die Kleine ab um sie zu waschen und anzuziehen. "Du warst großartig!" gab ich Patricia einen Kuss und streichelte ihr über die Wange. Sie lächelte mich erschöpft an. "Fällt dir ein Name ein für unsere Kleine?" fragte sie mich und lange musste ich nicht überlegen. "Sarah (englisch ausgesprochen) fände ich schön", "Der gefällt mir", "Bist du einverstanden?" fragte ich nach und sah ihr müdes nicken. "Wie sollen wir das denn schaffen? Wir haben doch nur ein Kinderzimmer für Jamal" murmelte sie, "Wir kriegen das schon hin! Mach dir keine Sorgen" beruhigte ich sie und streichelte ihr durch die Haare. Ich wusste gar nicht wie wir das hin kriegen sollten. Zwillinge, eine Wohnung die viel zu klein war und eine fast erwachsene Tochter, die jeden Tag um ihr Leben kämpfte. Wie sollte ich all das schaffen...
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo März 31, 2013 5:44 am

Es sieht zwar alles kompliziert aus
Aber die beiden werden das schaffen
Sie haben noch Jan und andere Freunde
Und Luca wird sicher auch helfen wo er kann

Und auch feli wird es schaffen
Sie wird wieder gesund
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyDi Apr 02, 2013 1:38 am

Danke, dass Du uns nicht so lange warten
lässt, wie zuerst von mir gedacht, mit einer
Fortsetzung.

Das sieht jetzt erstmal so aus, als
ob man es nicht schaffen würde. Aber
mit der Unterstützung ihrer Freunde, werden
Jay und Patricia es schon schaffen.

Jay sollte sich nicht einreden, dass er Schuld
hat an dem Unfall. Man kann sich immer einreden,
wenn ich dies oder jenes nicht getan hätte, wäre
dies oder jenes nicht passiert. Aber Schuld hat, wie
Luca ihm schon gesagt hat, der Autofahrer, der sich
nicht auf den Verkehr konzentiert hat.

Feli wird kämpfen, so wie sie es immer getan hat
und dann hoffentlich am Ende wieder gesund werden.

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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySa Apr 06, 2013 7:19 pm

Ich bedanke mich für eure Kommentare.
Hoffentlich hattet ihr ein schönes Osterfest, so wie ich!

Wünsche euch viel Spaß mit dem Kapitel Very Happy



Kapitel 2
Freunde sind für einen da!

Morgen kam Patricia mit den Zwillingen nach Hause und das Kinderzimmer war noch immer nicht fertig. In den letzten Tagen kümmerte ich mich um meine beiden Kleinen, besuchte Felicitas und verbrachte den halben Tag bei ihr. Ich hatte keine Zeit für das Zimmer meiner beiden Kinder zudem fehlten noch haufenweise Sachen für Sarah, mit ihr hatte niemand gerechnet doch jetzt war sie da und unglaublich süß sowie ihr Bruder Jamal. Beide ließen mich vergessen, was alles passiert war und zauberten mir jedes mal ein lächeln ins Gesicht! Allein packte ich die Möbel aus und wollte mich gerade ans aufbauen machen, als es an der Tür klingelte. Ohne nachzufragen wer da war, drückte ich auf den Türöffner und öffnete gleichzeitig die Wohnungstür. Wenig später begrüßten mich Jan und Richie. "Hey was macht ihr denn hier?" ließ ich die beiden eintreten und sie folgten mir ins Kinderzimmer. "Wir sind da um dir beim aufbauen zu helfen schließlich werden morgen deine zwei Kinder und Patricia entlassen" fing Richie an zu erzählen, "Genau und wie wir sehen können hast du noch nicht viel geleistet und mit vier Händen mehr geht's schneller" grinste Jan. Er setzte sich auf den Boden, schnappte sich die Bauanleitung und fing an die Teile zusammenzubauen. "Wollt ihr zwei da Wurzeln schlagen oder mir helfen?" sah Jan zu uns hoch. Richie grinste nur und auch ich tat dies. "Was ist mit den anderen beiden? Hatten die keine Lust?" wollte ich nach einiger Zeit wissen und sah mir gerade zum dritten Mal die Anleitung an. "Steffen bekommt Besuch und muss seine Wohnung auf Vordermann bringen und Max hat noch eine Orchesterprobe" gab mir Jan, die Antwort auf meine Frage. Was ich nicht sah war, wie Richie und Jan sich vielsagend anblickten.

Aus der Sicht von Shania

Schule war die reinste Hölle ohne Felicitas. Die Pausen waren nicht lustig, wie sie es sonst waren, sie waren langweilig und das Zettelschreiben im Unterricht fehlte mir auch wahnsinnig. Feli fehlte einfach an allen Ecken und Kanten. Sie fehlte mir als beste Freundin. Mit ihr konnte ich über alles reden, sie behielt Geheimnisse für sich und gab mir Ratschläge. Doch jetzt konnte sie nicht für mich da sein und mich trösten oder mich in den Arm nehmen, sie lag im Koma. Immer wieder bekam es Feli von mir zuhören wie sehr sie doch fehlte, aber nichts geschah. Sie öffnete nicht ihre Augen. Fast jeden Tag besuchte ich sie im Krankenhaus, erzählte ihr die Neuigkeiten aus der Schule oder alltägliche Dinge. "Hey hat länger gedauert als sonst. Gibt es was neues?" Luca betrat das Zimmer und stellte seine Sporttasche in die Ecke ab. "Nein nichts" seufzte ich und stand auf damit er sich zu Feli ans Bett setzen konnte. "Bleib nicht wieder die ganze Nacht bei ihr. Du brauchst auch deinen Schlaf, du siehst völlig fertig aus" verabschiedete ich mich von ihm und sah noch wie er nickte. Hoffentlich befolgte er meinen Rat sonst kippte er beim tanzen irgendwann noch um. Bevor ich ging, schaute ich bei Patricia vorbei. Inzwischen war ich gut mit ihr und Jay befreundet, er gab mir schließlich Gesangsunterricht. In letzter Zeit wurde dies jedoch seltener, aber ich konnte es verstehen. Die ganze Situation mit Feli war schon schwer genug, jetzt hatte er auch noch Zwillinge bekommen. Er hatte also genug zutun, singen war dagegen unwichtig. Leise klopfte ich an die Zimmertür, trat nach einem leisen 'Herein' ein und sah wie Patricia, Sarah gerade in den Schlaf wiegte. Die Kleine erkannte man an ihren rosa Söckchen. Ihr Bruder hingegen schlummerte tief und fest in seinem Kinderbettchen. Lächelnd setzte ich mich auf die Bettkante und ließ mir von Patricia, Sarah in den Arm legen. "Wie geht es Feli?", "Unverändert..leider" sagte ich leise, Patricia konnte ich seufzen hören. "Ich hoffe Jay schafft das mit dem Kinderzimmer", "Er schafft das schon. Ich muss noch was erledigen in der Stadt und danach kann ich ja mal bei ihm vorbeischauen und wenn er Hilfe braucht dann bekommt er die von mir" lächelte ich, "Ich hoffe nur wir schaffen das auch zu zweit wenn wir erstmal wieder zuhause sind, hier hatten wir ja die Hilfe von vielen netten Schwestern", "Das packt ihr schon außerdem habt ihr ja auch noch Freunde, die euch unterstützen und ich bin auch jederzeit da", "Wenn du nicht in der Schule bist oder für sie lernen musst, dann ja" grinste Patricia leicht, nahm mir Sarah ab, die zum Glück eingeschlafen war und legte sie in ihr Bett. "Erinnere mich bloß nicht an die Schule" verdrehte ich genervt die Augen, "Probleme?", "Nein nicht wirklich….eher Liebeskummer", "Oh magst du darüber reden?", "Nein…also versteh das nicht falsch, aber ich kann nur mit Feli darüber reden", "Okay, aber wenn du doch mit jemanden reden magst dann bin ich für dich da", "Danke!" lächelte ich leicht und verabschiedete mich nach wenigen Minuten von ihr, die Zwillinge ließ ich lieber schlafen. In der Stadt angekommen, begab ich mich auf die Suche nach einem Babyladen und fand nach einigem hin und her auch einen. Zu meiner Überraschung begegnete ich Maximilian in diesem. "Hi Max! Was machst du denn hier?" er zuckte vor Schreck zusammen und drehte sich zu mir um. "Hey Shania! Wonach sieht es denn aus…ich such für Sarah alles zusammen und hab keine Ahnung! Die Beraterinnen sind alle beschäftigt", "Dann helfe ich dir!" grinste ich und zog Max gleich zu den Stramplern. Schnell hatten wir welche gefunden, die uns gefielen und legten sie in den Einkaufskorb. Danach folgten die ersten Schüchen, Schnuller, Babyflaschen, Kuscheltiere und Bettwäsche. Nun mussten wir uns noch für einen Maxi-Cosi entscheiden und zogen eine Beraterin hinzu bei der Entscheidung eines geeigneten Kinderwagens für Zwillinge. Als wir alles beisammen hatten, bezahlte Max das ganze und ich half ihm bei einräumen ins Auto. "Du wurdest also beauftragt die Babysachen für Sarah zu organisieren und was machen die anderen?" wollte ich wissen, "Jan und Richie sind bei Jay und helfen ihm beim aufbauen der Möbel und Steffen hat das Kinderbett für die Kleine besorgt und wollte noch Wandfarbe und Bilder kaufen. Wir treffen uns bei Jay in zehn Minuten um ihn mit den Sachen zu überraschen", "Wow der wird Augen machen" lächelte ich, "Soll ich dich zuhause absetzen?", "Was? Mich?", "Ja oder siehst du noch jemanden bei uns stehen?", "Ähh nein" das ich rot wurde konnte ich nicht vermeiden. "Also soll ich nun oder..", "Ich helfe dir beim ausladen und vielleicht kann ich euch ja noch weiter helfen" lächelte ich und auch Max musste lächeln bevor er los fuhr. Schnell hatte ich eine Kurznachricht an meine Mutter geschickt und waren auch schon vor Jay's Wohnung angekommen. Steffen wartete schon und begrüßte mich freundlich. "Hast du alles bekommen?" wollte Maximilian wissen und sah ein klares nicken von Steffen, "Super wir auch!" meinte er und luden die vielen Tüten aus. Mit vollgepackten Händen klingelte ich, folgte den beiden Herren hinauf und blickten in das erstaunte Gesicht eines überraschenden Jay's.

Aus der Sicht von Jay

"Was…Für wen…was sollen die ganzen Tüten? Was hat das zu bedeuten?" brachte ich schließlich einen Satz zustande und guckte noch immer überrascht. "AH! Da seit ihr zwei….drei ja endlich und habt auch alles bekommen wie man sieht. Komm gib mir ein paar Tüten ab" quetschte sich Jan an mir vorbei und nahm Shania ein paar Tüten ab und auch Richie half beim reintragen. Alles landete im Kinderzimmer. Ich wusste noch immer nicht, was das ganze sollte und schaute noch immer fragend drein. "Bevor du fragst, es wird ne Überraschung! Shania sorg dafür, das Jay keinen Blick hier reinwirft bevor wir nicht fertig sind", "Was soll das denn jetzt Jan?" meinte ich, bekam aber keine Antwort von ihm sondern wurde von Shania mit aus dem Raum gezogen. "Wir zwei backen jetzt ein Willkommenskuchen!!", "Aber ich muss doch wissen was da drinnen vor sich geht", "Die vier bekommen das schon hin, wir würden nur stören" meinte sie ernst und zog mich weiter in die Küche. Während Shania den Schokoladenkuchen zubereitete, saß ich am Küchentisch und versuchte sämtliche Informationen aus ihr rauszubekommen, aber ohne Erfolg, sie schwieg. Es fiel mir auch schwer nicht nachzuschauen, was die Jungs veranstalteten bei dem Gefluche, was man ab und zu hörte. Der Kuchen war bereits fertig, was man von den Jungs nicht sagen konnte. Deswegen saß ich jetzt mit Shania auf der Couch und schaute mit ihr eine DVD an. So richtig achtete ich nicht auf den Film, schweifte immer wieder mit meinem Gedanken ab, zu Feli oder malte mir aus wie es hier werden würde in den nächsten Tagen und ob ich das alles hinbekam. Ich wusste nicht wie lange ich darüber nachgedacht hatte, draußen war es schon dunkel und der Film fast zu ende. "Jay! Du kannst gucken kommen!" rief auf einmal Steffen und wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und lief schnurstracks ins Kinderzimmer. Was ich dort sah, konnte ich nicht glauben. Mein Mund klappte auf! Die Jungs grinsten mich nur an. "Wow…ich…ich weiß gar nicht was ich sagen soll…es sieht…es ist…es ist perfekt!" stammelte ich und schaute mich um. Neben der blauen Wand stand das Bett von Jamal, Regalbretter hingen an der Wand, auf diesen standen einige Kinderbücher und Kuscheltiere. Gegenüber der blauen Wand, stand das Bett von Sarah, die Wand war in einem Bordeauxviolett gestrichen auch sie hatte Regalbretter an der Wand hängen genauso liebevoll eingerichtet wie bei Jamal. Gleich neben der Tür stand die Wickelkommode, daneben der Kleiderschrank. Gegenüber der Kinderbetten an der Wand stand eine Couch und einige lustige Bilder von Cartoons hingen an der Wand. Es war ein liebevoll eingerichtetes Kinderzimmer, die Zwillinge würden sich hier wohlfühlen. "Wofür haben wir das nur verdient", "Ihr seit in einer schwierigen Situation. Felicitas schwebt in Lebensgefahr und ihr habt nicht wie erwartet ein Kind bekommen sondern zwei. Wir wissen wie schwer es für euch werden würde deswegen die kleine Überraschung" meinte Jan, "Ihr seit echt die tollsten Freunde, die man haben kann. Danke schön! Wie kann ich mich nur bei euch bedanken" , "Das lächeln reicht uns schon" winkte Jan ab womit ich aber nicht zufrieden war. "Ich lad euch alle mal zum Essen ein. Ich bin froh euch zuhaben" jeden einzelnen umarmte ich und als meine Freunde schon längst gegangen waren, stand ich noch immer überrascht im Kinderzimmer.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Apr 07, 2013 10:18 am

hahahahahahahahahahahahaha
irgendwie bekomm ich mich gerade nicht ein vor lachen
4 Jungs alleine beim aufbauen von Möbeln und streichen des Zimmers?
das man da fluchen gehört hat ist wohl klar

aber finde es süß von den 4en das sie Jay und Patricia so helfen
Sie haben tolle freunde und werden nie alleine sein
und auch Shania wird bestimmt öfters mal vorbei schauen
und die beiden kleinen bespaßen
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 08, 2013 2:31 am

Fluchen hilft doch auch ungemein beim
Arbeiten und letztendlich ist es ja perfekt
geworden.

Mit der Hilfe der ganzen Freunde werden Jay
und Patricia die Kinder schon schaukeln und auch
noch genügend Zeit haben, Feli im Krankenhaus
zu besuchen, die hoffentlich kleine Fortschritte macht,
auch wenn man bis jetzt noch nichts davon merkt.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 15, 2013 8:44 am

Kapitel 3
Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen…

Patricia staunte nicht schlecht, als sie das Kinderzimmer bewundern konnte. Sie wollte mir nicht glauben, das ich damit fast nichts zutun hatte. "Die vier Jungs in einem Zimmer?! Wie haben die das denn geschafft", "Irgendwie haben sie es überlebt auch wenn alle ziemlich viel geflucht haben", "Wie sollen wir uns nur bei ihnen bedanken", "Ich hab gedacht, wir könnten sie mal zum essen einladen", "Gute Idee Schatz!" küsste mich Patricia und umarmte mich anschließend. Für einen kurzen Moment genossen wir die Nähe des jeweiligen anderen, bis sich die Zwillinge meldeten. "Jamal braucht denke ich eine frische Windel und Sarah bekommt jetzt ihre Milch" stellte meine Süße fest und ich fragte mich woher sie das nur wusste. "Woher..", "Jamal hat schon getrunken bevor du gekommen bist, Sarah hatte noch keinen Hunger!" unterbrach sie mich und hatte mit ihrer Vermutung recht. Kaum hatte ich den Kleinen wieder auf meinem Arm, schon schlief er ein und ich legte ihn in sein Kinderbett. Wenig später schlief auch Sarah und wir hatten ein wenig ruhe und Zeit für uns wenn das Telefon nicht geklingelt hätte. "Khan?" meldete ich mich und hörte am anderen Ende, die Stimme des Arztes. "Hm…okay…dann mach ich mich gleich auf den Weg….in ihrem Büro, alles klar…bis gleich" legte ich auf und schaute in das fragende Gesicht von Patricia. "Wer war das denn?", "Feli's Arzt", "Oh gibt es Neuigkeiten? Haben sie eine passende Spenderlunge gefunden, oder ist Feli aufgewacht?", ich schüttelte den Kopf, schön wäre es ja. "Nein keins von beiden. Er möchte mich dringend in seinem Büro sprechen, ich hab keine Ahnung über was, aber ich hab ein echt schlechtes Gefühl" murmelte ich und die Angst breitete sich auch schon in meinem Körper aus. "Es wird bestimmt nichts schlimmes sein" munterte meine Verlobte mich auf und zog mich in ihre Arme. "Schafft du das mit den beiden alleine?", "Ja geh du nur. Beide sind ja gerade so schön am schlafen", "Okay dann ruf mich an wenn du meine Hilfe brauchst", "Du könntest vielleicht noch einkaufen gehen wenn du auf dem Rückweg bist", "Das mach ich doch gerne" lächelte ich leicht und während ich meine Sachen zusammen suchte, schrieb mir Patricia eine Liste. Mit einem innigen Kuss verabschiedete ich mich von ihr, stieg ins Auto und fuhr los ins Krankenhaus. Dort angekommen begegnete ich Luca. "Hey Jay kommst du Feli besuchen?", "Nicht direkt, ihr Arzt möchte mich in seinem Büro sprechen", "Oh das klingt ja gar nicht gut" die Angst in Luca's Augen konnte man deutlich sehen, meine eigene verdrängte ich. "Ich muss jetzt auch weiter, schau gleich nochmal vorbei und erzähl dir alles", "Okay dann bis gleich". Unsere Wege trennten sich. Freundlich begrüßte mich Herr Gruber und deutete mir an platz zunehmen. Er sah mich eine Weile stumm an bis er anfing und was er mir da erzählte, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Aus der Sicht von Luca

Schon die ganze Nacht hatte ich bei Feli verbracht und auch für den heutigen Tag dachte ich nicht daran nach Hause zugehen. Ich war gerade auf den Weg nach draußen um etwas frische Luft zuschnappen und meine Eltern zurückzurufen, als ich Jay begegnete. Der Arzt wollte mit ihm reden und ich wusste nicht ob es gut war oder nicht. Feli lag schon zwei Monate im Koma, ihre Lunge arbeitete kaum noch, sie wurde beatmet und ihre Werte besserten sich kaum, sie verschlechterten sich eher. Das Gespräch konnte also alles andere als gut sein. Draußen atmete ich die feuchte Regenluft ein und rief meine Mutter zurück. Meine Eltern wussten davon, das meine Freundin einen schweren Unfall hatten und machten sich große Sorgen um mich. Meine Mutter merkte mir sofort an wenn es mir nicht gut ging, da konnte ich soviel Lügen wie ich wollte, sie merkte es immer! Ich konnte beide nicht davon abbringen vorübergehend nach Berlin zuziehen. Sie wollten bei mir sein, mich unterstützen, mich aufbauen…einfach für mich da sein. "Wir kommen morgen gegen Abend an, wäre schön wenn wir dich noch sehen können" meinte meine Mutter, "Natürlich bekommt ihr mich zu Gesicht" meinte ich und musste ein gähnen unterdrücken, "Junge, du hörst dich müde an. Hast du überhaupt geschlafen?", "Nicht wirklich, ich bin noch immer im Krankenhaus bei Felicitas", "Schatz! Du kannst nicht ewig bei deiner Freundin bleiben, du musst auch mal an dich denken und dich richtig ausschlafen. Musst du heute nicht auch wieder in die Uni?" das Mütter sich immer so viele Sorgen machen mussten, ändern würde sich das bestimmt niemals. "Nein ich hab heute frei", "Dann gehst du jetzt nach Hause und schläfst dich mal so richtig aus, versprichst du mir das?", "Jaa mach ich" verdrehte ich die Augen und telefonierte noch eine Weile bis ich dann auch auflegte. Als ich mich umdrehte erschrak ich, Jay stand hinter mir. "Wie lange stehst du schon da?" fragte ich und schaute ihn an, er hatte Tränen in den Augen. "Was ist los mit dir? Was hat der Arzt gesagt" fragte ich drauflos und setzte mich mit ihm auf eine Bank. "Er hat mir vorgeschlagen die Maschinen abzustellen", "WAS???!" entsetzt sprang ich auf und lief vor der Bank auf und ab. "Beruhig dich Luca, ich werde das nicht tun. Ich kann das nicht", "Gott sei Dank" murmelte ich und setzte mich zurück auf die Bank. Mein Puls beruhigte sich wieder. "Feli wird das schaffen, sie ist stark", "Ja sie wird kämpfen". Eine Weile saßen wir stumm nebeneinander bis wir die ersten Regentropfen abbekamen und zurück ins Krankenhaus liefen. Eine halbe Stunde verbrachten wir noch bei Felicitas bis wir losfuhren. Jay konnte mich überreden mit Patricia und ihm Abend zu essen.

Aus der Sicht von Jay

Zu Hause angekommen hatte Patricia kein Problem damit, das ich Luca mitgebracht hatte. Sie freute sich ihn zusehen. Er half uns beim auspacken der Tüten. Als das erledigt war, schmiss uns Patricia sozusagen aus der Küche. Sie wollte ihre Ruhe haben beim kochen und ich hatte die Aufgabe mich um unsere beiden Kleinen zukümmern. "Wenn du duschen magst, kannst du das gerne tun, fühl dich wie zuhause" bat ich Luca an und er nickte nur. Im Kinderzimmer schaute ich nach meinem beiden Kleinen und fand Sarah wach in ihrem Bett vor. Jamal schlief noch, oder wieder, tief und fest. Ich nahm sie auf den Arm, ging mit ihr ins Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa. Den Fernseher stellte ich leiser und kuschelte eine Zeitlang mit meiner Tochter dabei dachte ich an das Gespräch zurück. Erst Patricia holte mich mit meinen Gedanken zurück in die Gegenwart und brachte Sarah zurück ins Bett."Alles okay bei dir? Was kam eigentlich beim Gespräch raus", "Mir geht's gut. Das erzähle ich dir in Ruhe nachdem Essen", "Okay dann komm bevor es kalt wird" das ließ ich mir nicht zweimal sagen und folgte meiner Süßen in die Küche. Luca hatte schon angefangen zu essen, was uns nicht störte. Er hatte bestimmt schon seit Tagen nichts richtiges mehr gegessen. "Ist es okay wenn ich mich für ein paar Minuten in Feli's Bett lege?", "Nein, ruh dich nur aus" lächelte ich und Luca bedankte sich. Er wollte sogar seinen Teller abräumen doch Patricia hielt ihn davon ab. Während des abräumen erzählte ich Patricia von dem Gespräch, auch sie war geschockt, aber auch erleichtert als ich ihr versicherte, das nicht zutun. Ich brachte es nicht über mein Herz. Gemeinsam kuschelten wir vor dem Fernseher, ab und an standen wir immer wieder auf und kümmerten uns um die Zwillinge. Als es schon sehr spät war, schaute ich in Feli's Zimmer vorbei. Luca lag in ihrem Bett, schlief tief und fest und Luna hatte sich zu ihm gekuschelt. Ich deckte ihn richtig zu, löschte das Licht und schloss leise die Tür. "Luca schläft tief und fest. Er scheint völlig kaputt zusein", "Ist für ihn nicht leicht, er liebt Feli und muss jeden Tag damit rechnen sie verlieren zu können", "Ja, aber meine Tochter ist stark, sie wird das schaffen. Sie muss das schaffen!" murmelte ich und kuschelte mich an Patricia. Eng aneinander gekuschelt schliefen wir ein doch lange wurde uns, die Ruhe nicht gegönnt. Eltern zusein war eben nicht leicht.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 15, 2013 10:26 am

Kaum zu glauben, aber die Jungs haben
es wirklich überlebt und das Zimmer fertig
bekommen :-)

Es ist wohl normal, dass irgendwann so ein
Gespräch vom Arzt geführt wird, aber dass Jay
seine Zustimmung fürs Geräteabschalten nicht
erteilt, ist verständlich. Man hat ja schließlich immer
die Hoffnung, dass sich alles noch zum Guten wendet.

Luca tut es sicher mal gut, sich auszuschlafen, dann kann
er danach mit neuer Kraft wieder an Felis Seite sein. Nützt
ja keinem was, wenn er noch umfällt vor Erschöpfung.

Ja, mit zwei Babys ist mit Ruhe wahrscheinlich nicht viel
und man muss jede Minute auskosten, wo die Kleinen einen
mal durchatmen lassen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 15, 2013 12:33 pm

ja die beiden kleinen werden jay und patricia noch ziehmlich auf trapp halten xD
die werden da keine rücksicht nehmen das die beiden auch kaputt sind.

es ist gut das luca jetzt etwas schläft, schön das jay
ihn überzeugt hat dort mit zu essen, luca gehört ja quasi zur familie

feli wird wieder aufwachen, auch wenn der arzt so ein gespräch führen muss
ist es gut da sjay dem nicht zustimmt, immerhin ist sie ja seine tochter
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Apr 21, 2013 9:18 am

Danke, für eure lieben Kommentare.


Kapitel 4
Ein Ereignisreicher Tag

Früh am nächsten Morgen erwachte ich. Draußen wurde es langsam hell. Leise richtete ich mich auf, reckte mich und warf einen Blick auf meine Verlobte. Patricia schlief noch fest, sie lächelte. Ich fragte mich, was sie wohl träumte. Um sie nicht zu wecken, stand ich leise auf, schnappte mir meine Klamotten und das Babyphon und verließ das Schlafzimmer. Im Badezimmer nahm ich eine schnelle Dusche, zog mich an und schaute nach meinen beiden Kindern. Sie waren wach, meckerten aber nicht, noch nicht. Zuerst nahm ich Sarah auf meinen Arm, wickelte sie und zog sie für den Tag an. Danach folgte das gleiche bei Jamal. Für einen kurzen Moment verschwand ich in die Küche. Im Kühlschrank standen einige Babyflaschen Muttermilch, die Patricia abgepumpt hatte für den Fall, dass sie mal nicht da war! Ich machte beide Flaschen warm und lief zurück ins Kinderzimmer. Jamal fing an zu quengeln deswegen setzte ich mich mit ihm auf das Sofa und er bekam zuerst seine Flasche. Als beide satt waren, legte ich sie in den Kinderwagen und schrieb eine kleine, aber liebevolle Nachricht an Patricia. Leise betrat ich das Schlafzimmer und legte ihr den Zettel auf mein Kopfkissen. Bevor ich ging, gab ich ihr einen sanften Kuss auf die Wange und verließ mit den Zwillingen die Wohnung. Die Luft war schon recht warm, es roch nach Sommer! Die Vögel zwitscherten, viele Menschen waren um diese Uhrzeit noch nicht unterwegs. Lediglich einige Frühaufsteher, die joggten oder mit ihren Hunden Gassi gingen. Unser Spaziergang zum Bäcker und wieder nach Hause dauerte nicht lange. Kurz vor der Haustür tauchten sie dann doch auf, Fotographen! Es blitzte nur so. Sie hinderten mich daran ins Haus zukommen und wollten um jeden Preis ein Foto von meinen Kindern. Ich ließ es nicht zu, ich schützte sie so gut ich nur konnte! "Schluss jetzt! Aufhören…hört doch auf! Es gibt nichts zusehen, das sind ganz normale Kinder!" betonte Jan und vertrieb zusammen mit Steffen, die nervige Meute. "Danke Jungs!" klopfte ich beiden auf die Schulter. Sie winkten ab und zusammen gingen wir nach oben. "Wollt ihr mit frühstücken?", "Nur wenn du genug eingekauft hast" meinte Steffen und deutete auf die Tüte vom Bäcker. Ich grinste nur, nickte dann aber und schloss die Wohnungstür auf. Patricia kam mir entgegen, schaute zuerst nach unseren beiden Kleinen und begrüßte mich schließlich mit einen innigen Kuss. Danach erblickte sie auch die beiden Jungs und begrüßte sie herzlich. "Was ist mit Luca?", "Der schläft noch" erzählte mir Patricia und deckte dann den Tisch weiter. "Dann weck ich ihn mal. Er muss in die Uni". Patricia nickte und Steffen half ihr weiter beim decken während 'Onkel' Jan, die Zwillinge zurück in ihre Betten legte. Ich war froh solche Freunde zuhaben, die immer für einen da waren, mich unterstützen, mir halfen und denen ich vertrauen konnte. "Luca bist du wach?" klopfte ich leise gegen die Zimmertür meiner Tochter und öffnete diese. Wie nicht anders erwartet, lag er noch im Bett und schlief seelenruhig. "Luca aufstehen!" sagte ich nun etwas lauter und zog die Vorhänge auseinander. Er begann sich zu rühren als er von der Sonne geblendet wurde und drehte sich auf die andere Seite. "Hmh…gleich in fünf Minuten" murmelte er, "Nichts da! Du kommst noch zu spät. Es ist gleich halb acht!" meinte ich ernst und schlagartig öffnete er seine Augen. "Scheiße! Ich komm zu spät in die Uni!" sprang er regelrecht aus dem Bett und weckte damit Luna. Sie knurrte kurz, sprang vom Bett und tapste aus dem Zimmer. "Für's Frühstück hast du aber noch Zeit?", "Nee…ich komm sonst zu spät", "Dann nimm wenigstens einen Apfel mit!", "Okay" meinte er hektisch, suchte seine Sachen zusammen, steckte alles in seine Taschen und rannte in den Flur. Er war schon halb aus der Tür, als ich ihn zurück pfiff und ihm den Apfel zuwarf. "Danke!" rief er und ich konnte hören wie er die Treppen runter hetzte und die Haustür etwas zu laut ins Schloss fiel. Kopfschüttelnd schloss ich unsere Wohnungstür und setzte mich mit an den gedeckten Tisch. Gemeinsam begannen wir das Frühstück.

Aus der Sicht von Shania

Dieser Schultag war bisher mein schlimmster aller Zeiten, in meinem ganzen Leben, gewesen. Am morgen dachte ich noch es würde ein schöner Tag in der Schule werden, ich würde IHN wieder sehen, sein lächeln sehen und konnte mir schonmal ausmalen was wir heute zusammen nach der Schule machen werden. Gestern waren wir gemeinsam Eis essen, heute ging es vielleicht ins Kino! Ich freute mich auf die weiteren Stunden, aber es kam alles ganz anders. Kaum war ich heute morgen in der Schule angekommen, kam ER auf mich zu, spielte mit meinen Gefühlen und stellte mich dann vor versammelter Mannschaft bloß. Es war nur eine Wette, die ER verloren hatte! Eine Wette…ich konnte es nicht fassen. Das Getuschel, die Blicke verfolgten mich schon den ganzen Schultag. Ich war froh als es kurz nach eins war und ich nun endlich der Schule und allen anderen den Rücken kehren konnte. Das Ganze erzählte ich gerade Feli ob sie es nun hören konnte oder nicht, es war mir egal. Ich musste mir das ganze von der Seele reden. Ich redete und redete und redete. Ich bekam gar nicht so wirklich mit wie eine Schwester gefolgt von ihrem Arzt hineinkam, erst als sie mich beide unterbrachen. "Was ist denn los?" fragend schaute ich den Arzt an und beobachtete seine routinierten Handgriffe. "Machen Sie sich keinen Grund zur Sorge, es ist alles in Bester Ordnung. Feli's Werte haben sich ein kleines bisschen gebessert" lächelte der Arzt und auch ich tat dies. Luca der gerade ins Zimmer kam, erschrak für einen kurzen Moment, doch schnell konnten wir ihn wieder beruhigen. Er freute sich über diese kleine Nachricht und setzte sich dann auf die Bettkante. Eine Weile schwiegen wir. Immer wieder schaute Luca mich an, mir entgingen seine Blicke nicht und schließlich wollte er wissen was mit mir los sei. Nach einigen hin und her, erzählte ich ihm alles. "Was für ein Arsch!", "Hmh", "Der verdient eine Rache", "Ach nein, lass gut sein" murmelte ich und schaute ihn an. "Aber er verdient eine!", "Mag sein, aber…ach ist jetzt auch egal. Ich komm schon damit klar", "Bist du dir sicher?", "Ja bin ich mir! Muss jetzt auch los. Bis dann" stand ich auf, verabschiedete mich von Feli, dann von Luca und verließ das Krankenhaus. Mit dem Fahrrad fuhr ich zum Studio. Max öffnete mir die Tür. Er begrüßte mich freundlich und auch alle anderen drei begrüßten mich. Wie mir Jan erzählte würde Jay heute nicht kommen. War ja auch verständlich, er konnte Patricia mit den Zwillingen nicht alleine lassen. Deswegen fiel der Unterricht für mich aus. Doch anstatt nach Hause zugehen, blieb ich da und hörte den Jungs beim Proben zu und versank in meinen Gedanken. Anscheinend fragte mich Max mehrmals etwas und als ich nicht reagierte, berührte er mich leicht an der Schulter, was mich zusammenzucken ließ. "Entschuldigung, wollte dich nicht erschrecken", "Schon gut. Was gibt es denn?" wollte ich wissen und bemerkte erst jetzt, das wir beide alleine im Raum waren. "Wo sind denn die anderen?", "Die machen eine Pause draußen auf der Dachterasse", "Achso", "Was ist denn mit dir los Shania? Du wirkst so abwesend und traurig", "Es ist nichts", "Das sehe ich aber anders. Was ist los? Geht es Feli schlechter?", "Nein, ihre Werte haben sich ein kleines bisschen gebessert", "Echt jetzt?", ich nickte, "Das ist doch schön!" freute sich Max, "Ja das ist es!" lächelte ich für einen kurzen Augenblick, "Okay wenn es das nicht ist, was ist es denn dann. Irgendwas vorgefallen in der Schule?", "Du lässt nicht locker oder?", "Nein! Also hat es was mit der Schule zutun oder mit einem Jungen?" hakte er weiter nach, ich nickte und erzählte ihm widerwillig die Geschichte, die Luca auch schon wusste. Max schaute mich ganz fassungslos an und meinte auch, ER sollte bestraft werden. "Er ist es nicht wert!", "Ja das stimmt schon, trotzdem sollte er eine Abreibung bekommen und ich weiß auch schon wie" grinste Maximilian.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Apr 21, 2013 12:37 pm

Das ist Super das die Werte sich verbessert haben
Hoffentlich geht es weiter Berg auf.

Ist ja Mies was der Typ da abgezogen hat
mit Shania. Er muss wirklich eine Abreibung
bekommen. Bin gespannt was Max fuer eine
Idee hat
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 22, 2013 2:06 am

Jede noch so kleine Verbesserung
der Werte lässt einen weiter hoffen.
Zum Glück hat Jay die Geräte nicht
abschalten lassen.

Wo die beiden recht haben haben sie
recht, der Typ hat ne Lektion verdient,
damit er mal merkt, dass man so was
nicht macht, was er mit Shania gemacht
hat.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Apr 28, 2013 10:09 am

Kapitel 5
Ein Plan mit ungeahnten Auswirkungen

Aus der Sicht von Shania

Eine Woche war vergangen. Jeden Tag aufs neue musste ich die Blicke und das Geflüster ertragen. Am Anfang fiel es mir schwer damit klar zu kommen, doch je mehr Tage vergingen desto besser kam ich mit der Situation zurecht. Max seinen Plan konnte ich ihm nicht ausreden und heute war es soweit. Gerade noch musste ich mir einen dummen Spruch anhören als jemand meinen Namen rief. Es war Max. Ich schaute mich um, entdeckte ihn und staunte nicht schlecht. Er trug eine dunkle Jeans, dazu ein weißes T-Shirt mit schwarzen Mustern und eine Lederjacke. In seinem Gesicht schmückte ihn eine Sonnenbrille, die er abnahm als er mich erreichte. Ich spürte die Blicke in meinem Rücken. Lächelnd umarmte er mich und zwinkerte mir zu. "Ist er hier?", "Ja, er sitzt auf der Tischtennisplatte, die direkt hinter dir liegt" erklärte ich ihm leise, "Und kann er uns sehen?", "Oh ja!" grinste ich, "Gut so. Wie schaut er denn?", "Hm…wie ein Auto" grinste ich und musste mir ein lachen verkneifen. "Lass uns gehen" ich nickte und ergriff die Hand von Max. Er hielt sie sanft fest, führte mich zum Auto und hielt mir die Autotür auf. Er fuhr nicht gleich weg sondern drehte sich zu mir, beugte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Wange. Von weiter weg sah es so aus als würde Max mich auf den Mund küssen. Den ganzen Tag verbrachten wir zusammen. Zuerst statteten wir Feli einen Besuch ab, danach ging es in ein Café. Dort machte ich die Hausaufgaben wobei mir Maximilian half und am frühen Abend gingen wir ins Kino. Es war ein echt schöner Tag gewesen. Nun standen wir vor meiner Haustür und verabschiedeten uns voneinander. "Danke! Es war ein toller Tag und ER hat es wirklich verdient gehabt und so wie er geschaut hat als wir weggefahren sind, werde ich nie mehr vergessen!", "Hab ich gerne gemacht. Das Getuschel wird nun auch aufhören und die Rache hat er auch verdient", "Hat ja auch geklappt. ER stand mal nicht im Mittelpunkt" grinste ich, "Stimmt sondern Ich!" wieder nickte ich und kam Max näher. Ich wollte ihm einen Kuss als Dankeschön auf die Wange drücken, doch genau in diesem Augenblick wand er sein Gesicht in meine Richtung. Zu spät konnte ich reagieren und anstatt, das meine Lippen seine Wange berührten, landeten sie auf seinen Lippen. Ich wollte schon zurückschrecken als ich bemerkte wie er den Kuss erwiderte. Völlig perplex wich ich zurück. "Es…ich…ich wollte dich..ich…tut mir Leid" stammelte ich und konnte ihn nicht in die Augen schauen. Die röte stieg mir ins Gesicht. Zu meiner Verwunderung legte er seine Hand auf meine Wange und schaute mich an, direkt in meine Augen. "Ich müsste mich entschuldigen. Es war so nicht geplant, aber ich mag dich sehr. Ich sollte jetzt besser gehen" er wand sich von mir ab, "Warte!! Ich mag dich auch, vielleicht könnten wir so was wiederholen?" fragte ich und sah ein nicken. Lächelnd drückte mir Max ein Kuss auf die Wange und stieg dann in sein Auto ein. Als er schon längst aus meiner Sichtweite verschwunden war, stand ich noch immer an der Haustür und sah ihm nach.

Aus der Sicht von Jay

Es war früher Abend. Die Zwillinge schliefen und ich saß zusammen mit Patricia in der Wanne. "Es ist so schön mit euch drei" flüsterte mir meine Süße ins Ohr, "Ja, nur Feli fehlt hier noch", "Da hast du recht. Die große Schwester fehlt!", "Ja! Es wird Zeit, dass sich das Krankenhaus meldet. Lange hält sie das nicht mehr durch ohne einen passenden Spender" seufzte ich. "Sie ist stark, sie schafft das! Ihre Werte haben sich doch gebessert" munterte mich Patricia auf und strich mir sanft über den Arm. Es verursachte bei mir eine Gänsehaut. "Schon, aber sie können sich jederzeit wieder verschlechtern. Ich will nicht das sie leidet. Vielleicht ist es doch besser die Maschinen abstellen zulassen und sie gehen zulassen" murmelte ich, "Sag doch so was nicht, Schatz. Natürlich könnte das passieren, aber es besteht noch immer Hoffnung, vielleicht meldet sich das Krankenhaus in den nächsten Tagen und dann bist du froh, es nicht getan zuhaben", "Du hast recht. Ich warte noch ein wenig". Damit war das Thema erstmal vom Tisch. Jeden Tag, der verging, fiel es mir schwer meine Tochter im Krankenhaus zu besuchen. Sie so leiden zusehen, ihr nicht helfen zu können, ertrug ich nicht mehr. Es musste ein Wunder passieren.
Da das Badewasser langsam kalt wurde, stiegen wir gemeinsam aus der Wanne, trockneten uns ab und zogen uns wieder an. "So ohne Klamotten hast du mir besser gefallen" grinste mich meine Süße frech an, "Dann zieh sie mir doch wieder aus" meinte ich grinsend und küsste sie leidenschaftlich. Küssend liefen wir Richtung Schlafzimmer. Gegenseitig zogen wir uns die Klamotten aus, schmissen sie achtlos auf den Boden und genossen die Berührungen des jeweiligen anderen. Es war so schön….doch ein Klingeln an der Tür holte uns zurück in die Realität. Patricia seufzte hörbar. "Ich geh schon!" seufzte auch ich, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und zog mein T-Shirt, nachdem ich es endlich gefunden hatte, über. Auf den Weg zur Tür klingelte es erneut und ein lautes Klopfen ertönte. Meine Schritte wurden noch schneller und ich riss die Wohnungstür auf. "Luca! Spinnst du so laut zusein. Du weckst noch die Zwillinge auf!" fuhr ich ihn an und er hob den Kopf. Seine Augen waren ganz rot. Sofort tat es mir Leid, ihn so angemacht zuhaben. "Sorry! Ich geh wohl besser wieder" murmelte er und wand sich zum gehen. "Nein bleib doch, komm rein. Was ist denn passiert?" fragte ich nach und er folgte mir ins Wohnzimmer. "Ich hab mich mit meinen Eltern gestritten. Sie verstehen mich nicht" seufzte er und wieder liefen ihm Tränen über die Wangen. Ich stand auf, holte ein Päckchen Taschentücher und reichte ihm diese. Er wischte sich die Tränen weg und putzte sich die Nase. "Erzähl mir was vorgefallen ist?" bat ich ihn und wartete geduldig ab. "Ich war wie immer bei Feli im Krankenhaus. Sie sind vorbei gekommen, ich dachte sie wollten Feli sozusagen kennenlernen, aber sie kamen mich abholen. Sie haben mich gezwungen mitzukommen. Sie verstehen einfach nicht wie sehr ich Feli liebe. Natürlich hatte ich schon einige Mädchen bevor ich Feli kennengelernt habe, gehabt. Die Beziehung hielt nicht lange, sie denken, das es so auch bei Feli ist, aber es stimmt nicht. Ich liebe sie über alles und möchte mit ihr eine Familie gründen. Der ganze Streit ist außer Kontrolle geraten. Mein Vater war eh nie glücklich, das ich umgezogen war nach Berlin um hier Tanz zu studieren. Er wollte immer, das ich seine Firma übernehme und diese manage", "Und wie geht es weiter?" fragte ich nach und lies ihm die Zeit, die er brauchte. "Er hat gesagt, ich zitiere 'du bist nicht mehr mein Sohn! Du bist für mich gestorben! Ich habe ab heute an keinen Sohn mehr!!'. Mum hat mich nur mitleidig angesehen und ist mit ihm gegangen". "Das tut mir Leid, soll ich nochmal mit deinem Vater reden", "Nein, lass gut sein Jay. Das bringt eh nichts mehr. Ich bin gestorben für ihn" niedergeschlagen sah er mich an: "Kann ich die Nacht hier schlafen? Ich stör euch auch nicht" bat er mich und ich stimmte zu. "Du bist hier jederzeit Willkommen", "Danke, morgen hol ich dann meine Sachen ab und Luna. Dann geht's zurück in die WG", "Soll ich dir beim tragen helfen?", "Das wäre super, aber nur wenn du Zeit hast", "Die hab ich" lächelte ich und klopfte ihm auf die Schulter. Dankend schaute mich Luca an, umarmte mich und zog sich in Felicitas Zimmer zurück.
Ich saß noch eine Weile auf dem Sofa und starrte die Wand an bis ich mich dann doch erhob und nach meinen beiden Kindern schaute. Sie schliefen friedlich. Eine Weile beobachte ich beide, gab ihnen jeweils einen Kuss auf die Wange und lehnte die Tür beim verlassen des Kinderzimmers an. Zurück im Schlafzimmer sah ich wie Patricia schlief. Ich musste lächeln, deckte sie richtig zu und legte mich zu ihr. Im Halbschlaf kuschelte sie sich an mich. Vorsichtig um meine Verlobte nicht zu wecken, legte ich den Arm um sie und dachte noch ein wenig nach bis auch mich, die Müdigkeit überkam.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Apr 28, 2013 11:31 am

oh man armer luca sein vater spinnt doch so etwas zu sagen
er sollte doch für sienen sohn da sein in der situation

aber zum glück ist jay ja für luca da, und zum glück
ist das thema maschinen abstellen erst einmal wieder
vom tisch, jay sollte an sowas nie denken

shania und max schienen ja wirklich einen schönen tag gehabt zu haben
aber coole idee so zu tun als seien sie zusammen und den anderen so eins auszuwischen
und wer weis wenn beide sich mögen wird vllt was aus ihnen und max kann sie öfters abholen vond er schule
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Apr 29, 2013 6:25 am

Das war doch mal ein super Plan und
wer weiß, vielleicht wird ja noch mehr
drauß, obwohl das ja gar nicht zum Plan
gehörte. Die beiden sollten einfach nochmal
einen schönen Tag miteinander verbringen
und dann gucken.

Luca kann einem ja nur leid tun. Da wäre es ja
besser gewesen, wenn die Eltern gar nicht
gekommen wären. Hat es Luca schon so schwer,
da er um seine Freundin bangt und dann auch
noch so was. Mehr Sachen, die ihn belasten, brauch
er ja nun nicht, im Gegenteil, die Eltern sollten ihn,
wo es nur geht, unterstützen.

Es ist kräftezehrend, aber Maschinen abstellen, da
würde Jay sich hinterher nur Vorwürfe machen, da
immer die Ungewissheit da ist, ob die Maschinen zu
früh abgestellt wurden. Und gerade jetzt, wo es doch
eine leichte Besserung der Werte gab.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySa Mai 04, 2013 7:17 pm

Ich danke euch für die lieben Kommis :]


Kapitel 6
Jede Menge Probleme

Aus der Sicht von Luca

Etwas klingelte immer wieder und wollte nicht aufhören. Im Halbschlaf tastete ich nach dem Wecker, schaltete ihn aus und drehte mich auf die andere Seite. Nach wenigen Augenblicken klingelte es wieder. Ich hatte den Wecker doch ausgeschaltet wieso fing er denn wieder an?! Erneut haute ich auf das nervige Ding, doch das klingeln wollte nicht aufhören. Verärgert öffnete ich die Augen und nahm jetzt erst wahr, das es nicht der Wecker war, sondern mein Handy. Ohne zuschauen wer mich aus dem Schlaf klingelte, ging ich dran. "Luca! Na endlich erreich ich dich! Wo bist du? Ich mach mir Sorgen. Du bist die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen" Besorgnis lag in der Stimme meiner Mutter, "Mach dir keine Sorgen Mum. Ich bin bei Jay" erklärte ich ihr ruhig, "Es tut mir Leid wie es gestern gelaufen ist. Ich sehe dir an wie sehr du an dem Mädchen hängst. Du liebst sie wirklich über alles. Verzeihst du mir?" ich war erfreut, das von meiner Mutter zuhören: "Ja, ich verzeih dir" lächelte ich, "Danke! Kommst du denn nach Hause?", "Das ist keine gute Idee und das weißt du. Du hast doch gehört was Dad gesagt hat, ich bin nicht mehr sein Sohn! Ich werde später vorbeikommen um meine Sachen und Luna abzuholen" seufzte ich und lies mich zurück ins Kissen fallen. "Willst du nicht nochmal mit ihm reden?", "Wieso sollte ich das tun? Es bringt doch eh nichts mehr. Wie geht es denn bei euch weiter?" am anderen Ende der Leitung hörte ich ein tiefes seufzen. "Nils fährt zurück nach Frankfurt. Ich möchte dich nicht alleine lassen, ich werde wohl hier bleiben auch wenn ich ihn dann verlieren werde". Ich schätzte es sehr wie meine Mutter mich unterstützen wollte, aber ihre große Liebe dabei zu verlieren, konnte ich nicht zulassen. Nils war nie mein leiblicher Vater gewesen. Dieser verstarb als ich ein Jahr alt war, unerwartet. Von heute auf morgen war er nicht mehr da. Meine Mutter fand ihn tot im Bett. Er war am Abend zuvor ganz friedlich eingeschlafen und am morgen einfach nicht mehr aufgewacht. Er hatte eine tickende Zeitbombe im Hirn, keiner wusste etwas von seinem Aneurysma, nicht mal er selbst. Nils lernte sie ein halbes Jahr später kennen und verliebte sich sofort in ihn und er auch in sie und in mich. Wir verstanden uns sehr gut. Machten jedes Wochenende etwas zu zweit, waren wie beste Freunde. Als ich älter wurde, wurde alles schwieriger. Schon damals schleppte er mich immer mit in seine Firma, versuchte sie mir interessant zumachen, aber für mich gab es immer nur das tanzen, was mich faszinierte. Von da an verstanden wir uns immer weniger und jetzt war unsere Beziehung ganz zerstört. "Nein Mum tu das nicht. Ich weiß doch wie sehr du ihn liebst und möchte dir diese Liebe nicht kaputtmachen. Fahr mit ihm zurück, ich komm hier schon zurecht. Ich bin nicht alleine, besuchen kannst du mich gerne mal", "Ich kann dich doch nicht im Stich lassen!", "Du lässt mich doch nicht im Stich. Du bist auch für mich da und gibst mir Kraft auch wenn du einige hunderte Kilometer von mir entfernt bist. Du kannst ruhig fahren". Wir redeten noch einige Minuten miteinander bis ich auflegte und mich dann anzog. Ich hörte wie die Zwillinge schrieen, Geschirr klapperte und wie Jay anfing zu singen. "Morgen. Kann ich dir bei was helfen?", "Morgen Luca! Nein, setz dich ruhig, ich mach das schon" lächelte Patricia mich an und nahm Platz. "Jay hat mir das von deinem Vater erzählt. Sollen wir mit ihm nicht nochmal reden?", ich schüttelte den Kopf, "Nein, ist schon gut", "Nichts ist gut. Er ist dein Vater", "Nein ist er nicht…mein leiblicher Vater ist gestorben als ich ein Jahr alt war" erzählte ich ihr, "So die zwei Kleinen schlafen wieder….wer ist gestorben?" kam Jay zu uns gestoßen, gab Patricia einen Kuss und setzte sich dann zu uns an den Tisch. "Mein leiblicher Vater"! Der überraschende Blick von Jay entging mir nicht. Ich erzählte den beiden wie er gestorben war und auch von dem Telefonat mit meiner Mutter.
Nach den ganzen Gesprächen machten Jay und ich uns auf den Weg zu meiner Mutter. Sie half uns beim verladen der Kisten und verstand sich auch sehr gut mit Jay. Nach einer Stunde hatten wir alles untergebracht. Jay wartete auf mich im Auto. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter, hielt sie sehr lange im Arm und wischte ihr die vereinzelten Tränen weg, als ich mich löste. Zusammen mit Luna stiegen wir zu Jay ins Auto ein. "Alles klar bei dir?", "Ja alles gut. Abschiede werde ich nie mögen", "Wer mag die schon. Und jetzt zur WG?" ich nickte und Jay startete den Motor. Nach etwa zehn Minuten hatten wir die Wohngemeinschaft erreicht. Mit leeren Händen gingen wir natürlich nicht nach oben. Vollbepackt stiegen wir die Treppen rauf, Luna folgte uns. Mehrmals musste ich klingeln bis uns jemand die Tür öffnete. "Luca?! Was machst du denn hier?" mit großen Augen und entsetzten in diesen schaute mich Alex an, "Schön dich auch zusehen. Nach was sieht es denn bitte schön aus…ich zieh zurück in mein Zimmer", "Was? Äh…das geht nicht" stammelte er und fuhr fort als er meinen fragenden Blick sah: "Emil wohnt in deinem Zimmer", "Das ist nicht wahr! Welchen Teil von Mein-Zimmer-ist-nicht-zu-vermieten habt ihr nicht verstanden!" verärgert blickte ich ihn an, "Sorry! Er hat es ganz dringend gebraucht", "Echt toll….ich brauch es aber auch. Wo soll ich denn jetzt hin mit meinen Sachen" schrie ich und Luna bellte mich an, ihr gefiel meine Laune nicht. "Beruhig dich Luca. Du kannst erstmal zu Patricia und mir ziehen, deine Sachen lagern wir zwischenzeitlich im Keller, bis du was eigenes gefunden hast" bot mir Jay an und lächelnd nahm ich das Angebot an. "Es tut mir wirklich Leid" entschuldigte sich Alex immer wieder und wieder bei mir, aber ohne noch etwas zusagen, ging ich.

Aus der Sicht von Jay

Luca hatte sich gut eingelebt. Ihn störten die Zwillinge nicht und er half uns so gut es ging. Manchmal übernahm er auch das einkaufen. Auch mein Vater kam öfters vorbei. Jedes mal hatte er was zum Essen mit. Immer wenn er da war und seine Enkelkinder weinten, stand er auf und kümmerte sich rührend um die beiden. Ich freute mich schon auf meine Mutter, die in wenigen Tagen von ihrer langen Kreuzfahrt zurückkam und sich dann gleich in den nächsten Flieger nach Deutschland setzte. Sie freute sich die Zwillinge kennenzulernen und wollte auch Feli gut zureden. Das wollte ich jetzt auch tun. Schon Die vergangene Woche hatte ich meine Tochter nicht besuchen können da immer etwas dazwischenkam. Auf der Intensivstation angekommen, zog ich mir den grünen Kittel über und betrat das Zimmer. Bevor ich zu meiner Tochter ans Bett ging musste ich mir die Hände desinfizieren. Erst dann nahm ich den Stuhl, der in einer Ecke stand und stellte ihn neben das Bett. Es war schwer Feli an lauter Geräten angeschlossen zusehen. Durch einen Tubus bekam sie Sauerstoff zugefügt, ein Schlauch führte in ihre Nase, durch diesen wurde sie ernährt. Medikamente bekam sie über einen Zugang am Handgelenk. Blässe stand ihr ins Gesicht geschrieben und abgemagert sah sie auch aus. Ich wollte ihr so sehr helfen, aber ich war machtlos. Feli musste das alleine schaffen, sie musste alleine kämpfen. Ich nahm ihre Hand in meine, hielt sie sanft fest und schaute meine Tochter an. "Du musst kämpfen Schatz. Du musst es schaffen. Ich ertrag das nicht mehr, dich jeden Tag aufs neue so leiden zusehen. Es zerrt an meinen nerven, es belastet mich so sehr. Das schlimmste ist, ich kann dir nicht helfen, nur du kannst es schaffen und wenn du keine Kraft mehr hast zu kämpfen, dann bin ich dir auch nicht böse wenn du von dieser Welt gehst!" sagte ich leise und erzählte ihr noch einiges von ihren Geschwistern. Nach mehr als zwei Stunden stand ich auf, beugte mich zu meiner Tochter und küsste sie auf die Wange. Dann stellte ich den Stuhl zurück an seinen alten Platz, verließ das Zimmer und entsorgte den Kittel. Auf den Weg nach draußen begrüßte ich einige Schwestern, die sich immer sehr liebevoll um Feli gekümmert hatten und sich noch immer um sie kümmern werden. Auf den Rückweg statte ich den Supermarkt noch einen besuch ab und kaufte überwiegend Windeln ein. "Hey Jay! Kann man dir helfen" rief eine mir sehr bekannte Stimme als ich gerade das Auto entlud. "Hey Jan! Du kannst die zwei Tüten nehmen" sagte ich und drehte mich zu ihm um. Er trug einen großen Rucksack auf seinem Rücken und hatte eine große Reisetasche in der Hand. "Willst du verreisen? Wohin geht's denn? Und wieso hast du nichts erzählst" hakte ich nach, schnappte mir die anderen Tüten aus dem Auto und schloss es ab. "Verreisen schön wärs! Mein Vermieter hat mir die Wohnung gekündigt und jetzt weiß ich nicht wohin ich soll. Max seine Bude ist eindeutig zu klein, der besitzt ja nur eine Einzimmerwohnung. Richie hat gerade Besuch und bei Steffen geht's auch nicht, also dachte ich, ich frage dich" erklärte er mir auf den Weg nach oben. "Oh das ist gerade echt schlecht. Luca ist schon bei uns eingezogen, wenn dann müsstest du auf den Sofa schlafen", "Kein Ding, das nehme ich in Kauf", "Okay, aber sei dir nicht so sicher, das es klappt. Patricia weiß davon noch nichts", "Es wäre echt cool. Ich bin auch schon auf der Suche nach einer neuen Wohnung, wenn dann würde ich euch nur einige Tage belästigen". Als Patricia das hörte, sah sie wenig begeistert aus, stimmte aber dem zu Jan für einige Tage hier wohnen zulassen. Sie wollte ihn nicht hängen lassen schließlich war er für uns auch immer da gewesen. Jetzt war es an der Zeit für Jan da zusein. Schon in den nächsten Tagen merkten wir, das es so nicht weiter gehen konnte. Vier Personen und ein Bad ging auf Dauer nicht gut. Freiraum gab es auch kaum. Immer wieder gerieten wir alle aneinander. So ging es wirklich nicht weiter. Es musste schnell eine Lösung her!
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Mai 05, 2013 5:22 am

wenigstens ist lucas mutter zur vernunft gekommen
auf sie kann luca sich absofort also verlassen.

oh man da geht es ja drunter und drüber bei jay in der bude
aber ja sie konnten jan ja schlecht auf der straße pennen lassen
er hat so viel für patricia und jay getan da müssen sie ihm auch bei stehen

aber zusammen wird sich schon eine lösung finden lassen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Mai 06, 2013 2:02 am

Zum Glück hat Lucas Mutter wieder
Vernunft angenommen und steht hinter
ihrem Sohn, so wie es sein sollte.

Man könnte ja meinen, Jay und Patricia
führen eine Pension, so viele Gäste, wie
die beiden haben. Aber wäre ja auch nicht
fair gewesen, Jan auf der Straße stehen
zu lassen. Und Luca konnten sie ja auch
nicht einfach sich selbst überlassen.

Wenn sich alle mal zusammensetzen und
nachdenken, werden sie hoffentlich eine
passende Lösung finden.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySa Mai 11, 2013 6:14 pm

Kapitel 7
Der erlösende Anruf!

Die Lösung hatten wir schnell gefunden und nun standen wir wenige Tage später vor einem großen gelben Haus. Die Maklerin begrüßte uns freundlich und hatte genügend Zeit uns alles in Ruhe zu zeigen. Im Erdgeschoss schauten wir uns die erste Wohnung an. Ein Schlafzimmer, Badezimmer, Küche und ein großes, helles Wohnzimmer aus dem man in den Garten durch die Terrassentür gelangte. Jan gefiel es und auch Luca, Patricia und ich fanden es sehr schön. Nachdem wir uns den Garten angesehen hatten, ging es in den Keller. "Hier könntest du Schlagzeug spielen, der Raum wäre perfekt. Müsste nur noch Schalldicht gemacht werden" meinte ich zu Jan, er nickte begeistert. "Und aus diesem Raum könnten wir für Feli einen Tanzraum machen mit einigen Spiegeln an den Wänden", "Sie würde sich freuen" schaltete sich Luca ein und schaute Jan lächelnd an. Wir gingen weiter. Besichtigten den Waschraum und einen weiteren Raum. "Und diesen Raum könnten sie als Partyraum verwenden" schlug die Maklerin vor. Ich nickte und wir folgte ihr nun nach oben in den ersten Stock. Jamal und Sarah waren bei der Besichtigung mit dabei. Sie schliefen friedlich in ihren Maxi-Cosis, fragte sich nur wie lange noch. Mein Vater hatte vieles zutun im Restaurant und Mum, sie verschob ihren Flug nach Deutschland, meine Geschwister kamen ihr dazwischen. Im ersten Stock war ein kleines Zimmer. Man konnte es als Arbeits- oder Gästezimmer benutzen. Außerdem betrachteten wir die große Küche. Wie die Maklerin uns verriet, konnten wir sie übernehmen. Die Wände waren in einem freundlichen beige gestrichen und die Küche war weiß. In der Mitte befand sich eine Kochinsel. Von allen Seite hörte ich nur Begeisterung und diese ging weiter. Die Maklerin führte uns von der Küche aus durch eine Schiebetür direkt ins Wohnzimmer. Je nach Lust und Laune konnten wir die Schiebetüren auflassen um Wohn und Küche in einem zuhaben. Um ins Wohnzimmer zu gelangen mussten wir nicht zwingend durch die Küche laufen sondern durch den Flur gelangten wir auch dorthin. Außerdem führte eine Wendeltreppe direkt in den Garten. Gemeinsam stiegen wir die Treppen hinauf in den zweiten Stock. Für Sarah und Jamal gab es jeweils zwei gleich große Kinderzimmer und ein etwas größeres Schlafzimmer. Das Badezimmer bestand aus zwei Waschbecken, einer Dusche sowie einer Badewanne. Eine weitere Treppe führte unters Dach. Ein großer, heller Raum erstreckte sich vor uns, als wir durch die Tür in das Zimmer gelangten. "Das wird Feli so was von gefallen!" grinste Patricia und Luca stimmte ihr freudig zu. "Ja, sie hat hier oben ihr eigenes Reich, ein tolles Zimmer und ein eigenes Bad. Nur zum Essen muss sie runter kommen" meinte ich und bemerkte den Blick der Maklerin. "Darf ich fragen warum ihre Tochter nicht dabei ist?" fragte sie vorsichtig und ich zögerte einen Moment. "Sie liegt im Krankenhaus" erzählte ich, "Oh das tut mir Leid hoffentlich nichts schlimmes" sie zeigte Mitgefühl, anscheinend hatte sie selbst Kinder. "Leider schon. Sie hatte einen schweren Unfall, liegt im Koma und sie braucht dringend eine neue Lunge, wir warten alle drauf!" seufzte ich, "Oh…das ist ziemlich krass. Ich drück die Daumen, das sie es schafft und ihr neues Zimmer bewundern kann" sie lächelte aufmunternd. Dankend lächelte ich zurück und die Maklerin ließ uns für einen Moment alleine damit wir uns beraten konnten, aber die Entscheidung stand schon fest. Wir würden das Haus nehmen, es war perfekt. Da die Maklerin zufälligerweise den Vertrag mit hatte, las ich ihn mir gerade mit Jan in Ruhe durch als mein Handy klingelte. 'Unbekannt' stand auf dem Display. "Hm wer das wohl ist" murmelte ich und ging ran. "Herr Khan? Hier ist Dr. Gruber", "Herr Dr. Gruber? Was gibt es denn?" fragte ich und sah wie alle mich anschauten und verstummten. "Es gibt erfreuliche Nachrichten. Wir haben einen passenden Spender gefunden. Ein Ärzteteam ist gerade auf dem Weg um die Lunge abzuholen, wir werden in einer knappen Stunde operieren. Ihre Tochter wird wieder ganz gesund werden" was ich da hörte, konnte ich erst gar nicht fassen. "Was? Stimmt das?", "Ja! Feli hat den Kampf nicht verloren", "Ich…wir machen uns sofort auf den Weg! Bis gleich!" sagte ich eilig und hatte auch schon aufgelegt. "Jay was ist los?" fragte mich Patricia und nicht nur sie auch Jan und Luca schauten mich fragend und besorgt an. "Feli…sie wird wieder gesund werden! Es wurde ein passender Spender gefunden, in einer Stunde wird sie operiert" sprudelte es aus mir raus. "Was? Wirklich?" Luca wollte es mir selbst nicht glauben, aber ich nickte. All die Angst und Sorgen um meine Tochter wichen aus meinem Körper, Tränen der Erleichterung schossen mir in die Augen und meine Beine wurden ganz weich und gaben nach. Jan, der mir am nächsten war, sprang sofort auf und konnte mich noch auffangen. "Mach jetzt nicht schlapp! Deine Tochter braucht dich!" meinte er ernst. Patricia legte Sarah zurück in ihren Maxi-Cosi und kam auf mich zu. Sie schlang die Arme um mich und zog mich in eine sanfte Umarmung. "Siehst du, Feli hat den Kampf für sich entschieden. Sie wird wieder ganz gesund werden…sie hat es geschafft" flüsterte sie mir ins Ohr und streichelte mir über den Rücken. Ich genoss ihre Berührung und ihre Worte. "Danke" hauchte ich, "Für was?", "Das du immer hinter mir stehst und mich unterstützt", "Das würdest du auch für mich tun. Du bist mein Verlobter, ich liebe dich über alles und Feli ist mir nicht egal. Ich mag sie sehr", "Das freut mich. Ich bin froh dich kennen gelernt zuhaben" lächelte ich und küsste sie sanft auf die Lippen. "Ich möchte euch ja nicht stören, aber im Vertrag steht nichts was da nicht hingehört. Du kannst ihn also problemlos unterschreiben und dann fahren wir alle gemeinsam zu Felicitas ins Krankenhaus!" unterbrach uns Jan und grinste. Der Vertrag war unterschrieben, die Schlüssel wurden uns überreicht und verabschiedeten uns von der netten Maklerin. Als alle im Auto waren fuhr Jan los zum Krankenhaus. Kaum hatte er richtig eingeparkt, sprang ich aus dem Auto und machte mich mit schnellen Schritten auf den Weg zu meiner Tochter ins Zimmer. Auf der Intensivstation angekommen, konnte ich durch die Scheibe in ihr Zimmer gucken. Dr. Gruber, einige andere Ärzte und Schwestern standen im Raum. Was ging da nur vor sich. Erneute Angst machte sich in meinem Körper breit. "Was geht da vor sich? Wieso sind so viele Ärzte bei Feli?" fragte Patricia besorgt, ich wusste es selbst nicht und zuckte nur die Schultern. Dr. Gruber schaute in unsere Richtung. Sein Gesichtsausdruck war alles andere als begeistert. Er redete kurz mit einer Schwester, sie kam auf die Fensterscheibe zu und ließ die Rollos runter. Jetzt konnte ich nichts mehr sehen, was in diesem Raum vor sich ging. "Was soll das bedeuten?" fragte Luca aufgebracht und tigerte auf und ab. Vermutlich bedeutete es, das es Feli nicht geschafft hatte. Sie hatte den Kampf verloren, vielleicht hatte ihr Herz aufgehört zuschlagen. NEIN daran darfst du nicht denken meldete sich meine innere Stimme, es wird eine ganz einfache plausible Erklärung geben, es wird nichts schlimmes sein beruhigte ich mich selbst. Ich legte Luca die Hand auf die Schulter und zog ihn in meine Arme. Zusammen setzten wir uns hin und warteten auf Dr. Gruber. Er ließ nicht lange auf sich warten. Ich erhob mich sofort vom meinem Platz und ging auf ihn zu. "Was ist los? Wieso ist Feli noch nicht im OP?", "Es tut mir sehr Leid…", "Sie ist doch nicht.." ich konnte den Satz nicht zu ende sprechen, "Nein! Aber wir können ihre Tochter leider nicht operieren. Eine Schwester sollte sie für die OP vorbereiten und hat hohes Fieber bei ihrer Tochter festgestellt. So können wir nicht operieren, das Fieber müssen wir zuerst behandeln. Es tut mir so Leid, die Lunge bekommt jemand anderes. Sobald das Fieber weg ist, versuchen wir erneut einen passenden Spender zu finden" erklärte uns der Arzt. Tränen liefen mir die Wangen runter, ich wischte sie mir nicht weg dazu war ich nicht in der Lage. All das was mich belastet hatte vor dem Anruf, breitete sich erneut in meinem Körper aus. Ich konnte nicht mehr und erlitt endgültig einen Nervenzusammenbruch. Wenige Stunden später kam ich zu mir. Ich fühlte mich sehr schlecht. Patricia lächelte erleichtert als ich die Augen offen hatte. "Du hast mir einen ganz schönen schrecken eingejagt. Mach das nie wieder", "Tut mir Leid, ich wollte das nicht. Ich konnte nur nicht mehr, das alles….es belastet mich so sehr", "Feli ist stark, sie schafft das auch ein zweites Mal", "Ich hoffe es. Kannst du mir was zu trinken geben?", Patricia reichte mir einen Becher mit Wasser und half mir beim trinken. Ich schaute mich danach im Raum um und suchte unsere Kinder, die nicht hier waren. Patricia konnte sich wohl denken an was ich dachte und erzählte mir, das Jan sich um die beiden kümmerte, Luca saß bei Feil im Zimmer. Für einen kurzen Moment konnte ich die Anwesenheit von Patricia genießen, als wir lautes Babygeschrei hörten und Jan zu uns ins Zimmer kam. "Jamal lässt sich einfach nicht beruhigen" reichte er den Kleinen an Patricia und schaute mich an: "Schön, das du wieder unter uns bist" lächelte er und verließ wieder das Zimmer. "Er hat vermutlich Hunger" murmelte Patricia und schob ihr Oberteil nach oben. Der Kleine fing gierig an zu trinken und lächelnd beobachtete ich ihn. Als er endlich satt war, gab sie mir Jamal denn Sarah hörten wir nun auch lautstark weinen und Jan übergab sie uns. Nachdem sie auch satt war, legte Patricia mir die Kleine auf den Bauch. Nun hatte ich beide Kinder auf mir und genoss ihre Anwesenheit. So kuschelten wir eine Weile bis ich erneut einschlief. Ich fiel in einen traumlosen Schlaf und konnte für einige Stunden alles vergessen.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Mai 12, 2013 1:14 pm

oh man da war die hoffnung so nah
und nun wieder so fern.

ich hoffe sehr für jay das es bald
ein happy end gibt für die familie
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Mai 13, 2013 1:00 am

Im einen Augenblick denkt man, man
hat das Schlimmste überstanden und
dann zack, wird einem der Boden unter
den Füßen wieder weggerissen.

Aber Feli wird weiter kämpfen und der
Kampf wird hoffentlich bald belohnt werden.
Schließlich muss sie sich doch das neue Haus
angucken und ihr dort befindliches eigenes
Reich.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Mai 19, 2013 7:32 am

Erst einmal danke an die Kommentare.
Das Kapitel ist etwas länger geworden als gedacht, hoffe es gefällt euch.


Kapitel 8
Erinnerungen

Am nächsten Tag durfte ich das Krankenhaus wieder verlassen und musste mich für einige Tage noch ausruhen, das hatte der Arzt so angeordnet und Patricia achtete auch sehr darauf sowie Jan! Nach einer Woche ging es mir wieder gut und zusammen mit den Jungs ging es jeden Tag ins neue Haus. Es musste noch vieles gemacht werden, hauptsächlich die Räume im Keller sowie die Farben an den Wänden. Dad kam jetzt wieder öfters vorbei, kochte oder übernahm das Babysitten und auch meine Mutter hatte es endlich geschafft uns zu besuchen. Sie erzählte viel von ihrer Reise, zeigte uns Bilder und wir konnten ihr alle ansehen wie viel Freude ihr diese Reise bereitet hatte. Fast jeden Tag besuchte sie ihre Enkelin im Krankenhaus für mehre Stunden und erzählte ihr sämtliche Dinge. Durch den Stress mit den ganzen Renovierungsarbeiten kam ich erst spät abends nach Hause. Meine Zwillinge schliefen dann schon und auch Patricia fand ich meistens schlafend auf dem Sofa vor. Meine Tochter hatte ich schon länger nicht mehr besuchen können, aber vielleicht drückte ich mich auch. Der Anblick wie sie hilflos im Krankenbett lag, an vielen verschiedenen Geräten…ich konnte es nicht ertragen, es viel mir so schwer und kostete mich soviel Überwindung und Energie, die ich im Moment nur in das Haus reinsteckte. Die Tage und Wochen vergingen schnell. Mum reiste zurück nach England und auch Dad hatte wieder viel Arbeit im Restaurant. Das Haus wurde mit jedem weiteren Tag schöner und bald konnte der Umzug starten. "Jay wie viel Uhr haben wir denn?" rief Max aus dem Wohnzimmer, ich war gerade in der Küche und verschönerte die Wand mit einem Spruch. "Ist gleich halb 7!" rief ich zurück und machte mich wieder an die Arbeit. "Oh! Schon so spät. Ich muss los!" rief er und ich konnte hören wie er von der Leiter abstieg. Wenige Sekunden später stand er neben mir. "Wohin musst du denn?" fragte ich und legte den Pinsel beiseite, ich war fertig. "Zuerst nachhause. Ich muss duschen und mich umziehen. Oh man! Das schaffe ich nie in einer halben Stunde. Mist!!" fluchte er leise, "Und dann? Hast du ein Date?", "Ja! Wir wollten ins Kino", "Wer ist die Glückliche Shania??", "Jaa!", "Dann Ruf sie an, erklär ihr die Situation und ihr geht woanders hin oder eine Vorstellung später" beruhigte ich ihn "Sie wird das verstehen!" fügte ich noch hinzu. "Meinst du?", "Ja, sie ist nicht so, die gleich enttäuscht ist. Sie wird dich verstehen", "Okay gut. Dann bist morgen" er lächelte und ging, "Viel Spaß" rief ich ihm noch nach und beschloss nun auch nach Hause zufahren. Für heute war es genug. Patricia würde sich freuen und auch Jamal und Sarah, auch wenn sie noch klein waren und die meiste Zeit schliefen, spürten sie doch wenn der Papa nicht da war. Ich sagte Jan bescheid. Er wohnte schon in seiner Erdgeschosswohnung, schlief auf einer Matratze und sonst waren kaum Möbel vorhanden. Er wollte uns nicht weiter auf die Nerven gehen. "Okay dann sehen wir uns morgen. Schönen Abend", "Den wünsch ich dir auch" klopfte ich ihm auf die Schulter und verabschiedete mich. Auf den Weg nachhause hielt ich noch bei einem Blumenladen. Ich kaufte einen Strauß roter Rosen und fuhr dann weiter nach Hause. "Süße ich bin da, wo bist du?" rief ich als ich die Wohnungstür aufgeschlossen hatte, "Jay?! Ich bin im Kinderzimmer, komme gleich" rief sie zurück und ich legte die Schlüssel auf die Kommode ab. Ich lief ins Wohnzimmer, begrüßte Luna, die auf dem Sofa lag und suchte eine passende Vase aus dem Schrank. In der Küche füllte ich Wasser ein und stellte den Strauß hinein gerade als Patricia zu mir kam. "Schön das du schon da bist. Oh…ist der für mich?" deutete sie auf den Strauß, "Ja, als Entschuldigung, dass ich immer so spät nachhause komme und dich den ganzen Tag mit den Kindern alleine lasse", "Oh Schatz. Die sind wunderschön, ich liebe rote Rosen. Danke schön!" kam sie auf mich zu, lächelte, küsste mich und nahm mich in den Arm. "Wie war dein Tag?" wollte ich wissen, als wir uns voneinander lösten. "Anstrengend. Ich bin fix und fertig" müde sah sie mich an, "Dann leg dich doch etwas hin und ruh dich aus. Ich kümmer mich um alles", "Ach nein, es geht schon" winkte sie ab, "Bist du sicher?", "Ja bin ich. Du bist extra früher nach Hause gekommen um den Abend mit mir und den Kindern zu verbringen, da kann ich doch nicht einfach schlafen gehen", "Hmh…hast du Hunger?", "Ja schon" grinste sie, "Auf was denn?", "Hm…Pasta wäre jetzt gut", "Okay dann lauf ich eben mit Luna zu meinem Vater und du kannst es dir auf dem Sofa gemütlich machen", "Das klingt gut" lächelte sie und zum Abschied drückte ich ihr ein Kuss auf die Wange. Luna leinte ich an und wir machten uns auf den Weg. Unterwegs rief ich meinen Vater schonmal an und gab die Bestellung auf. Zwanzig Minuten später erreichten wir das Restaurant. Freudig begrüßte mich Dad und auch Luna. Er stellte ihr eine Schüssel Wasser hin und mir reichte er ein Glas Wasser. "Wann könnt ihr umziehen?" fragte er mich, "Schätze mal in zwei Wochen, wenn ich genau weiß wann, dann sag ich dir bescheid", "Okay gut ich muss mir rechtzeitig Urlaub nehmen damit ich dann auch auf Sarah und Jamal aufpassen kann", "Das wäre echt gut wenn du das machen könntest. Die zwei lieben deine Geschichten", "Als du klein warst, hab ich die dir auch immer erzählt und du hast genauso gespannt zugehört wie die zwei", "Aber die zwei sind noch klein und verstehen nicht was du da erzählst", "Sie lieben eben meine Stimme" grinste er und ging zurück in die Küche. Mit einer Tüte kam er zurück und drückte sie mir in die Hand. "Was bekommst du?", "Nichts geht aufs Haus. Und nun mach dich auf den Heimweg bevor das Essen noch kalt wird", "Danke, Dad" bedankte ich mich und umarmte ihn zum Abschied. Zwanzig Minuten später waren wir zuhause. Luna tapste zurück ins Wohnzimmer während ich die Pasta in der Mikrowelle erwärmte und mit zwei Tellern und Besteck ebenfalls ins Wohnzimmer lief. Patricia saß auf dem Sofa und schaute einen Film. "Essen ist fertig!" grinste ich und setzte mich zu meiner Süßen. "Ist Luca eigentlich da?" wollte ich wissen, sah aber ein Kopfschütteln "Du kannst dir vielleicht denken wo er ist", "Ja" flüsterte ich, fing an zu essen und dabei dachte ich daran wie ich Feli zum ersten Mal gesehen habe und weiter wie sie von mir erfahren hat, das ich ihr Vater bin. Patricia holte mich zurück aus meinen Gedanken und schaute mich fragend an "Alles okay bei dir? Du isst ja nichts", "Ich war in Gedanken", "Hast du an Feli gedacht?", "Ja, ich war schon länger nicht bei ihr. Das letzte mal als ich den Zusammenbruch hatte", "Ich weiß, das es dir schwer fällt sie so hilflos zusehen, aber wenn du da bist dann wird sie das spüren und es ihr auch die Kraft geben, die sie braucht. Sie hat gekämpft und den Kampf gegen das Fieber gewonnen, sie wird weiter kämpfen und wieder ganz gesund werden noch ist die Hoffnung nicht verloren" munterte mich meine Verlobte auf und zog mich sanft an sich. Ich genoss ihre aufbauenden Worte, ihre Wärme, ihre Nähe…einfach alles. Gemeinsam aßen wir auf, schauten noch ein wenig Fernsehen und gingen dann schlafen. Mitten in der Nacht wachte ich auf als ich Sarah weinen hörte. Patricia bewegte sich auch schon neben mir "Schlaf weiter, ich mach das schon" stand ich auf und schaute nach meiner kleinen Maus. Jamal schlief fest, er fühlte sich nicht gestört von seiner Schwester. Sie weinte bitterlich und ich nahm sie auf mein Arm. "Nicht weinen, der Papa ist doch da" strich ich ihr über ihre Wange und gab ihr ein Kuss auf diese. Sie kuschelte sich an mich und weinte weiter wenn auch nicht mehr so doll. Eine volle Windel war es nicht und auch Hunger hatte sie nicht. Ich sah den Schnuller in ihrem Bett liegen und gab ihr diesen zurück. Sie nuckelte dran, quengelte aber noch ein wenig. So lief ich auf und ab und sang ihr leise etwas vor. Als sie meine Stimme wahrnahm, hörte Sarah auf zu quengeln und schlief nach kurzer Zeit wieder ein. Ich legte sie zurück in ihr Bettchen und legte mich zurück neben Patricia. Sie kuschelte sich wieder an mich. Am morgen wurde ich durch ein Geräusch geweckt. Ich konnte nicht zuordnen wo es herkam und was es war. Mein Handy zeigte mir 7:08 Uhr an, ich stöhnte und drehte mich auf die andere Seite, sie war leer. Noch müde stand ich auf und zog mir meine Jooginghose an sowie ein Shirt. Diesmal hörte ich wie etwas zu Bruch ging und lief in die Küche. Patricia hielt sich an einem Stuhl fest und schaute gar nicht gut aus. "Süße was hast du? Geht es dir nicht gut?", "Geht gleich wieder. Tut mir leid wenn ich dich geweckt haben sollte" meinte sie und bückte sich um die Scherben aufzuheben. Dabei schnitt sie sich. Fluchend erhob sie sich und schwankte. Ich packte sie sanft am Arm und schaute besorgt drein. "Du bist ja ganz blass und warm fühlst du dich auch an", "Du hast ja recht. Mir ging es schon seit gestern nicht gut", "Und warum erzählst du mir das denn nicht?" Besorgnis lag in meiner Stimme, "Ich wollte nicht das du dir Sorgen machst, du hast schon genug um die Ohren", "Ach Süße so was darfst du mir einfach nicht verheimlichen und das ganze runterspielen, das bringt doch nichts" strich ich ihr über die Wange, "Ich weiß, ich wollte dich nicht beunruhigen", "Du legst dich jetzt ins Bett, ich beseitige das Chaos und bring dir dann einen Tee. Soll ich ein Arzt rufen?", "Nein bitte nicht nur wenn es nicht besser wird", "Okay süße dann wartet das Bett jetzt auf dich, ich bin den ganzen Tag für dich und die Zwillinge da, muss nur noch den Jungs bescheid geben" lächelte ich und kehrte die Scherben zusammen um sie dann im Mülleimer zu entsorgen. Danach rief ich Jan an, kochte dann den Tee für Patricia und brachte ihr diesen.

Unbeteiligter Erzähler

Viele Farben umkreisten sie. Es waren Farben, die keine Namen trugen. Ein helles Licht kam auf sie zu. Kein unangenehmes, kaltes Licht, es war warm und freundlich. Als das Mädchen dadurch war, wurde es so hell, das es ihre Augen schließen musste. Wenige Augenblicke später öffnete sie diese und stand auf einer Wiese voller Blumen und eine Person stand dort. Sie lächelte, doch dieses lächeln war nur von kurzer Dauer. Sie lief auf das Mädchen zu. "Mum? Bist du das? Wo bin ich?" lauter Fragen schossen dem Mädchen durch den Kopf. "Felicitas du solltest nicht hier sein!", "Wo ist hier?", "Geh wieder zurück. Du bist noch nicht soweit. Du wirst noch gebraucht, es ist zu früh", "Wie von was redest du? Bin ich etwas Tod?" zögernd stellte sie diese Frage. Ihre Mutter hielt ihre Hände fest. "Noch nicht. Je nachdem wie du dich entscheidest" erklärte sie, "Ich will bei dir bleiben, ich vermisse dich", ihre Mutter schüttelte mit dem Kopf, "Ich vermisse dich auch und es tut mir Leid, was ich dir alles angetan habe, aber du hast dein ganzes Leben noch vor dir, du wirst gebraucht. Dein Vater braucht dich, deine Geschwister, dein Freund Luca, Shania und viele mehr", "Geschwister? Wie alt bin ich?" sie bekam Angst, "Noch immer 17! Geh zurück Feli, das ist nicht der richtige Ort für dich…es ist noch nicht soweit" sanft lächelte ihre Mutter, nahm sie in den Arm und entfernte sich von ihr, "Mum warte! Ich hab dich lieb" rief Feli ihr nach und ihre Mutter erwiderte dies. "Geh zurück…geh. Ich werde auf dich acht geben sowie auf alle anderen, die du liebst", "Wie komm ich zurück?" fragte das Mädchen, doch ihre Mutter war nicht mehr da. "Mum? Mum?! Wo bist du?" rief sie, schaute sich verzweifelt um und dachte an ihren Vater und an Luca, sie wollte die beiden nicht missen. Um sie rum tauchte das warme, freundliche Licht wieder auf. Es wurde immer weniger und dann verschwand es. Um sie rum nur Dunkelheit, die das Mädchen mit sich riss.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptySo Mai 19, 2013 1:29 pm

oh je, feli soll ja nie aufhören zu kämpfen sie ist
noch zu jung um zu sterben, aber es
wird hoffentlich bald alles besser

ist süß von jay mit den blumen aber er hat recht patricia
darf ihm nicht verschweigen wenn es
ihr nicht so gut geht.

Haha der arme Max aber shania wird es doch verstehen
wenn er sich verspätet solange er ihr bescheid gibt
das es später wird
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bärchen
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyFr Mai 24, 2013 1:43 am

So, jetzt war Feli mal auf der Seite,
auf der sie noch gar nichts zu suchen
hat und jetzt wird bitte weiter gekämpft.

Uihh Shania und Max haben jetzt ein
richtiges Date. Shania wird ihm schon
nicht den Kopf abreißen, wenn er sich
verspätet, hauptsache sie weiß bescheid,
dann geht das doch.

So kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch
sind immer schön. Patricia sollte wirklich Jay
nicht verschweigen, wenn es ihr nicht gut
geht.
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BeitragThema: Re: Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung)   Der Kampf meines jungen Lebens (Fortsetzung) EmptyMo Mai 27, 2013 2:08 pm

Erstmal Danke schön für eure Kommentare.

Die Überschrift zum Kapitel stammt nicht aus meinem Kopf.
"Learning to breathe" ist ein Song und stammt von Stanfour.

http://www.myvideo.de/watch/8505268/Stanfour_Learning_To_Breathe

In dem Lied geht es darum sich an ein winziges, kleines Stück Hoffnung zu klammern und daran zu glauben.
Die Hoffnung nicht aufzugeben!
Es passt sehr gut zu diesem Kapitel.

Nun wünsch ich euch viel Spaß beim lesen Wink



Kapitel 9
Learning to breathe

Aus der Sicht von Jay

Kurz nachdem ich Patricia den Tee gebracht hatte, kam Luca nach Hause. Er sah total müde aus und blass. Ich dachte er würde sich ins Bett legen und den Schlaf nachholen, aber er hatte nur seine Sporttasche geholt. "Du willst doch jetzt nicht in die Uni?", "Doch ich muss! Ich habe schon genügend Stunden verpasst. Ich muss meine Choreo noch lernen, sonst schaff ich das Semester nicht", "Aber hast du mal in den Spiegel geschaut?! Du siehst müde aus, bist blass…ich mach mir Sorgen um dich", "Ich pass auf mich auf, versprochen. Bis später" verabschiedete er sich und weg war er. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und konnte nicht länger darüber nachdenken, meine zwei Kinder brauchten mich. Sich allein um beide gleichzeitig zu kümmern war nicht leicht, jetzt konnte ich Patricia auch besser verstehen. Eine Stunde hatte es gedauert bis ich die zwei wieder zum Schlafen bewegen konnte und verließ leise das Zimmer. Als ich nach meiner Süßen schaute, war sie auch am Schlafen. Die Wäsche war im trockner, der Geschirrspüler lief noch und das Badezimmer war geputzt…jetzt hatte ich ein paar Minuten nur für mich. Kaum saß ich auf dem Sofa, klingelte auch schon mein Handy. Schnell ging ich an dieses und hatte Dr. Gruber am anderen Ende. Er bat mich sofort ins Krankenhaus zukommen, wegen was wusste ich nicht. Ein Angstgefühl durchströmte meinen Körper, was war denn nun wieder vorgefallen fragte ich mich. Es passte mir überhaupt nicht Patricia alleine zulassen, aber irgendetwas musste ja vorgefallen sein wenn Dr. Gruber mir das am Telefon nicht sagen konnte. Ich erhob mich und lief in das Kinderzimmer. Meine beiden Kinder legte ich, vorsichtig um sie nicht zu wecken, in ihre Kindersitze und packte die Wickeltasche. Dann weckte ich Patricia auf. "Hmh….was ist denn los?" fragte sie leise und öffnete ihre Augen. "Ich muss nochmal weg ins Krankenhaus und nimm die Zwillinge mit, dann kannst du in Ruhe weiter schlafen", "Weswegen musst du ins Krankenhaus? Was ist los? Was schlimmes?", "Ich weiß es nicht. Dr. Gruber wollte es mir am Telefon nicht sagen, aber ich habe ein ganz komisches Gefühl", "Oh…Schatz. Es wird schon alles gut sein", "Ich hoffe es. Kommst du alleine klar?", "Ja, ich hab ja alles hier und wenn was sein sollte, dann weiß ich ja wie ich dich erreichen kann", "Okay, dann bis später. Ich liebe dich", "Ich dich auch und pass gut auf dich und die Zwillinge auf". Es dauerte etwas länger bis wir endlich am Krankenhaus ankamen, Baustellen konnte ich noch nie leiden sowie die Staus, die tauchten immer auf wenn man es eilig hatte. Dr. Gruber erwartete mich bereits. Nach einer kurzen Begrüßung, folgte ich ihm in sein Büro und stellte die Maxi-Cosis ab. Langsam erzählte er mir, was vor wenigen Minuten passiert sei. Feli, meine Tochter, hatte einen Herzstillstand! Ich konnte es nicht glauben, das konnte nicht wahr sein. Ihr Herz hatte einfach aufgehört zuschlagen. Zum Glück hatten die Ärzte es geschafft, sie zurück ins Leben zu holen, sie ist dem Tod von der Schippe gesprungen. Trotzdem erklärte mir Dr. Gruber wie ernst die Lage war. Wenn nicht schnell eine neue Lunge gefunden wurde, dann hätte sie keine Chance. Es musste in den weiteren Tagen ein Wunder passieren, jemand musste sterben damit meine Tochter überleben konnte. Ich wusste nicht was ich denken sollte, es war alles so durcheinander. Ich musste das ganze erstmal sacken lassen und wollte jetzt nur noch zu meiner Tochter! Mit schnellen Schritten lief ich zum Fahrstuhl und fuhr rauf zur Intensivstation. Dort angekommen rannte ich schon fast zu Feli's Zimmer. Schwester Anja hielt mich zurück. "Herr Khan was haben Sie vor? Sie wissen doch, das ihre Kinder draußen bleiben müssen!" sagte sie ernst und ich drehte mich zu ihr um. "Tut mir Leid, aber ich will jetzt nur noch zu meiner Tochter", "Das verstehe ich, ich weiß was vorgefallen ist. Geben Sie mir die beiden, ich kümmere mich solange", "Das würden Sie tun?", "Aber klar doch. Ich bin im Schwesternzimmer mit den beiden, lassen Sie sich nur Zeit", "Danke Schwester Anja. Sie finden alles in der Wickeltasche für die zwei", "Okay!" lächelte sie und nahm mir die beiden Kindersitze ab. Dankend schaute ich ihr hinterher, schnappte mir einen grünen Kittel und einen Mundschutz und zog mir beides über. Bevor ich das Zimmer betrat, wusch ich mir die Hände, desinfizierte sie und betrat dann das Zimmer. Ich setzte mich auf die Bettkante und nahm die Hand von meiner Tochter in meine. "Du darfst nicht aufgeben, du darfst es einfach nicht. Ich brauche dich doch und deine Geschwister wollten doch ihre große Schwester kennen lernen. Luca braucht dich auch, er macht gerade keine leichte Zeit durch. Ich mach mir Sorgen um ihn, ihm geht es echt nicht gut. Und auch Shania braucht ihre beste Freundin, damit sie mit dir über Max reden kann oder über anderen Mädchenkram. Also bitte Schatz, gib nicht auf, kämpfe weiter…wir alle vermissen dich, uns fehlt deine Anwesenheit, dein lächeln, lass uns nicht allein zurück…du bist noch so jung" sagte ich ihr und blieb noch eine ganze Weile bei ihr.
Die nächsten Tage war ich immer mal wieder im Krankenhaus. Der Zustand von Feli blieb weiterhin stabil. So war es auch heute. Dr. Gruber untersuchte gerade meine Tochter und nickte mir lächelnd zu. Alles war in bester Ordnung. Er kam gerade die Tür raus als sein Pieper los ging. Dr. Gruber warf ein Blick drauf und seine Augen wurden immer größer. Sofort lief er zu einem Telefon und rief irgendwen an. "Das ist ja großartig! Bereiten Sie Felicitas sofort für die Operation vor" meinte er und beim Namen meiner Tochter wurde ich aufmerksam. "Was ist denn los?", "Die Nacht kam ein schwerer Verkehrsunfall rein. Ein junges Mädchen, ein Jahr älter als ihre Tochter, wurde so schwer verletzt. Meine Kollegen und ich haben alles versucht um sie zu retten, aber vor einer Stunde ist sie an ihren schwerwiegenden Verletzungen gestorben. Sie hat die gleiche Blutgruppe wie Feli und die Eltern von ihr haben nach einigen hin und her zugestimmt für eine Organspende. Wir haben sie dazu nicht gezwungen, sie haben es selbst entschieden" erzählte er mir und im ersten Augenblick konnte ich nicht fassen, was ich da hörte. "Feli wird wieder ganz gesund werden? Hab ich das gerade richtig verstanden?", "Ja sie wird Leben". Erneut fiel die Angst von mir ab, Erleichterung kam auf und Tränen schossen mir in die Augen, ich wischte sie mir nicht weg. "Soll ich jemanden anrufen?", "Nein danke, das erledige ich selbst. Kümmern sie sich gut um meine Tochter" sagte ich "Und lassen Sie es nicht zu, das sie stirbt", "Ich werde gut auf ihre Tochter acht geben. Wir sehen uns in fünf Stunden wieder", ich nickte. "Warten Sie! Kann ich die Eltern des verstorbenen Mädchens kennenlernen?", "Da müsste ich nachfragen, ich werde das veranlassen. Schwester Anja wird sich darum kümmern" sagte er und machte sich auf den Weg. Ich verabschiedete mich von meiner Tochter und rief dann alle vom Schwesternzimmer aus an. Erst Patricia, dann Dad, Jan, Shania, Luca und meine Mutter. Alle konnten es nicht glauben und Mum wollte sich gleich nachdem Telefonat ein Ticket nach Deutschland kaufen. Ungeduldig wartete ich vor der Tür zu den Operationssälen auf Verstärkung und diese ließ nicht lange auf sich warten. Patricia kam mit Jan und den Zwillingen. "Dein Dad kann nicht weg. Ein Kollege ist kurzfristig ausgefallen und er hat jede Menge Arbeit. Wir sollen ihn auf den laufenden halten" kam Patricia auf mich zu und zog mich in eine sanfte Umarmung. Sie war noch immer etwas angeschlagen und gehörte eigentlich ins Bett. "Das hat er mir gar nicht erzählt" murmelte ich, "Das wusste er auch noch nicht. Nach deinem Telefonat hat sich der Kollege erst krank gemeldet", "Na ja dann ist er wenigstens abgelenkt", "Wir werden die Stunden auch um bekommen" meldete sich Jan zu Wort und setzte sich mit den Zwillingen in den Wartebereich. Patricia und ich folgten ihm. Nach einer Viertelstunde trafen Shania und Maximilian ein. Beide hielten Händchen und schienen zusammen sehr glücklich zusein. Also hatte Max sein Date doch nicht versaut. Sie setzten sich zu uns. "Wo ist denn Luca?" wollte Shania wissen und schaute sich suchend nach ihm um. "Er ist noch nicht da. Ich habe ihn auch nicht erreicht und konnte nur eine Nachricht auf seiner Mailbox hinterlassen" erklärte ich ihr und damit war das Thema beendet. Alle schwiegen. Nach einer weiteren halben Stunde hielt ich es nicht mehr aus und erhob mich. "Wohin willst du?" fragte Patricia, "Ich muss kurz an die frische Luft, bin gleich wieder da" murmelte ich, "Soll dich einer begleiten?" fragte nun Max, ich schüttelte den Kopf. "Ich muss für einen Moment allein sein, entschuldigt mich" meinte ich leise und sah wie alle anderen verständlich nickten. Draußen atmete ich tief ein und aus und merkte wie die frische Luft meine Lunge durchströmte. Für einen Junitag war es heute alles andere als schönes Wetter. Dicke Regenwolken hingen über Berlin und es wollte heute nicht mehr aufhören. Erneut versuchte ich Luca auf dem Handy zu erreichen, aber er ging einfach nicht dran. Wo steckt er bloß? fragte ich mich und wollte gerade wieder ins Gebäude hinein als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Als ich mich umdrehte, sah ich wie Luca gerade aus einem Rettungswagen geschoben wurde. "Luca! Was ist denn mit dir passiert?" fragte ich schockiert und lief zu ihm, "Ich hab…meine Choreo getanzt, ein Salto gemacht und bin im Stand richtig umgeknickt. Das hat…so wehgetan…und tut es immer…noch. Außer mir war keiner mehr im Tanzsaal und ich konnte nicht aufstehen. Deswegen bin ich zu meiner Tasche gerobbt und hab deine Nachricht zuerst abgehört. Es freut mich so und…", "…dann hat er uns angerufen!" beendet der Sanitäter den Satz und bat mich vor dem Behandlungsraum zuwarten. Es dauerte nicht lange bis Luca zum Röntgen geschoben wurde und wenige Minuten später hörte ich mir zusammen mit Luca die Diagnose an. Er hatte sich den Mittelfußknochen angebrochen und bekam einen Gips. Luca war gar nicht begeistert, für ihn war das Semester endgültig gelaufen. Ich wartete solange bis er seinen Gips hatte und mit den Krücken einigermaßen zurecht kam. Zusammen liefen wir zu den anderen. "Oh Gott Luca, was ist denn mit dir passiert?" sprang Patricia auf und kam auf uns zu. "Er hat sich den Fuß angebrochen, wie es dazu gekommen ist erzählt er euch besser selbst" meinte ich und setzte mich mit Luca und Patricia wieder zu den anderen. Immer wieder sah ich zu der Uhr, die im Wartebereich hing. Die Zeit wollte einfach nicht schneller umgehen, es zog sich wie Kaugummi. Patricia hatte sich an mich gekuschelt, Shania an Max, Jan las eine Zeitschrift, Luca schlief und ich beobachtete meine Kinder beim schlafen. Irgendwann musste auch ich eingeschlafen sein denn Patricia weckte mich wieder und reichte mir einen Kaffee. Dankend nahm ich diesen an und sah, das ich nicht wirklich lange geschlafen hatte. "Gibt es was neues?" fragte ich leise um Luca, Maximilian und Shania nicht zu wecken, "Nein, es scheint alles gut zu verlaufen" flüsterte Jan und lächelte mir zu. Richie und Steffen kamen dann auch noch dazu. Es war toll, das all meine Freunde da waren um mit mir und meiner Familie zuwarten. "Herr Khan?" sprach mich Schwester Anja an und ich drehte mich zu ihr um, "Die Eltern des verstorbenen Mädchens möchten Sie gerne kennenlernen", "Das freut mich, ich würde mich gerne bei ihnen bedanken", "Natürlich. Sie sind in der Cafeteria", "Danke Schwester Anja. Wissen Sie was neues aus dem OP?", "Nein, aber es scheint alles nach Plan zu verlaufen, machen Sie sich keine Sorgen, es sind nur die besten Ärzte in diesem OP", "Danke, wie heißen die Eltern denn?", Oh das hab ich ja ganz vergessen, entschuldigen Sie. Hannah und Paul Seeheim", ich bedankte mich bei ihr und Patricia begleitete mich. An einem Tisch am Fenster saßen zwei traurige Personen und hielten sich gegenseitig im Arm fest. Patricia drückte meine Hand und langsam liefen wir auf den Tisch zu. "Entschuldigung sind sie Frau und Herr Seeheim?" fragte ich und sah wie beide aufblickten und nickten. "Ich bin der Vater von Felicitas. Sie haben das Leben meiner Tochter gerettet" ein kleines lächeln konnte ich nicht unterdrücken. Beide wischten sich die Tränen weg und erhoben sich. Zusammen verließen wir die Klinik, schnappten frische Luft und unterhielten uns sehr lange. Beide wollten meine Tochter kennenlernen wenn sie aus dem Koma erwachte und ich stimmte dem zu, sie würde das gleiche wollen. Nach mehr als einer Stunde verabschiedeten wir uns von Hannah und Paul und liefen zurück zu unseren Kindern, die uns schon lautstark begrüßten. Ich lief ins Schwesternzimmer um die Milchflaschen zu erwärmen und fütterte dann meinen Sohn. Sarah übernahm Steffen damit Patricia sich etwas ausruhen konnte. Nachdem die beiden satt waren, schliefen sie schnell wieder ein. Ich kuschelte mit beiden eine Weile und legte sie zurück in ihre Sitze. Auch mich überkam die Müdigkeit und nickte ein. "Jay wach auf! Dr. Gruber ist da" weckte mich Patricia und sofort war ich wieder wach und war aufgestanden. "Wie geht es Feli?" war meine erste Frage, "Die Operation ist sehr gut verlaufen. Ihre Werte sind stabil und sie atmet auch selbstständig mit ihrer neuen Lunge. Wir müssen die Nacht jetzt abwarten ob ihr Körper das neue Organ auch wirklich annimmt, aber ich bin sehr zuversichtlich! Ihre Tochter hat es geschafft, in den nächsten Tagen wird sie aus dem Koma erwachen" teilte uns der Arzt mit und ich war so erleichtert, dass ich ihm um den Hals fiel. Sie hatte gekämpft und den Kampf für sich entschieden.
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