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 Schicksalsschlag

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us5devil
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BeitragThema: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDo Aug 02, 2012 5:54 am

Schicksalsschlag

Gerne: Familie/Drama
Art: Kurzgeschichte
Disclaimer: Dies ist eine fiktive Geschichte. Ich behaupte nicht sie zu kennen und ich behaupte nicht das sie sich in Wirklichkeit ebenso Verhalten. Mit dieser Geschichte verdiene ich kein Geld.
Hauptperson: Jay (Aus Seiner Sicht spielt die Gesichte)

*Rückblick*
Es ist ein kalter aber Sonniger Dezembermorgen, Die Sonne kommt gerade wirklich raus, und die Eiskristalle auf dem Geländer des Balkons beginnen zu glitzern. Trotz der – 20° sitzen Sarah und ich auf dem Balkon in eine Decke gehüllt und frühstücken. Sarah lehnt an mich gekuschelt und vorsichtig füttere ich sie damit ihre Finger nicht kalt werden. Sarah ist meine verlobte und auch wenn es merkwürdig klingt in ein paar Tagen wollen wir heiraten. Es war immer ihr großer Traum im Winter zu heiraten. In einer Kutsche mit Pferden davor über verschneite Felder und durch verschneite Wälder zu fahren. Diesen Wunsch erfülle ich ihr zu gerne den so glücklich wie mit ihr war ich noch nie. In ihr habe ich die Frau meines Lebens gefunden. Aber auch nach der Hochzeit stehen viele Veränderungen an. Sarah ist im achten Monat schwanger. So spüre ich auch jetzt wieder den kleinen in ihrem Bauch strampeln und streichle vorsichtig über die den kugelrunden Bauch“
*Rückblick Ende*


„Herr Khan?“ reist mich eine junge Frauenstimme aus den Gedanken und so drehe ich mich vom Fenster aus zu der Stimme. Vor mir, am Bett meines Sohnes, steht eine Ärztin. „Sie sollten wirklich schlafen Herr Khan, der Zustand ihres kleinen Jacob ist unverändert aber stabil“, „Ich will jede freie Minute bei ihm sein er ist der einzige den ich noch habe“ erwidere ich und schaue wieder zum Fenster. Die Ärztin hat recht, dass weiß ich, jedoch habe ich nicht jeden Tag Zeit hier zu sein und so nutze ich den Tag auch wenn ich noch nicht wirklich geschlafen habe. „Na gut, wenn sie etwas brauchen kommen sie vorbei, auch wenn sie jemanden zum reden brauchen“ murmelt sie und verlässt wieder das Zimmer. Traurig streichele ich dem kleinen Jacob über die Stirn, er sieht mich an und leicht muss ich lächeln. „Keine Sorge mein kleiner Papa ist da“ flüstere ich und drücke seine Hand, singe ihm ein Lied vor und sinke dabei wieder Gedanken.

*Rückblick*
Der große Tag ist da, heute wollen wir uns das Ja-Wort geben. Mit Dad stehe ich in der Wohnung meiner Eltern. Mein Dad bindet mir noch meine Krawatte den das kann ich trotz langen Übens noch immer nicht. Nervös schaue ich immer wieder auf die Eheringe was Dad zum Lachen bringt. „Ach großer dass du nervös bist ist normal, so ein Schritt ist ein verdammt großer aber du hast dir eine tolle Frau gesucht, ihr bekommt bald euer Kind“, „Ich weiß Dad“ murmle ich und schaue in den Spiegel. „Aber was wenn ich kein guter Ehemann und Vater bin, was wenn ich versage? was wenn ich mal musikalisch kein Erfolg habe und Sarah und den kleinen nicht ernähren kann?“, „Jay hey sieh mich an, mach dir doch keine Sorgen um Dinge die noch nicht so sind, was die Zukunft bringt weiß keiner, aber ich weiß das du immer kämpfst, du weist wie stolz Mam und ich auf dich sind“ klopft mir Dad auf die Schultern und zusammen verlassen wir die Wohnung auf den Weg zur Burg wo wir heiraten werden, die zwar etwas außerhalb von Berlin liegt aber gerade jetzt im Winter etwas malerisches hat“
*Rückblick Ende*


Als ich das Lied beendet habe sehe ich das Jacob wieder schläft und so setze ich mich an den Tisch, klappe meinen Laptop auf und fange an ein paar Zeilen für einen Songtext zu schreiben die mir in den Sinn kommen.
Schnell fliegen meine Finger über die Tasten. Immer mal wieder schaue ich zu Jacob, ich wünschte ich könnte an seiner Stelle sein, das er keine Schmerzen hat, das er selber atmen könnte, aber seit seiner Geburt wird er künstlich beatmet. Die Lungen sind seit dem tragischen Unfall schwer kaputt, Die ganzen 3 Jahre warte ich darauf das endlich passende Spenderorgane gefunden werden. „Wieso Sarah, wieso?“ Murmel ich und schaue aus dem Fenster nach oben in den Himmel. Ein paar Schneeflocken fallen herunter. Bilden kleine Sterne am Fenster. Im Radio spielen ein paar Weihnachtslieder, wie jedes Jahr um diese Zeit vergeht mir die Freude an Weihnachten und würde am liebsten alleine sein. Denn nie wieder wird es so sein wie vor drei Jahren. Der Blick schweift mal wieder in die ferne und die Gedanken kehren an unseren Hochzeitstag zurück.
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bärchen
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDo Aug 02, 2012 9:20 am

sehr schön geschrieben
ach man da musste jay wohl gleich einen
sehr harten schicksalsschlag hinnehmen
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyFr Aug 03, 2012 6:25 am

Sehr schön geschrieben, aber trotzdem ein sehr trauriger Anfang Sad
Die Vergangenheit hört sich sehr schön an, die beiden heiraten, bekommen ein Kind zusammen
besser kann es doch gar nicht laufen, doch die Gegenwart hört sich alles andere als gut an.
Hoffentlich finden die Ärzte bald ein passendes Spenderorgan für den Kleinen Jacob.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Sep 16, 2012 6:02 am

*Rückblick*
„Jay jetzt bleib doch bitte ruhig stehen, Sarah wird sicher gleich kommen“, versucht mich Dad zu beruhigen „Sie müssten längst hier sein, Die Kutsche sollte sie schon längst hier abgeliefert haben, sie geht nicht ans Handy und der Kutscher ist auch nicht zu erreichen“ Murmel ich und laufe immer mal wieder auf und ab. Wir stehen oben auf dem Turm der Burg, hier haben wir gute Sicht auf die Straße und ich kann sehen wenn die Kutsche kommt. Aber weit und breit nichts außer die Felder, ein paar Rehe auf ihnen. „Jay sie liebt dich sie wird kommen“. „Ich habe auch nicht die Angst das sie mich sitzen lässt, ich habe Angst das ihr und Mam etwas passiert ist“ Auch Dad sehe ich an das er sich sorgen macht. Er weiß genauso wie ich das etwas passiert sein muss. Seit zwei Stunden warten die Gäste und wir darauf dass Sarah und meine Mam endlich kommen. „Herr Khan?“ reißen mich zwei Polizisten aus den Gedanken, wie und woher sie kommen weiß ich nicht. Ich muss schlucken, immer mehr spüre ich das etwas Schreckliches passiert sein muss. Dad und ich folgen den Beamten in ein Büro hier im Gebäude. „Wir müssen ihnen leider mitteilen das ihre Verlobte einen Unfall hatte auf den Weg hier her“, „das ihre Verlobte einen Unfall hatte“, „Verlobte, Unfall, Verlobte Unfall hatte“
*Rückblende ende*

Die letzten Worte kenn ich noch genau, seit Jahren spuken sie in meinen Gedanken, wollen nicht verschwinden, Wie im Film läuft jener Tag vor meinen Augen ab. Jedoch werde ich aus den Gedanken gerissen als ich spüre wie mir jemand eine Hand auf die Schulter legt. Erschrocken drehe ich mich rum, sehe vor mir Mam stehen, sehe dass sie mich traurig ansieht. auch sie kann jenen Tag nicht vergessen. Vorsichtig stehe ich auf und nehme sie einfach in meine Arme und bleibe so mit ihr stehen. „Wie geht es dem kleinen?“ fragt sie leise und schaut zu ihrem Enkel, ich spüre was für Vorwürfe sie sich macht für das was damals passiert ist. „Ganz gut, alles stabil, er war vorhin sogar mal wach, hab ihm etwas vorgesungen aber hätte ihn auch lieber zu Hause und würde draußen mit ihm Fußball spielen, oder ihm singen beibringen“ Murmel ich und gehe mit Mam zum Bett des kleinen. „Wir werden das alles irgendwann können Jay, es wird sich ein Spender finden“ lächelt Mam und streichelt mir über den Rücke. Ich bin einfach nur froh und dankbar dass wenigstens sie den Unfall damals überlebt hat. Meine Mam auch noch zu verlieren hätte ich sicher nicht verkraftet.

*Rückblick*
Die Polizei fährt Dad und mich sofort zum Krankenhaus, mein bester Freund sorgt derweil an der Burg dafür das alle Gäste Bescheid wissen und alle nach Hause fahren können, auch klärt er ab das die Feier abgesagt wird und das Büffet nicht weiter vorbereitet wird. Alle sind zutiefst geschockt. Noch im Polizeiauto hoffe ich das es eine Verwechslung ist, das ein anderer Khan gemeint ist. Aber im Krankenhaus angekommen wird diese Hoffnung immer kleiner. Wir werden sofort zur Notaufnahme gebracht wo uns Bilder und Habseligkeiten von Mam und Sarah gezeigt werden. Traurig nicke ich und bestätige das es unsere angehörige sind. Da man uns aber noch nichts sagen kann wie es ihnen geht müssen wir draußen warten. ich erfahre von den Polizisten nur das ein betrunkener Autofahrer der Kutsche die Vorfahrt genommen hat, die Pferde wohl gescheut haben und dem Kutscher durchgegangen sind. Dabei ist die Kutsche ins Schleudern gekommen und Mam und Sarah wurden aus ihr herausgeschleudert und sehr schwer verletzt.
*Rückblick Ende*

„Jay alles klar?“ fragt Mam und reißt mich aus den Gedanken, ich nicke nur und schaue zu Jacob. „Du bist so bleich und dünn Spatz du brauchst dringend was zu essen und schlaf, komm mit zu Dad und mir, bei dir isst du doch nachher wieder nichts“, „Ich wollte die Nacht hier bleiben bei Jacob, morgen hab ich wieder Termine mit der Band“, „Keine Widerrede Jay du kommst die Nacht mit zu Dad und mir, ich werde nachher kochen, schau dich doch an wie dünn du geworden bist, davon kommt Sarah auch nicht wieder und der Kleine wird nicht gesund wenn du krank wirst“ schimpft Mam und ich gebe klein bei. Hunger habe ich zwar nicht wirklich, aber eh ich jetzt Stundenlang mit ihr diskutiere nicke. Die letzten Jahre habe ich nur das nötigste gegessen. Selbst mein Management schimpft schon und die Jungs in der Band. Aber alle wissen dass es ins eine Ohr rein uns zum anderen wieder rausgeht. Solange ich zu den Terminen erscheine ist es ihnen egal ob ich bei kleinen Proben dabei bin oder nicht. Noch eine Weile sitzen wir hier am Bett von Jacob, reden tun wir nicht viel, immer mal wieder singe ich für meinen kleinen oder kontrolliere die Werte an den Geräten. Irgendwann jedoch machen wir uns dann auf den Weg zu der Wohnung meiner Eltern, Dad wird bald nach Hause kommen und da mag Mam das essen gerne fertig haben.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Sep 17, 2012 2:12 am

Ach man, da sollte es der schönste Tag
im Leben werden und dann wird es der
schlimmste.
Jays Mam soll sich keine Vorwürfe machen,
sie kann ja nichts dafür, dass der betrunkene
Autofahrer kam.
Aber Recht hat sie, Jay sollte mal wieder was
ordentliches Essen, wenn er so abgemagert und
blaß ist.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySa Sep 22, 2012 7:58 am

Das ist alles so traurig Jay tut mir voll Leid!
So schrecklich was damals passiert ist.
Wie gut das er jetzt mit seiner Mutter mit geht und dort wenigstens
eine Kleinigkeit isst.
Hoffentlich findet sich bald ein Spender für den kleinen Jacob.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Sep 23, 2012 11:53 am

*Rückblick*
Die Sekunden, sie kommen mir wie Stunden vor, auch Dad läuft auf dem Flur nervös auf uns ab. noch immer in den Anzügen, die Krawatten richtig gebunden. Eine Schwester bietet uns Tee an, Doch ich kann kaum schlucken, Diese Ungewissheit bringt mich noch um. Immer wieder sehe ich zur Uhr, der Zeiger wandert nur langsam, noch immer sind die Ärzte OP. Auf einmal springt die Tür auf und ein paar Schwestern kommen mit einem Glaskasten heraus, darin ein kleines Baby, an viele Schläuche und Geräte angeschlossen, aber an den Geräten kann ich sehen das es lebt und schöpfe Hoffnung, vor allem als die Schwestern mit dem Wagen vor mir stehen bleiben um mir mitzuteilen das der kleine darin mein Sohn ist. Tränen laufen mir über das Gesicht. Dad schaut gerührt in den Kasten. aber was mit Mam und Sarah ist kann uns noch immer keiner sagen und so folgen wir den Schwestern auf die Kinderintensivstation wo Jacob weiter betreut werden soll.
*Rückblick Ende*

„Jay iss doch bitte was, ich habe mir so viel Mühe geben, dir etwas leckeres zu kochen“ schimpft Mam mit mir, mit der Gabel stochere ich im Essen und weiß das sie traurig ist das ich so komplett dicht mache und niemanden wirklich an mich heran lasse. „Ich hab keinen Hunger Mam wirklich, ich bekomm einfach nichts runter“. „Wenn du so weiter machst müssen wir überlegen was wir tun um dir zu helfen Jay, seit Sarahs tot kommst du mit dir und allem herum nicht zurecht“, „Tschuldigung das ich Sarah geleibt habe und sie vermisse immer noch liebe“ brüll ich Mam jetzt an, die ganzen Vorwürfe ich würde nicht mehr mit mir selber klarkommen schmerzen. Wütend stehe ich auf und verlasse die Wohnung, wie so oft wenn wir uns anschreien. Gedankenverloren setze ich mich auf eine Bank, ich weiß das Mam es nicht böse meint, sie hat Angst mich komplett zu verlieren oder das ich ernsthaft krank bin. Nach einer Weile stehe ich aber auf und gehe zurück, ich möchte nicht mit Mam streiten oder im Streit auseinander gehen bevor man sich wieder paar Tage nicht sieht. Bei meinen Eltern angekommen Klingel ich und Dad lässt mich hinein, kleinlaut folge ich ihm in die Küche wo Mam weinend am Herd steht.
„Mam, es tut mir leid, ich wollte dich eben nicht anschreien, ich weiß das du dir nur Sorgen machst, aber das war mir eben alles zu viel“ Murmel ich und schon umarmt mich Mam, fest halte ich sie im Arm. „Ich will doch nur das du wieder mehr isst, du hast früher so viel gegessen und jetzt seit drei Jahren kaum noch ich will nicht das du dich abmagern lässt oder gar verhungerst“, „Ach Mam ich esse doch noch, ich will nicht sterben, ich liebe dich und Dad und Jacob, der kleine brauch mich doch, er soll nicht auch noch seinen Dad verlieren“ Murmel ich und spüre wie Mam mir eine Träne wegwischt die sich gerade den Weg nach oben gebahnt hat. „Ist den noch was zu essen da?“ frage ich nun als mein Magen ziemlich laut knurrt und ich doch etwas Hunger verspüre. Mam nickt und schickt mich in die Stube wo sie mir einen Teller hinter bringt und ihr Ziel, das ich etwas esse, doch erreicht hat.

*Rückblick*
„Es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen das wir ihre Verlobte nicht retten konnten“ sagt der Arzt sanft und hat seine Hand auf meine gelegt. Dad und ich sitzen beim Oberarzt im Zimmer und erfahren die schreckliche Nachricht. Sarah hat den Unfall nicht überlebt. Sie ist während der OP verstorben, nur unseren Sohn konnten sie noch retten. Aber auch hier wissen die Ärzte nicht ob er es wirklich schaffen wird. Seine Lungen arbeiten kaum, alleine Atmen wird nicht möglich sein, er wird neue Lungen aber auch eine neue Niere brauchen. geschockt ich sitze ich da, alles ist zu viel für mich. Die ganze Zeit schwirren mir Bilder durch den Kopf wie ich Sarah kennen lernte, ihr Lachen, selbst ihre Stimme glaube ich zu hören. Mam so erfahren wir hat die OP sehr gut überstanden und muss sehr viele Schutzengel gehabt haben, außer einem gebrochenen Bein und vielen Schürfwunden hatte sie nichts, sie war zwar bisher noch nicht ansprechbar aber auch hier sehen die Ärzte kein Problem dass sie bald wieder zu sich kommt. Dad steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben während ich zusammen gesackt auf in dem Sessel sitze und weine über den Verlust meiner Verlobten. Mir geht es so schlecht das mir schwarz vor Augen wird, ich bekomme nichts mehr um mich herum mit. Die Ärzte müssen mir etwas zur Beruhigen spritzen und bringen mich dann in einen separaten Raum wo ich auf eine Liege gebettet werde. Dad weicht keine Minute von meiner Seite, redet immer wieder auf mich ein, auch wenn ich nicht bekomme was er sagt. Ich bin froh das er mich jetzt nicht alleine lässt. Nach und nach wirkt das Mittel, jedoch macht es auch müde und so fallen mir die schweren Augen zu und ich schlafe etwas.
*Rückblick ende*
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Sep 24, 2012 12:56 am

Die ganze Situation zerrt ja auch
an den Nerven, da ist es klar, dass
man auch mal lauter wird.
Aber schön, dass Jay sich doch schnell
wieder beruhigt hat und zurück zu seinen
Eltern gegangen ist, sich entschuldigt hat
und doch noch was gegessen hat.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Sep 30, 2012 2:38 pm

Das bringt doch keinem was wenn Jay nichts isst.
Er brauch was im Magen sonst kippt er irgendwann noch um und das will ja keiner.
Schön das er zurück zu seinen Eltern gegangen ist und sich entschuldigt hat und
auch noch was gegessen hat.
Das ist alles immer noch so traurig, hoffentlich geht es bald mal bergauf.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMi Okt 03, 2012 7:02 am

Nach dem Essen lege ich mich in meinem alten Zimmer etwas auf das Bett und zur schaue zur Decke, schaue die Poster an die noch immer hier hängen, meine damaligen Musikidole, ich bin so in Gedanken versunken das ich nicht mitbekomme wie mein Handy klingelt. Erst nach einer Weile reagiere ich und gehe auch ran da es meine Manager sind die sicher etwas mit mir abklären wollen. „Hey Jay, wo bist, wir wollten bei dir zu Hause vorbei schauen um Termine mit dir zu besprechen aber du warst nicht da“, „Hey Mark ich bin bei meinem Eltern, lass morgen treffen okay?“, „Ja okay, alles okay bei dir, ist irgendwas mit Jacob?“, „Nein Mark, es ist alles okay, nur haben mich meine Eltern zum essen zu Hause eingeladen und ja da geht man doch gerne hin“, „Stimmt, aber falls irgendetwas sein sollte melde dich bitte, ich bin immer für dich da, die anderen Jungs auch, weißt du doch oder?“, „Ja Mark das weiß ich, also bis morgen ja?, kommt so gegen Mittag zu mir“ sage ich noch lege dann wieder auf, schaue auf ein Poster, stehe auf, setze mich an meinen Schreibtisch und fange an einen Song zu schreiben. Der Text fliest auf das Papier, eine Melodie habe ich auch im Kopf, aber die werde ich die tage aufnehmen, jetzt schaue ich die Schubladen durch, noch immer liegen hier Bücher aus meiner Schulzeit, auch ein ganz alter Song den ich vor langer Zeit geschrieben habe, da war ich 14, wie ich am Datum erkennen kann. Da ich aber nun müde bin, lege ich mich wieder ins Bett und schlafe auch sofort ein.

*Rückblick*
Traurig sitzen wir beim Mum am Krankenbett, die Ärzte meinen das sie bald wieder aufwacht und wir wohl bei ihr sein sollten wenn sie zu sich kommt, Dad hält sanft ihre Hand, streichelt ihr immer wieder über die Wange. Traurig beobachte ich die beiden und denke an Sarah, eigentlich wären wir jetzt auf den Weg in die Flitterwochen, wären glücklich verheiratet, aber das Schicksal wollte das wohl nicht, so sitze ich hier nun alleine, habe einen kleinen Sohn und bete das wenigstens er überleben wird. Eine ganze Weile sitzen wir schon hier, ich will gerade aufstehen und uns was zu trinken holen als Mum vorsichtig ihre Augen aufmacht und Dads Hand vorsichtig drückt. Leise will sie wissen wo sie ist und was passiert ist, vorsichtig setze ich mich mit ans Bett und nehme Mums Hand in meine und so erzählen wir ihr leise was passiert ist und wo sie ist, den irgendetwas vorliegen würde eh nichts bringen, sie würde ja sowieso noch alles erfahren und so erzählen wir ihr es jetzt gleich, zwischenzeitlich ist auch schon ein Arzt gekommen den wir gerufen haben als Mum aufgewacht ist.
*Rückblick Ende*

Am nächsten Morgen bekomme ich von Mum noch ein leckeres englisches Frühstück und esse diesmal auch ohne große Diskusionen, ich wirklich Hunger und esse mich richtig satt. „Kommst du heute Abend wieder vorbei Jay?“, „Wie wäre es wenn ihr beiden zu mir kommt? ich habe noch einige Termine heute und muss zu Hause auch noch etwas machen, außerdem wartet mein Kater auf mich“, „Gut okay, dann kommen wir heute Abend zu dir“ lächelt Mum und ich umarme sie in der Tür noch mal. „Danke Mum für alles, wüsste echt nicht weiter ohne dich und Dad“ lächel ich, geb ihr noch einen Kuss auf die Wange und mache dann los, Ich weiß auch nicht aber heute ist wieder einer der richtig guter Tag, wo ich spüre das alles gut wird irgendwann, so fahre ich zuerst ins Krankenhaus und besuche meinen kleinen Sohn, er liegt schlafend im Bett, zwar immer noch an die Geräte angeschlossen aber von den Ärzten erfahre ich das die Werte sehr gut sind und noch etwas neues erfahre ich, es gibt einen Spender für den kleinen. „Wieso haben sie nicht eher Bescheid gegeben das sie meinem kleinen nun helfen können?“, „Ich habe es eben auch erst erfahren beziehungsweise die Frau hat eben erst eingewilligt“, „Wie Frau?“,, „Herr Khan, die Nacht gab es einen schweren Unfall wo eine junge Frau ihren kleinen Sohn verloren hat, aber seine Werte passen zu denen von ihren Sohn und die junge Frau hat eingewilligt das ihr Sohn die Organe ihres toten Sohnes bekommen soll“, „Wie kann ich mich bei der Frau bedanken?“, „Im Moment wohl gar nicht, sie wird auch noch operiert, und wenn glaube ich kann man für die Menschen mit so einem Schicksal nicht viel machen, also willigen sie ein das wir ihren Sohn diese Organe einsetzen dürfen?“, Erleichtert nicke ich und schon legt er mir Papiere vor, ich lese und auch unterschreibe, die OP soll jetzt gleich stattfinden, so rufe ich sofort Mum und Dad an, diese versprechen sofort zu kommen, dann sage ich alle weiteren Termine für heute ab, auch Mark will gleich mit den Jungs vorbei kommen, er versteht das diese OP für mich vorgeht, das ich bei meinem Sohn bleiben möchte um zu wissen wie dir OP verläuft. Dann geht alles auch schon ziemlich schnell, die OP ist vorbereitet und der Kleine wird aus seinem Zimmer geholt und in den OP gefahren während wir anderen im Zimmer warten und für den kleinen Beten. Aber auch bei der jungen Frau bin ich Gedanken, wie schrecklich muss es sein wenn das eigene Kind vor einem stirbt. Nachdenklich sitze ich da und überlege wie ich mich bedanken kann, was ich für sie tun kann.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDo Okt 04, 2012 1:31 am

Na, es wird doch langsam mit Jay,
man muss ihn schon mal, zumindest
beim Frühstück, nicht zum Essen "zwingen".

Für Jay und den Kleinen wirklich eine schöne
Nachricht. Schade nur, dass dafür ein anderer
kleiner Mensch sein Leben lassen musste.

Hoffen wir mal, dass die OP gut verläuft und die
Zeit danch auch, sprich, dass die Organe nicht
vom Körper abgestoßen werden.
Zu gegebner Zeit fällt Jay schon ein, wie er der Frau
danken kann.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDo Okt 04, 2012 3:36 pm

Eine sehr schöne Nachricht für Jay und den Kleinen Jacob.
Endlich bekommt er passende Organe und jetzt hoffe ich mal die OP verläuft gut und
keine Komplikationen treten auf.
Für die junge Frau muss das sehr schrecklich sein, ihr Kind ist tot, aber trotzdem
kann sie was gutes tun und einem anderen Kind das Leben retten.
Jay fällt bestimmt schon was ein wie er sich bedanken kann.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Okt 07, 2012 2:12 pm

*Rückblick*
Die Tage kurz nach Sarahs Tot sind am schwersten, noch immer kann ich es nicht fassen das sie wirklich tot ist, das unser Sohn schwer krank ist. Ich muss mich um so viele Sachen kümmern, die Beerdigung, Gespräche mit Ärzten über die Behandlung des kleinen Jacob. Zwar helfen mir Dad und Mam so gut sie können, trotzdem habe ich jeden Abend das Gefühl das mir die Decke auf den Kopf fällt, alles ist mir zu viel, ich vermisse Sarah, wir wären jetzt eigentlich in den Flitterwochen, statt dessen muss ich darum kümmern wie sie beigesetzt werden soll, welche Musik laufen soll. Nach und nach bekomm ich alles auf die Reihe und auch der Termin für Beisetzung und Trauerfeier steht.
*Rückblick Ende*

Meine Eltern sind nun auch im Krankenhaus, alle warten wir auf das Ende der P, ich trinke Tee zwischen durch, laufe durch das Zimmer, schaue immer wieder aus dem Fenster und bete leise, die anderen Jungs sitzen im Zimmer verteilt, schauen mir nach, beten auch hin und wieder leise. Jeder der Jungs ist Patenonkel für Jacob und hoffen so dass ihr Patenkind endlich ein normales Leben bekommen kann. Fast 6 Stunden sind nun vergangen als endlich die Tür aufgeht und die Ärzte den kleinen ins Zimmer bringen, der Oberarzt lächelt mich an. „So her Khan hier bringe ich Ihnen Jacob zurück, die OP ist sehr gut verlaufen, wir müssen nur die nächsten Stunden abwarten ob der Körper die Organe annimmt, aber ich denke ja da die OP sehr gut verlief, alles wird gut wie ich es ihnen mal versprochen habe“. „Wenn der Körper die Organe annimmt kann er dann bald nach Hause?“, „Ja wenn alles gut läuft könnte ihr kleiner in 3 bis 4 Wochen nach Hause, muss aber viele Therapien machen, laufen lernen, reden lernen, aber sie sind ein guter Vater, da sehe ich keine Probleme das sie das mit ihren Freunden und Familie nicht schaffen“. „Dann werde ich die Tage zu Hause alles vorbereiten, aber bekommt er da fürs erste einen Rollstuhl?“ Der Arzt nickt und verspricht sich die Tage mit mir zusammenzusetzen das ich alles Wichtige lerne was ich beachten muss. Der Arzt schließt den kleinen an die Überwachungsgeräte an und mir laufen ein paar Tränen über die Wange vor Freude. Mam umarmt mich und auch Dad hat ein paar Tränen im Gesicht. Vorsichtig umarme ich ihn auch und wir bleiben so zu dritt stehen während die anderen bei Jacob ans Bett gehen und ihm verschiedene Sachen erzählen, Chris schnappt sich das Kinderbuch und liest ihm etwas vor während die anderen daneben sitzen und zuhören. So kann ich mit Mam und Dad erst einmal nach draußen zum reden. „Werdet ihr helfen wenn der Kleine zu Hause ist? Ihr wisst die Band, die Termine, ich versuche immer alles unter einen Hut zubekommen..“, „Jay mach dir bitte keine Sorgen, Dad und ich helfen dir wo wir können, wenn du Termine hast werden wir bei dem kleinen sein“ Erleichert umarme ich Mam und auch Dad. „Wir werden zu dem Zeitpunkt alle Termine absagen wenn der kleine zuhause ist so dass du bei deinem kleinen sein kannst zum eingewöhnen“ höre ich Mark sagen und drehe mich rum. „Danke Mark, aber das kann sich die Band nicht leisten“, „Doch Jay, der kleine geht vor, und wenn machst du eine Pause in den ersten Wochen und die Band tritt alleine auf“ Erleichert das Mark das so locker sieht gehen wir nun auch wieder zu dem kleinen in das Zimmer.
Nach und nach verabschieden sich alle für heute, es ist schon richtig spät, ich darf aber bei ihm über Nacht bleiben um selbst zu sehen wie der Körper die Organe annimmt, ich bekomme wieder ein extra Bett ins Zimmer geschoben und lege mich sofort hin, ich bin richtig müde, schnell schlafe ich auch ein, bete zu vor aber noch mal und danke Gott auch das er dem kleinen wohl nun doch eine faire Chance auf ein gutes leben gibt.

*Rückblick*
Die Kapelle spielt den Lieblingssong von Sarah, eine traurige Ballade, ich stehe vor ihrem Grab und muss eine Abschiedsrede halten, immer wieder komme ich ins Stocken, immer wieder fehlen mir die richtigen Worte, nur Mühsam schaffe ich es alle Worte zu Ende zu sprechen. Der Blick hängt in der Ferne, würde ich nach unten schauen oder zu unserer Familie oder unseren Freunden würde es noch schwerer werden. Am Ende stehen alle vor dem Grab, werfen Rosen hinein und sprechen ein paar Abschiedsworte, jeder zündet eine Kerze an, stellt diese auf einen kleinen Ständer neben dem Grab, alle umarmen mich, sprechen ein paar Beileidsworte aus, ich muss stark bleiben, alles im Blick behalten, als sich alle verabschiedet haben, wird das Grab zugeschüttet. Im inneren hoffe ich das es nur ein Traum ist, das ich gleich aufwache, aber nichts passiert, Dad greift mir etwas doller an die Schultern, zieht mich leicht mit. Zusammen fahren wir zum Saal wo die Trauerfeier stattfinden soll, kaum einer sagt ein Wort, alle hängen ihren Gedanken nach. Doch Mam und Dad schaffen es alle zu überzeugen das Sarah wohl nicht gewollt hätte das wir so traurig sind, sondern das es ein schöner Abschied wird, so schaffen sie es auch das alle etwas entspannter werden, außer mir, ich ziehe mich aus dem Saal zurück, setze mich draußen ans Ufer eines Flusses, mein Anzug wird schmutzig aber das ist mir egal. Eine Weile sitze ich hier, bis ich merke das sich Chris neben mich setzt, vorsichtig legt er seine Hand auf meine Schulter und drückt sie leicht, er sieht meine Tränen im Gesicht, sagt nichts versucht nur ruhig Trost zu geben. So lasse ich den Tränen doch freien lauf und spüre wie er mich in Arm nimmt. Aber seine Worte nehme ich nicht wahr.
+Rückblick ende*

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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Okt 08, 2012 1:21 am

Jay wird das schon schaffen mit
dem Kleinen, wenn er erstmal zu
Hause ist. Seine Eltern sind ja schließlich
wie sie zugesichert haben, auch noch da.

Die Beisetzung war sicher sehr schlimm für
Jay und alle Freunde/Bekannten.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySa Okt 13, 2012 4:17 pm

Beerdigungen sind immer traurig und es ist total schwer
mit einem Verlust klar zukommen, aber Jay hat seine Eltern und Freunde, die ihm
bei allem helfen werden.
Wie schön das die OP so gut verlaufen ist jetzt nur noch einige Stunden
abwarten bis es mit Sicherheit bestätigt ist, dass Jacob's Körper seine neuen Organe
angenommen hat.
Und wenn das der Fall ist kommt Jacob bald aus dem Krankenhaus und kann endlich
laufen und sprechen lernen und seine Kindheit genießen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Okt 14, 2012 8:36 am

Die Nacht ist viel zu schnell, immer wieder kommen Ärzte und Schwestern rein, schauen nach den werten meines kleines Jacobs, aber alle Werte sind immer gut. Frühs sitze ich in der Kantine und esse etwas, als ich sehe wie eine Frau ziemlich blass hineingeschoben wird, eine Schwester bringt ihr einen Kaffee. Sie scheint richtig abwesend zu sein, Starrt nur in die ferne und ich frage mich was sie wohl erlebt hat. Aber sie erinnert mich an mich selber als ich erfahren habe dass Sarah tot ist. Ich bemerke wie die Schwester auf mich zeigt und die Frau im Rollstuhl mich nur kurz Mustert. Ich schaue dann aber auch wieder weg da ich nicht möchte dass sie merkt dass ich sie beobachtet habe. Eine Weile lese ich, esse etwas, trinke etwas bis ich merke das die Schwester die Frau im Rollstuhl zu mir schiebt. „Entschuldigen sie bitte Herr Khan aber Frau Scholl würde gerne kurz mit Ihnen sprechen“, so lege ich Zeitung beiseite und sehe die Frau an. „Wie kann ich Ihnen helfen?“, „Ich wollte sie nur um eines bitte, passen sie bitte immer gut auf ihren Sohn auf, sorgen sie dafür das er ein glückliches Kind ist, dass er viel erlebt“ murmelt die junge Frau und so sehe ich sie prüfend an. „Sie sind die Frau die ihren Sohn verloren hat?, sie haben eingewilligt das mein Sohn die wichtigen Organe bekommt?“ frage ich überrascht und weiß nicht wie ich reagieren soll, den ihr dankend um den Hals zu fallen wäre an dieser Stelle falsch, so nehme ich ihre Hand in meine und schaue sie nur an. Vorsichtig nickt sie. „Ja, wenn mein Junge es nicht vergönnt ist zu leben, sollte ihrer doch eine Chance bekommen, bitte versprechen sie mir worum ich sie gebeten habe“, „Ja das verspreche ich, der kleine wird es immer gut haben, ich liebe meinen Sohn doch“ flüstere ich und drücke die Hand der jungen Frau, man sieht das sie die ganze Nacht nicht geschlafen hat. Ihre Augen sind rot, das Gesicht blass. „Darf ich sie auch um etwas bitten?“, „Um was?“, „Bitte essen sie was“, „Für wen?, erst stirbt mein Mann bei einem Anschlag im Irak, dann stirbt mein Sohn, für wen soll ich denn noch hier bleiben. „Für sie selbst, glauben sie mir, ich habe meine Frau auch verloren, musste lernen dass dieses Leben weiter geht. Die Frau senkt den Blick, das schien sie nicht gewusst zu haben dass ich auch jemanden verloren habe. „Tut mir leid“ murmelt die Frau und so drücke ich weiter ihre Hand, „Es muss ihnen doch nicht leid tun, ich weiß wie unerträglich dieser Schmerz ist. Vorsichtig hole ich aus meiner Tasche eine Karte. „Hier steht meine Adresse drauf und auch eine Telefonnummer, wenn ich ihnen irgendwie helfen kann melden sie sich bitte, oder wenn sie sehen wollen wie es dem kleinen geht“, „Das wäre Ihnen recht?“ fragt sie verunsichert und ich nicke. „Ja, nur dank ihnen hat mein Jacob eine Zukunft, wenn es ihnen Hilft würde ich mich freuen wenn wir in Kontakt bleiben“ lächel ich etwas und die Frau nickt. „Ich werde es mir überlegen“ murmelt sie und wird dann auch von der Schwester wieder in ihr Zimmer gebracht. Noch eine Weile bleibe ich sitzen und beobachte die Leute. Stehe aber auch irgendwann auf und gehe nach oben zu Jacob. Dieser schläft ruhig und mal wieder stehen bei ihm die Ärzte. „sie kommen genau richtig Herr Khan, wir wollen die Geräte entfernen und schauen wie ihr Sohn alleine zurecht kommt“ Ich nicke, stelle mich mit ans Bett und beobachte die Ärzte ganz genau. Als alle Geräte abgeschaltet sind schauen wir gespannt auf den kleinen, ganz vorsichtig hebt sich der Brustkorb und senkt sich wieder. Strahlend falle ich einem der Ärzte um den Hals. „Oh entschuldigen sie bitte, ich war eben einfach nur froh“ murmel ich und der Arzt winkt lachend ab. „schon okay, ich kann verstehen dass sie einfach froh sind. Wir kommen immer besser voran“ Als die Ärzte dann wieder raus sind, hocke ich mich zu Jacob und streichel ihm vorsichtig über die Stirn und singe ihm leise etwas vor. Nach einer Weile kommen auch meine Eltern wieder und schauen ganz überrascht als sie sehen das der kleine ganz alleine Atmet. So erzähle ich ihnen alles und freudig begrüßen sie den kleinen. Zwar bekommt er davon nicht viel mit da er noch viel zu müde ist, aber alle sind erleichtert dass es jetzt wirklich bergauf gehen wird. Da Dad und ich eine rauchen gehen wollen, bleibt Mam bei dem kleinen und wir können in Ruhe draußen ein Gespräch unter Männern führen. Während wir durch den park des Krankenhauses laufen erzähle ich Dad von der jungen Frau die ihren Sohn verloren hat, meinem Vorschlag das sie den kleinen immer mal besuchen kann. „Wenn sie es will wird sie sich sicher melden Jay, aber dräng sie nicht, sie hat ihr Kind verloren, und schau es war schon für dich schwer deine Verlobte zu verlieren, aber wenn dem eigenen Kind etwas passiert, es stirbt ist es für die Eltern noch viel schlimmer“ murmelt Dad und schaut zu mir. „Ja du hast schon recht, nur ich würde ihr zu gerne helfen, sie hat sehr viel getan für uns“, „JA Jay ich versteh dich, aber solange die Frau keine Hilfe möchtest solltest du das respektieren, gibt ihr Zeit, denk dran wie du Zeit von uns gefordert hast als es dir schlecht ging und du keine Hilfe wolltest“ erinnert er mich und ich muss ihm recht geben, ich war damals nicht anders als die junge Frau jetzt, hoffe aber das sie sich doch eines Tages bei mir melden wird
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Okt 15, 2012 12:36 am

Das ist schön, dass der kleine Jacob
jetzt ohne Geräte selbst atmen kann,
jetzt kommen hoffentlich die guten Zeiten.

Die Frau wird sich schon bei Jay melden, sie
muss das ja nur erstmal alles verarbeiten, aber
dann wird sie, denke ich mal, doch mal hallo sagen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDi Okt 16, 2012 3:30 pm

Endlich kann Jacob selbstständig atmen Very Happy
und schon bald wird er das Krankenhaus verlassen können und die Welt kennenlernen.
Die junge Frau tut mir Leid, sie wird einige Zeit brauchen bis sie dieses schlimme
Ereignis verarbeitet hat, aber wenn sie das geschafft dann wird sie sich bestimmt
bei Jay melden und den kleinen Jacob kennenlernen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Okt 21, 2012 11:15 am

Einige Monate sind seit der OP vergangen, und Jacob wohnt bei mir zu Hause, dank meiner Eltern bekommen wir sogar alles mit der Band unter einen Hut, nach Auftritten flieg ich zwar immer gleich zurück außer wir sind im Ausland unterwegs aber sonst möchte ich so schnell es geht bei meinem kleinen Spross sein. Zwar ist er wieder gesund, aber trotzdem habe ich noch viel zu viel Angst um ihn. Laufen kann er zwar immer noch nicht, aber die Muskeln müssen sich erst vollkommen aufbauen, jedoch redet er schon viel und gerne, lacht viel und ist sonst ein normales Kind wie die Ärzte sagen, zu mindestens so normal wie es ein Kind ist das in seiner Situation ist. So formulieren es die Ärzte immer, auch wenn ich nicht weiß was die Ärzte damit sagen wollen. Klar der kleine ist unterentwickelt, aber das kann ja alles noch werden. Sagen auch meine Eltern und so haben wir uns auch entschlossen mit dem kleinen zu einer Delphintherapie zu fliegen. Die Band wird in den Wochen ohne mich auftreten. Was mich besonders rührt ist das die Fans so viel Verständnis zeigen. Alle wissen was damals passiert ist und wissen auch viel über den kleinen. „Jay hast du mal eine Minute?“ fragt Mark und steht in der Tür zum Studio, die anderen Jungs sind anscheint noch oben und so folge ich Mark nun auch nach oben und sehe das die Jungs alle nebeneinander stehen. „Was ist denn hier los?“ frage ich verwundert und sehe dass alle lachen müssen. „also Jay wir hatten hinter deinem Rücken eine kleine Aktion laufen, wir wissen dass du morgen mit Jacob und deinen Eltern zur Therapie fliegst. Wir haben unter den Fans Sachen von uns versteigert“ lächelt Chris und Richie muss lachen. „Und auch uns für einen Tag“. „Ihr bat was?“ frage ich nach als habe ich mich verhört, bekomme aber noch mal dieselben Worte. „Ihr seid doch irre Jungs ich mein“, „Ja ich weiß du bist finanziell nicht auf Spenden angewiesen, aber die Fans sind an uns ran getreten und haben gesagt sie würden dir gerne irgendwie helfen, und wenn du dem kleinen etwas für das Geld kaufst“, „Und da habt ihr dann Sachen versteigert?“. „Ja erklärt Chris und reicht mir nun einen Check im Wert von fast 5000 Euro“, Mir steht der Mund offen und ich weiß nicht was ich sagen soll, stattdessen umarme ich die Jungs einfach. „Ihr seid der Hammer Jungs wirklich, ich danke euch“. „Dank den Fans Jay, sie werden sich am meisten freuen. „Habt ihr Kontaktdaten von den Fans?, also eine Telefonnummer so dass ich persönlich anrufen kann?“, die Jungs nicken und geben mir die Nummern, ich verziehe mich in eine ruhige Ecke und rufe jeden persönlich an, rede einige Minuten mit den Fans, bedanke mich immer wieder, muss mich auch zusammen reißen nicht zu weinen. Erst nach gut zwei Stunden habe ich alle wirklich erreicht und gehe wieder zu den anderen die in der Zeit mit den Aufnahmen weiter gemacht haben. Grinsend setze ich mich neben Mark und höre mir an wie Richie seinen Part singt. „Und meine Abwesenheit ist wirklich okay Mark?“, „Jay der kleine brauch die Therapie für seine Entwicklung, das geht vor, du hast deine Parts alle fertig, und ein paar Songs schreiben kannst du auch da, außerdem wird dir das da auch gut tun“ lächelt er und klopft mir auf die Schulter. Bald schon verabschiede ich mich von allen, da ich zu Hause auch noch Sachen packen muss, den Rest haben meine Eltern alles geregelt, ohne ihre Hilfe würde ich es echt nicht schaffen und so überlege ich auch schon wie ich mich bei meinen Eltern bedanken könnte. Aber da wird mir auch noch etwas einfallen. Unterwegs halte ich an einem Spielzeugladen an und schaue im Laden nach einem Kuscheldelphin für Jacob und auch nach einem neuen Buch, er liebt Delphine so wie kleine Mädchen für Pferde schwärmen. Auch eine DVD über Delfine find ich, Alles bezahle ich und als ich den Laden verlasse renne ich fast mit einer jungen Frau zusammen. „ Oh verzeihen sie“ murmel ich und sehe sie an und muss noch mehr lächeln.
„Oh Herr Khan verzeihen sie bitte“, „Also ich bin Jay, dieses Sie klingt viel zu alt“, „Ich bin Emma“ murmelt die Frau, reicht mir aber ihre Hand. „ Wie geht es dir Emma?, darf ich dich auf einen Kaffee einladen?“, „Gerne“ lächelt sie und zusammen setzen wir uns in ein Kaffee, schnell schreib ich meiner Mam noch eine SMS da sich doch später komme. „Wie geht es deinem kleinen Jacob?“ fragt mich Emma und so hole ich ein paar Bilder aus der Tasche die ich immer bei mir trage. „Laufen kann er noch nicht, wir benötigen immer noch diesen Rollstuhl, die Ärzte meinen zwar auch er wäre geistig unterentwickelt, was ich aber nicht finde, er ist clever forscht, will vieles wissen und ja morgen fliegen wir nach Fuerteventura zu einer Delfintherapie“, „Klingt doch gut das wird ihm sicher helfen“ lächelt sie und ich sehe sie nur an. „Aber ich rede hier die ganze Zeit von dem kleinen, wie geht es dir denn?, du hattest ja sicher auch keine leichte Zeit“. „Ach Jay, was passiert ist passiert, klar vermisse ich meinen kleinen aber Jay das Leben geht weiter, ich bin froh deinem kleinen helfen zu konnten. „Willst du ihn mal kennen lernen?“ frage ich und sehe das sie nickt. „Wie wäre es nach eurem kleinen Urlaub?, zwei Wochen bleibt ihr oder?“, „Nein vier Wochen, machen gleich etwas länger weil zwei Wochen sehr kurz sind“, „Dann treffen wir uns mal nach den zwei Wochen“ lächelt sie und ich strahle, sehe das auch sie lächelt und bezahle schon mal unseren Kaffee. „Meine Nummer hast du noch?“ frage ich, sie schüttelt den Kopf, so speichern wir gleich unsere Nummern im Handy und ein Stück begleite ich sie noch. „Ich wünsche euch viel Spaß bei der Therapie, passt gut auf euch auf“ lächelt Emma und ich umarme sie kurz. „Du auch auf dich ja?“ bitte ich sie und laufe dann zu meinem Auto und fahre nach Hause wo Jacob gerade mit seiner Oma zusammen ein Buch anschaut sofort anfängt zu strahlen als er den großen Plüschdelphin sieht. So reiche ich ihm den und werde sofort glücklich umarmt, vorsichtig halte ich den kleinen so im Arm und knuddel ihn etwas. „Morgen echte“ strahlt Jacob und ich nicke. „Ja Spatz morgen werden wir viele echte sehen, und dann darfst du auch mit einem Schwimmen“, „Und du?“ fragt er mit großen Augen und ich nicke. „Ja der Papa bestimmt auch, aber zuerst sollst du ja zu den lieben Tieren ins Wasser“ lächle ich und setze mich neben den kleinen um das Buch weiter mit ihm anzusehen.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Okt 21, 2012 1:33 pm

Jacob ist nun endlich zuhause und toll, das er schon viel und gerne redet.
Das mit dem laufen wird auch noch kommen, erstmal müssen die Muskeln
aufgebaut werden.
Wie toll von den Fans Jay helfen zu wollen und sie sich an die Jungs gewendet haben
und die vier dann Sachen versteigert haben. Eine tolle Summe ist für den Kleinen
zustande gekommen. Die Delphintherapie wird Jacob helfen und er freut
sich ja schon auf die tollen Tiere.
Da hat Jay durch Zufall Emma getroffen und haben sich ein wenig unterhalten.
Schön das sie einigermaßen klar kommt was passiert ist und die beiden sich nach dem
Urlaub wieder treffen werden.
Aber nun geht es erstmal auf die Kanaren =)
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Okt 22, 2012 1:26 am

Ist ja klar, dass der Kleine noch
Defizite hat und noch nicht alles
so läuft, wie bei einem Kind in seinem
Alter, das immer gesund war.
Die Therapie mit den Delphinen wird im
da sicher weiterhelfen.
Ist ja nen ordentlicher Betrag zusammengekommen
durch die Versteigerungen. Und duch seine Anrufe hat
Jay den Fans ja dann auch sozusagen was zurückgegeben.

Schön zu hören, dass Emma mit der Situation ganz gut
zurecht kommt, obwohl man das ja nie so wirklich beurteilen
kann, da man sich ja in der Öffentlichkeit und wenn man jemanden
trifft, auch verstellen kann. Aber ich hoffe mal das Beste.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyMo Okt 22, 2012 3:45 pm

Der nächste morgen kommt ziemlich schnell und wir sind schon auf dem Weg zum Flughafen, Jacob strahlt nur noch, er weiß ganz genau wohin wir heute fliegen und spricht von nichts anderem mehr, immer wieder wird er böse wenn ich mit den Gedanken woanders bin und ihm nicht immer gleich antworte auf seine Fragen. „Es tut mir leid Spatz, der Papa ist noch etwas müde“ rede ich mich heraus, zum Glück glaubt er mir und ist nicht lange böse. Im Flieger sitzen wir ganz vorne, er durfte auch seinen großen Plüschdelfin mit bei sich haben und schläft so an ihn gekuschelt ein. „Was ist los Spatz?“ fragt Mam und sieht mich fragend an, sie spürt da sich in Gedanken bin. „Habe gestern wieder getroffen, du weist die Frau die die Organe ihres Sohnes für Jacob gespendet hat“. „Ja ich weiß, wie geht es ihr?“, „So weit ganz gut, wir wollen uns mal mit Jacob treffen wenn wir von der Therapie wieder da sind“, „Klingt doch schön“, „Ja freu mich auch schon drauf“ lächel und ich Mam muss auch lächeln, da sie wahrscheinlich vermutet was in mir vorgeht. „Hoffentlich hilft die Therapie dem kleinen“ murmelt Mam und ich drücke ihre Hand. „Es wird helfen Mam, die Delfine werden dem kleinen gut tun und wenn es nur ein wenig ist“ lächel ich und schließe auch noch mal die Augen und werde von Jacob kurz vor der Landung geweckt. „Papa du Schnarschnase“ grinst er und ich wuschel ihm durch den Kopf. „Pass du auf das du nachher im Wasser nicht einschläfst“ scherze ich und er grinst. „Delfine halten mich“ grinst er und deutet an wie er dann auf einem liegen wird. Am Flughafen wartet schon das Taxi auf uns was uns zum Zentrum bringen wird in dem wir auch Wohnen werden. Als wir zum Zimmer laufen, kommen wir an einem Zimmer vorbei in der eine junge Frau gerate Geräte sortiert. Diese Frau kommt mir sehr bekannt vor, da ich mich aber auf den behandelten Arzt konzentrieren muss habe ich keine Zeit weiter darüber nach zu denken. „Also hier ist die Familien Wohnung, Jacob hat auch hier ein eigenes Zimmer wo er sich mal ausruhen kann, spielen kann. Sie habend dadurch auch mal Zeit für sich“ lächelt der Arzt und zeigt uns alles genau. „Freust du dich schon darauf morgen den Delphinen zu schwimmen?“ fragt der Arzt wobei Jacob anfängt traurig zu schauen. „Heute schwimmen“ murmelt er und der Arzt hockt sich vor ihn. „Heute musst du erst einmal etwas essen, dann schlafen und dann machen wir ein paar Untersuchungen“, „Nein Delfin“ sagt Jacob zornig und schaut den Arzt auch böse an. 2Jacob das geht heute nicht“ versuche ich auf ihn einzureden und sehe wie traurig er darüber ist. „aber wir können ja mal hallo sagen okay?“ bietet der Arzt an und Jacob nickt. So laufen wir zu den großen Schwimmbecken in dem die Delphine gerade mit einem Ball spielen. „Hallo“ ruft der kleine und winkt seinen neuen Freunden zu. Die eine Therapeutin gibt den Delphinen durch einen Pfiff einen Befehl und schon scheinen die Tiere Jacob zuzuwinken. Die Augen von ihm werden immer größer, das Strahlen immer breiter. „So nun geht ihr aber erst einmal zum essen“ lächelt der Arzt und bringt uns zum Speisesaal. „Papa Fini hat gewunken“ strahlt er mich an und ich muss grinsen. „Ja er hat sich doch auch schon auf dich gefreut mein Spatz“ streichele ich ihm durch Haar und lege Sachen auf das Tablett was er gerne essen möchte. „Mal wieder sind es Pommes die er kleine bevorzugt, aber ich sage nicht nein, den er ist noch ein Kind. Von weiten sehe ich wieder die junge Frau, das Gesicht kommt mir bekannt vor, aber zuordnen kann ich es nicht. Ich schüttel den Kopf und helfe Jacob beim essen. Nach dem Essen heißt es dann schlafen, nachher soll Jacob noch weiter untersucht werden damit die Ärzte sehen wo sie mit ihrer Arbeit beginnen sollen. Bei einigen Untersuchungen und Tests dürfen wir erwachsenen nicht einmal dabei sein, damit wir den kleinen nicht beeinflussen können oder er sich unter Druck gesetzt fühlt, Aber ich vertraue den Ärzten, schon die ersten Stunden haben gezeigt das es eine richtige Entscheidung war hier her zu kommen. Alle kümmern sich rührend um uns und den kleinen. Als er schläft kippe sogar ich müde aufs Bett und schlafe etwas. Mam und Dad haben sich auf die Terrasse in die Liegestühle gelegt um sich da zu Sonnen und zu schlafen. „Mam hat versprochen ein Ohr auf Jacob zu haben damit ich in Ruhe schlafen kann. Dankend nehme ich das Angebot an. Meine Knochen fühlen sich wie Blei an, obwohl wir uns alle hier etwas entspannen sollen, jedoch gibt mein Kopf keine Ruhe, immer wieder denke ich an Emma, ihren Sohn, an meinen kleinen Jacob und auch an Sarah, an sie hab ich die letzten Monate fast gar nicht mehr gedacht, so greife ich nach meiner Kreuzkette am Hals und drücke sie. „Ich werde dich immer lieben Sarah und ich werde unseren kleinen immer beschützen, nur wieso musstest du uns verlassen?, wieso? Frage ich traurig und spüre wie mir eine Träne über die Wange rollt, schnell wische ich sie weg, schleiche mich in Jacobs Zimmer und lege mich zu ihm ins Bett. Ich spüre wie er sich an mich kuschelt, „Papa?“ murmelt er leise und küsse seine Stirn. „Ja ich bin es kleiner schlaf weiter, der Papa wollte nur gerne bei dir schlafen“ flüstere ich und spüre das der kleine etwas lacht und sich dann in meine Arme kuschelt, vorsichtig halte ich ihn im Arm und schlafe so nach einer Weile neben ihm ein.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyDi Okt 23, 2012 12:16 am

Na, da konnten sie den Delphinen ja
schon mal "guten Tag" sagen und morgen
gehts dann los.
Wer wohl diese Frau ist, da bin ich ja mal
gespannt drauf.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptyFr Okt 26, 2012 5:37 pm

Kann verstehen, dass Jacob etwas traurig war mit den Delphinen
nicht schwimmen zu können, aber wenigstens durfte er mal Hallo sagen und
sich die Tiere in der Nähe mal ansehen, morgen geht's dann richtig los mit schwimmen!
Hm Jay wird die junge Frau schon noch zuordnen können, mal sehen wer sie ist.
Ich glaub Sarah wird im Himmel nicht böse auf Jay sein, sie weiß, dass er sie immer
lieben wird und auch, dass er für Jacob immer da sein wird.
Und diese Frage wieso, die kann nur der liebe Herr im Himmel beantworten.
Jay wird sicherlich wieder eine Frau finden und mit ihr glücklich werden.
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BeitragThema: Re: Schicksalsschlag   Schicksalsschlag EmptySo Okt 28, 2012 12:24 pm

Nach dem Mittagsschlaf bringe ich Jacob zu dem Arzt der uns alles gezeigt hat, mit offenem Mund stehe ich in der Tür, vor mir steht Emma und bereitet eine Matte für die Untersuchung vor, aber sie sieht mich ebenso überrascht an. „Du bist der Mann der mit seinem Sohn zur Therapie kommt?“ fragt sie nun etwas lachend und ich muss nicken. „Ja, du arbeitest hier?“, „Ja wenn ich gebraucht werde, habe das hier studiert“ erklärt sie mir kurz und hockt sich vor Jacob der sie mit großen Augen ansieht. „Du hübsch“ grinst er und ich hocke mich neben den kleinen. „Du fängst aber früh an mit flirten Spatz“ grinse ich, wuschel ihm durch das Haar und Jacob reicht Emma die Hand. „Wie heißt du den?“ „Jacob“ murmelt der kleine und schaut sich im Raum um. „Also Jacob gleich kommt ein Arzt der macht ein paar Untersuchungen, da musst du schön mitmachen und dann darfst du morgen zu den Delfinen mit mir ja?“, „Ja, Delfine“ strahlt Jacob und schon kommt der Arzt hinzu und bittet uns andere alle aus dem Raum, auch Emma verlässt das Zimmer und so gehe ich mit ihr zum Becken der Delfine. Wir setzen uns an das Becken und sofort kommen sie angeschwommen, stupsen unsere Füße an und spritzen mich etwas mit Wasser nass. „Miko und Mara nein“ sagt Emma streng, macht eine Handbewegung in die andere Ecke des Beckens und schon schwimmen die Tierchen da hin. „Seit damals bin ich oft hier drüben, nicht nur Kindern hilft die Arbeit mit Delfinen, deshalb komm ich wohl auch mit allem so klar“ erzählt Emma ohne das ich etwas fragen muss. „Aber du hast gestern gar nichts erzählt das du auch sowas machst?“, „Ja weiß auch nicht, hab mich einfach für dich und Jacob gefreut das ihr das macht, für den kleinen ist es besonders wichtig und für dich wohl auch, du hast auch eine schwere Zeit durch, wie lange war Jacob im Krankenhaus wenn ich fragen darf?“, „Ja klar darfst du, über 3 Jahre war er da, es war verdammt schwer, ich vermisse seine Mama jeden Tag wenn ich ihn sehe, ich bin aber froh ihn zu haben, egal wie schwer alles ist“. „Jay irgendwann geht das Leben weiter, man muss abschließen können“. Leicht nicke ich und streichele Miko der sich wieder an uns ran geschlichen hat. Er lässt sich graulen und auch Mara ist an Emmas Seite gekommen. „So besondere Tiere, so geduldig, die einen so treu ansehen, Jacob wird seinen Spaß haben“ murmel ich und sehe zu Emma. „Das ja, aber er ist ein fröhlicher Junge, hat viel aufgeholt“ höre ich Emma sagen und sehe sie überrascht an. „In Berlin sagen die Ärzte etwas anderes, sie sagen er wäre so gut wie andere Kinder in seiner Situation eben sein können, aber ob er je normal wird wissen sie nicht“, „Jay definiere normal, Ärzte benutzen meist das Wort aufgrund irgendwelcher Studien, aber es zählt doch ob er spricht, wie er auf Menschen zugeht, klar was später mal eine Schule angeht wird man sehen, aber du gehst jetzt einen wichtigen Weg, glaub mir ich versteh das du dir Gedanken machst aber Jacob sieht glücklich aus, wirkt glücklich, das zählt“ muntert sie mich auf und wie zur Bestätigung nickt Miko und ich muss etwas lachen. Emma erklärt mir auch was noch alles in den vier Wochen passieren wird. Wir reden viel und es tut gut auch ihre Meinung zu hören und ich spüre wie stark sie ist, den Tod ihres Kindes so verarbeitet zu haben. „ Darf ich fragen wie du den Verlust überwunden hast?“, „Ich war die letzten Monate nur hier, habe hier gewohnt, die Tiere gepflegt und war immer nur kurz in Berlin, das Grab besuchen, Wohnung suchen, auch wenn es schön hier ist möchte ich nicht für immer hier bleiben, ich möchte wieder in Berlin leben, dort kann ich im Zoo als Tierpflegerin bei den Pinguinen und Robben anfangen. „Das klingt schön, also könnte man sich auch mal so in Berlin treffen?“. „Wenn du das möchtest wieso nicht, ich würde mich freuen“ lächelt Emma mich an und ich freue mich das wir uns so gut verstehen. „Und danke Jay“, „Für was?“ frage ich verwirrt und sehe das sie wieder grinsen muss. „Das du dein versprechen hältst und dafür sorgst das Jacob ein glückliches Kind ist“ , „Er hat es doch nach all der Zeit im Krankenhaus verdient, gut ich verwöhn ihn vielleicht zu sehr, aber ja, er soll es schön haben und wenn er für immer im Rollstuhl sitzen muss“ murmel ich, dieser Gedanke tut mir noch immer weh, aber ich weiß das auch das passieren kann. „Selbst wenn Jay, er kann auch im Rollstuhl viel erreichen, er kann Musik machen so wie du, er kann auch im Sport was Großes werden. Es kommt darauf an was ihr aus der Situation macht“ baut sie mich auf und drückt meine Hand, ich nicke da sie recht hat. Wir stehen dann aber auf, verabschieden uns von Miko und Mara, laufen zusammen wozu dem Ärztezimmer, den die Zeit müsste bald rum sein und so warten wir noch etwas und ich hoffe das die Ergebnisse vom Arzt besser ausfallen als die von den Ärzten in Berlin, insbesondere was das geistliche des kleinen Jacobs angeht. Emma verabschiedet sich dann aber doch noch einmal da sie das Futter für die Delfine fertig machen möchte und bittet mich dann mit Jacob zum Becken zu kommen damit er Miko und Mara füttern kann. Ich verspreche ihr dann gleich zu kommen und schaue ihr noch Gedanken verloren nach.
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